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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.
Thema:
Zahnspange
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 24.06.2014 - 19:45
psy aus Oberösterreich
Liebes Master-Frage Team,
mein Kieferorthopäde hat mir nun anhand von den Abdrücken und Fotos folgendes "Ergebnis" mitgeteilt:
Überbiss 6 mm
Sagittale Sufe 2 mm
Engstand: UK - 8 mm und im OK - 3 mm
Anhand dieser Diagnose würde er mir jedenfalls zu einer festen Zahnspange raten. Ich gehe davon aus, dass Sie das auch so sehen??
Aufgrund meines Engstandes ist im UK fix ein Backenzahn (wurzelbehandelt und überkront) zu entfernen ("ansonsten macht das alles keinen Sinn"). Für den OK würde er mir raten zwecks dem Zusammenpassen von OK und UK auch einen Backenzahn zu entfernen (ebenfalls wurzelbehandelt und überkront). In beiden Fällen müssen dann die beiden Zähne dahinter (jeweils der letzte Backen- und ein Weisheitszahn) zum Teil nach vorne in die Lücke geschoben werden. Die vorderen Zähne kommen auch ein Stückchen zurück.
Mein KFO hat mir nun folgende Vorgehensweise mitgeteilt:
Ich sollte zuerst die Zahnspange bekommen. Dann nach 1 oder 2 Wochen (weiß die Dauer nicht mehr genau) wird zuerst der Draht herausgenommen, dann die Zähne entfernt und danach sofort wieder der Draht eingespannt.
Grund: 1. die Backenzähne werden mit der Spange gelockert, was vorteilhaft für die Entfernung ist / 2. wenn das dadurch entstehende Loch (im Kiefer?) noch nicht komplett verheilt ist, lässt sie der Zahn leichter dort hin verschieben
Ich habe mich im Internet schon viel über das Thema Zahnspange etc. erkundigt, aber so eine Vorgehensweise hab ich noch nicht gefunden.
Ist dies sinnvoll?
mfg
psy
erstellt: 29.06.2014 - 06:06
Guten Tag Psy,
das Vorgehen, das Sie sehr präzise schildern, ist von Ihrem Kieferorthopäden genau geplant und begründet worden. Die Lockerung und Entfernung risikobehafteter Zähne vor der Behandlung und der anschließende, geführte Lückenschluss zeugen von Erfahrung und intelligenter Vorgehensweise.
Ich denke, Sie befinden sich in guten Händen und sollen Ihrem Kieferörthopäden vertrauen..
Viel Erfolg wünscht
R. Roos


