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Forum: Parodontologie

Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Erwachsenen in Deutschland und kann zu Zahnverlust führen. Fragen Sie uns. Sie erhalten professionelle Antworten.

Thema:
Zahntaschenbehandlung Ablauf
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 19.01.2013 - 17:30

Lutz Nadiine aus Aschaffenburg

Hallo liebes Team,
war gestern beim Zahnarzt und hatte einen ganz normalen Kontrolltermin, ich sagte ihm, das ich immer wieder einmal Probleme mit meinem Zahnfleisch habe, manchmal blutet es beim Putzen.  Der Arzt sagte das ich erst einmal eine Zahnreinigung machen soll und dass er mich in 3 Wochen zur Kontrolle sehen will.
Wenn das ganze dann nicht besser wird will er mir eine Zahntaschenbehandlung machen.
Wie sieht so eine Behandlung aus, da ich ein bißchen ängstlch bin?
Danke für ihre Antworten.


Hallo Nadine

Eine Erkrankung des Zahnhalteapparates und des Zahnfleischs (Parodontitis und Gingivitis) entsteht durch ein ökologisches Ungleichgewicht im Mund.
Es sind zu viele Krankheitserreger - (bakterieller Zahnbelag) vorhanden. Bei einer professionellen Zahnreinigung werden diese bakteriellen Beläge entfernt.
Es kann allerdings sein, daß bakteriell besiedelte Zahnsteinablagerungen in tiefen Zahnfleischtaschen verbleiben. Die Entzündungszeichen werden nach der Reinigung zwar besser , sind aber nicht weg. Dann wird eine Parodontalbehandlung mit dem Ziel gemacht die Zahnwurzeln von den Bakterien zu befreien.
Meist wird zunächst unter Betäubung eine mechanische Wurzelreinigung und Glättung vorgenommen.

Was aber zuvor gemacht werden sollte ist eine Untersuchung derTaschentiefen und ggf. Röntgenbilder.
Ohne Untersuchung und Diagnose ist keine sinnvolle Behandlung möglich.
Oft ist auch eine einmalige Zahnreinigung nicht ausreichen.Ein systemmatisches Vorsorgeprogramm sollte vor der Parodontalbehandlung durchgeführt werden.
Sollten Sie unter einer Parodontitis leiden, so kann die Erkrankung nur durch eine lebenslange Prophylaxe in Schach gehalten werden.

Viel Erfolg bei der Behandlung wünscht Ihnen
Dr. Rolf Fankidejski, MSc.

erstellt: 20.01.2013 - 14:56

Nadine aus ...

Danke Herr Kollege,
leider bin ich erst 36 und möchte meine Verbliebenen Zähne noch ein bißchen behalten.


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