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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Knochenaufbaumassnahmen
Anzahl der Beiträge: 8


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Bisherige Beiträge

erstellt: 10.12.2009 - 20:53

C. A. R. aus Hamburg

Hallo!

Habe im Zuge umfangreicher Sanierungen meines Esszimmers sowohl im UK als auch im OK Knochenaufbau bei gleichzeitiger Setzung von Implantaten erhalten. Diese verheilen jetzt geschlossen.

Gibt es irgendwas was man machen kann um den Knochenaufbau zu beschleunigen, zu unterstützen? Nach Abheilung der offenen Wunden / Entfernung der Wundnähte vermehrt Milch trinken? Bestimmte Vitamine zusätzlich zuführen? Bestimmte Lebensmittel vermehrt zu sich nehmen oder meiden?

Hallo C.A.R.,

eine gesunde ausgewogene Ernährung schadte bekanntlich nie. Zusätzliche Ernährungsmaßnahmen sind eigentlich auch nicht notwendig.
Nur eines sollten Sie unbedingt NICHT tun: Rauchen! Rauchen ist grundsätzlich einer ungestörten Wundheilung nicht zuträglich.
Haben Sie einfach ein bißchen Geduld und lassen Sie es sich gut gehen!

Mit freundlichen Grüßen aus Worms

Markus Dillenburger

Sehr geehrter C.A.R.
dem, was dere Kollege bereits sagte gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Sie sollten darüber hinaus darauf achten, daß die Knochenaufbauten absolut ruhig einheilen können, in diesen Bereichen sollte kein Druck, z.B. vom Provisorium, auf die Schleimhäute kommen. Wenn die primäre Wundheilung abgeschlossen sind Sie sozusagen schon "über den Berg" :-)
Gutes Gelingen wünscht
Stefan Bieger
MSc aus Herzogenaurach

erstellt: 11.12.2009 - 13:04

unbekannter Autor aus

Das mit der Wundheilung ist soweit klar.

Worum es mir geht ist die 12-18 monatige Phase in das Knochenersatzmaterial vom Knochen durchwachsen wird. Kann man in dieser Zeit etwas für Knochendichte- und qualität tun? Spezielle Ernährung, Zusatzstoffe, etc.

Lieber CAR,

leider kann noch nix und niemand ihre individuellen Knochenumbauvorgänge beschleunigen. Die sind genetisch determiniert und brauchen einfach Zeit. Geduld also. Ob es 12 bis 18 Monate sein müssen oder es bei Ihnen schneller geht kann nur unter dem Mikroskop anhand einer Probeentnahme(Biopsie) aus dem entspechenden Gebiet ermittelt werden. Was so schwer aufgebaut wurde soltte nicht im Heilungsprozeß gestört werden nur weil Sie ein oder zwei Monate früher versorgt werden wollen. Also vertrauen Sie dem behandelnden Kollegen und seinen Fähigkeiten, weil er allein die intraoperative Situation kennt und die verwendeten Knochenersatzmaterialien. Eine erfolgreiche Versorgung ist das Ziel und Ihr Körper läßt sich nicht drängeln, also drängeln Sie auch nicht und üben Sie sich in Gedud aus.

MfG,

Bucur

erstellt: 27.09.2010 - 11:20

Barbara24 aus Österreich

Hallo!

Ich bin ziemlich verzweifelt, bezüglich meiner Zähne.
Mir wurde im April der seitliche Schneidezahn gezogen der unter Eiter war, hatte keine Schmerzen, vermutlich weil es ein wurzelbehandelter Zahn war. Die Zahnärztin entschied sich für eine Brücke die ich momentan noch provesorisch zementiert drauf habe.
Mein Problem ist jetzt ein Ästhetisches, da sich in den letzten 5 Monaten mein Zahnfleisch in Höhe und Breite sehr zurückgezogen hat, und es so ausschaut als ob die Zähne auf dem Zahnfleisch draufhängen. Mein Zahnfleisch hat eine Beule nach innen. Ich etwickle mittlerweile dadurch schon einen Komplex.
Ich habe gehört es gibt Methoden des Knochenaufbaus, ist Knochenaufbau hier sinnvoll, wie sieht das Ergebnis dann aus ??? etc.
Bitte um eine baldige Antwort da ich schon ziemlich verzweifelt bin, und meine Zähne nicht mehr anschauen kann.

Danke, Liebe Grüße

Hallo Barbara,
da gibt es viele Möglichkeiten vom anpassen der (bisher ja nur provisorisch eingesetzten) Brücke in gemeinsamer Absprache zwischen Zahnarzt und Zahntechniker bis hin zu Knochenaufbaumaßnahmen.
Welche Methode welchen Erfolg verspricht, hängt sehr stark vom Einzelfall und der genauen ästhetischen Situation ab.
Suchen Sie zunächst das Gespräch mit Ihrer Zahärztin und dann noch einmal einen in der Implantologie versierten Kollegen (der sollte aber auch Knochenblocktransplantationen beherrschen) für eine zweite Meinung. Dann werden Sie sicher am Ende zu einem guten Ergebnis gelangen.
Viel Erfolg und beste Grüße aus Seevetal, Lorenz Jensen, M.Sc.

erstellt: 27.09.2010 - 11:54

Barbara24 aus Österreich

Danke Hr. Doktor Jensen für Ihre extrem rasche Antwort!

Meine Zahnärztin hat mir vorgeschlagen die Brück nochmal neu zu machen, nur kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Maßnahme eine gravierende Änderung bringt, da mein Zahnfleisch aussieht als wäre es weggefressen worden.
Wann wäre der ideale Zeitpunkt für eine knochenblocktranspantation?
Im Oktober soll die Brücke neu gemacht und fix zementiert werden. Gäbe es die Möglichkeit sofort in das bestehende Loch wo jetzt der Knochen zusammenwächst, Knochenmaterial zu geben?
Wäre das Ergenis einer sochen knochenblocktranspantation das mein Zahnfleisch wieder nach vor kommt und natürlich ausschaut?? Da es sich nur um einen Zahn handelt ist die Operation sehr aufwändig?

Nochmals Danke, und schöne Grüße!


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