Forum: Zahnersatz
Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.
Thema:
Welches Material für Brücke wählen? Knirschen!
Anzahl der Beiträge: 14
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erstellt: 28.04.2010 - 20:11
Anja aus Niedersachsen
Danke für ihre Antwort.
erstellt: 30.04.2010 - 11:51
man sollte eine ausreichende Abheilungszeit verstreichen lassen; 4 Monate sind nicht zu wenig, eher 6 Monate. Den ersten Zahn würde ich keramisch verblenden, das Brückenglied auch, den letzten Zahn kann man als Vollgußkrone gestalten. Wird diese aus hochgoldhaltigem Material gefertigt, wiegen die Materialmetallmehrkosten (höherer Verbrauch) idR die Mehrkosten für die zahnfarbene Verblendung auf.
Viel Erfolg aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc
erstellt: 16.05.2010 - 15:25
Anja aus
Mir ist wichtig das es gut aussieht und auch das von den Pfeilerzähnen möglichst wenig abgeschliffen werden muss.
Welches ist die beste Möglichkeit nach ihren Erfahrungen?
viele Grüße
Anja
erstellt: 16.05.2010 - 15:55
anja aus
Noch eine Frage, wie sieht es denn aus mit Inlay Brücken, da bleibt die Zahnsubstanz doch erhalten und Füllungen sind in den Pfeilerzähnen sowieso schon drin! Wäre das eine gute und haltbare Alternative?
Vielen dank
erstellt: 16.05.2010 - 22:58
Gruß aus Kiel, Florian Stephenson
erstellt: 17.05.2010 - 10:53
Anja aus
Schade das Implantate immer noch so teuer sind und die Krankenkassen zu dem Implantat an sich nichts dazuzahlen. Natürlich verstehe ich das ein Arzt für seine Leistung angemessen bezahlt werden muss, aber warum man für den Zeitaufwand an die 1800 euro berechnen muss ist mir ein Rätsel.
Der "normale" Metallische Unterbau ist dann NEM?
Welche Brücke ist denn Kostengünstiger die Zirkonoxid oder Galvano?
Gruß Anja
erstellt: 17.05.2010 - 11:10
die Kosten eines Implantates sind vergleichbar mit denen einer Brückenkonstruktion. Galvano und Zirkon liegen in der gleichen Größenordnung. Brücken aus Galvano würde ICH Ihnen nicht empfehlen, weil man mit Galvano keine "Gerüststabilität" erzielt, dh, die Stabilität kommt nur durch das Porzellan zustande. Das ist auf Dauer zu wenig.
Dr. Frank Püllen, MMSc
PS: 1800 EUR für eine Implantatversorgung sind absolut ok. Da würde ich schon fragen, wo evtl. gespart wurde (Metall?, Auslandslabor?, no-name-Implantat?)
erstellt: 17.05.2010 - 11:17
Anja aus
sie meinen sicher das der Preis auf die Jahre gesehen gleich ist, oder? Denn im Moment kostet mich die Brücke knapp ein Drittel des Implantates. Auf die Kosten von dem Implantat kommt dann ja auch noch der Zahn. Ich habe geschätzt das ich dann insgesamt auf 2200 komme, mein Eigenanteil an einer Brücke ist etwa bei Zirkonoxid 850.
Das ist dann leider schon ein großer Unterschied. :-(
Ich weiß nur eins, es ist schwer sich für das richtige zu Entscheiden.
Gruß Anja
erstellt: 18.05.2010 - 08:27
wenn eine Brückenversorgung mit 850 EUR über die Bühne geht, leuchten bei mir wirklich alle Alarmglocken. Irgendwo muß dann nämlich die Behandlung "abgekürzt" werden. Da gibt es ganz viele Möglichkeiten, angefangen von der Präzision bei der Bearbeitung Ihrer Zähne in Ihrem Munde, bis zum zahntechnischen Laborprocedere. Dann sind 850 EUR uU aus dem Fenster geworfen, und folglich zu viel Geld.
Viel Erfolg aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc
erstellt: 18.05.2010 - 12:33
Anja aus
oje, also ich weiß das mein Zahnarzt mit einem Deutschen Labor arbeitet. Der Kostenvoranschlag ist für eine "normale" Brückenversorgung errechnet und beträgt danach 1035 minus meinen Krankenkassenzuschlag von knapp 400. Heißt für mich noch etwa 650. Der Betrag für die Zirkonoxidbrücke ist nur ein ca. Betrag 1240 minus 400 Krankenkasse .
Der Kieferchirug berechnet als Honorar 1300 und Materialkosten und Labor ca. 460.
Da ist dann aber noch kein Zahn obendrauf. Was das dann noch kostet weiß ich nicht genau, aber dazu bekomme ich dann ja auch die 400 von der Krankenkasse.
Kann es sein das es bei uns etwas günstiger ist weil wir ziemlich "ländlich" wohnen? (Nordseeküste, Ostfriesland)
Hier sind ja z.b. auch Mieten usw. günstiger als im Ballungsgebiet. Außerdem verdienen wir hier dann auch dementsprechend. Vielleicht sind die Labors da etwas angepaßt.
Die Preise für den Kieferchirurg sind ja auch geschätzt, was passiert wenn es Komplikationen gibt? Auf die Krankenkasse kann ich dann wohl nicht zählen, oder?
Danke Anja
erstellt: 19.05.2010 - 08:37
seriöse Schätzkosten sollten nur minimal vom Endbetrag abweichen, wenn möglich eher "nach unten" hin. Bei Komplikationen sind Sie auf die Kulanz des Behandlers angewiesen.
Viel Erfolg aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc
erstellt: 09.06.2010 - 15:19
Susanne B. aus Berlin
ich habe ein Brückenglied im hinteren Bereich welches ersetzt werden muss, nach ca 25 Jahren. Was würde mich Zirkonoxid insgesamt kosten inkl. Material und Laborkosten usw.
MfG.
S.B.
erstellt: 09.06.2010 - 19:46
Anja aus
Aber je nach Labor varriert das wohl auch !
lg Anja
erstellt: 11.11.2010 - 13:02
Honni aus Kassel aus Hessen
nach über 20 Jahren ist eine von zwei sog. Schwebebrücken in Gold - hinten rechts ( K-B-B-KM-KM ) gebrochen und inzwischen vorsorglich zwischen K und KM herausgeschnitten. Für die Erneuerung gibt es nun folgende Möglichkeit :
1. Metallischer Unterbau aus NEM? (kostengünstig)
2. Schwebebrücke oder eine volle Brücke aus Zirkonoxidkeramik oder
3. Schwebebrücke wieder in Gold ( teurer, aber bisher gut vertragen )
Meine Fragen :
zu 1. Wird der "normale” Metallische Unterbau aus NEM mit dem Gold der anderen vorhandenen Brücke eine Reaktion auslösen?
zu 2. Welche Erfahrung ( Haltbarkeit usw.)gibt es mit dem Material Zirkonoxid? Wie viele Zähne kann man damit überbrücken?
Zu 3. Ist Gold in diesem Falle doch wieder angebracht?
Im voraus vielen Dank
Honni