Forum: Implantologie
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Thema:
zweite WSR nach 4 Jahren bei völliger Schmerzfreiheit?
Anzahl der Beiträge: 3
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erstellt: 05.09.2012 - 11:52
Anja aus Magdeburg
ich habe einige Fragen, denn ich war gestern beim Zahnarzt. Dieser stellte auf der Röntgenaufnahme wohl einen Entzündungsherd an einem vor vier Jahren resektierten Backenzahn fest und riet mir zu einer "Nachresektion". Die WSR erfolgte damals noch in einer anderen Praxis und nach erfolglosen Wurzelbehandlungen. Zwei Tage nach der Resektion wachte ich morgens mit geschwollener, heißer Gesichtshälfte auf, das Auge konnte ich vor Schwellung nicht mehr öffnen. Mein ZA damals verschrieb mir Antibiotika und starke Schmerzmittel und ich musste alle zwei Tage zum Eiter ablassen in die Praxis. Ist das eigentlich normal nach WSR? Seit der WSR bin ich völlig schmerzfrei. Nun meine Frage: Ist eine zweite WSR nötig und ist sie überhaupt sinnvoll, wenn doch schon die erste nicht geholfen hat? Da so eine WSR nicht gerade ein Vergnügen ist, würde mich vorher interessieren, wie hoch die Erfolgschancen einer zweiten WSR sind. Ist es nicht besser und im Sinne einer dauerhaften Heilung, den Zahn entfernen zu lassen? Ich habe im Netz über Totengifte usw. gelesen und giftige Eiweisabbaustoffe, die der tote Zahn produziert und ins Gewebe abgibt. Und dann soll es da noch alternative Methoden der Elektroakupunktur (als Diagnoseverfahren) sowie der Jonophorese (als Therapie) geben. Vielleicht sollte ich ja nach den bisherigen erfolglosen Versuchen diese alternativen Methoden ausprobieren.
Vielen Dank für Ihre Antworten im voraus und herzliche Grüße, Anja
erstellt: 05.09.2012 - 20:34
das sind viele Fragen. Entscheidend für den Erhalt des Zahns sind der Grad der Entzündung und der Zustand der Zahnhartsubstanz. Beides müsste man sehen. Ein gutes Röntgenbild, welches der Behandler aushändigen muss, wäre ausreichend. Wurzelspitzenresektionen sind nur in besonderen Ausnahmefällen angebracht. Meißt ist eine fachgerechte Erneuerung der Wurzelfüllung die bessere Lösung. Schicken sie mir ihre Röntgenbilder zu oder bringen sie diese zu uns. Sicher kann ich ihnen dann die richtige Behandlung anraten.
Viele Grüße aus der Nachbarschaft
von Rainer Littinski
erstellt: 06.09.2012 - 07:51
Anja aus Magdeburg


