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Forum: Implantologie

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Thema:
Zahnlücke und kippender Zahn...
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 25.05.2018 - 01:05

Jan_F aus Krefeld

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem und wäre für jeden Ratschlag sehr dankbar.

Bei mir kam nie ein "richtiger" Zahn an Stelle des 5. Milchzahnes im unteren rechten Seitenbereich. Somit blieb der Milchzahn relativ lange im Gebiss und ich habe den erst mit 17 ziehen lassen. Dadurch entstand dann eine Lücke und weil diese relativ klein war habe ich von einer Zahnspange abgesehen... zumal eine befreundete Zahnärztin der Meinung war die hinteren Zähne würden schon von selbst "nachschieben". (Ja. Rückblickend eine etwas naive Annahme aber jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen...)

Nun bin ich 28 und sehe wie der Backenzahn hinter der Lücke langsam in die Lücke rein fällt und nun frage ich mich was ich am effizientesten dagegen unternehmen kann. Im Grunde habe ich absolut keine Beschwerden, aber mit Knochenabbau und Fehlstellung etc. sehe ich in Zukunft evtl Probleme kommen (mit dem Alter kommt manchmal doch die Weisheit ;) )

Nun war ich auch mal bei einem Zahnchirurgen und der meinte die Lücke ist ja bisschen klein für ein Implantat und ich hätte das mal als Kind machen lassen sollen (sehr hilfreich....)

Der KFO meinte ich müsste oben und unten direkt eine feste Zahnspange machen wenns schön werden soll. (auch keine gute Aussicht...)

Es würde mich freuen hier eine objektive Meinung erhalten zu können von jemandem der sich mit der Materie auskennt.

Meine laienhafte Idealvorstellung wäre es ja die Lücke zu vergrößern (bzw. den gekippten Zahn gerade zu stellen) und ein Implantat zu setzen. ...doch wie stellt man sowas am besten an?

Hier ein Link zu einem Rötgenbild. Der markierte Weisheitszahn wurde seitdem schon gezogen.
https://www.dropbox.com/s/46shwud2c5e4v6q/R%C3%B6ntgenfoto_Gebiss.jpg?dl=0
​​​​​​​


Vielen Dank und beste Grüße,
Jan

 


Guten Tag,

das klingt ein bisschen nach: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass..“ Dies ist ein klassischer KfO-Fall, der leider ohne Drahtbögen nicht lösbar ist. 

Vielleicht kann man die Unannehmlichkeiten dadurch reduzieren, dass man die Lücke initial eröffnet und gleichzeitig die Frontzahnlücken schließt. Dann wird das Implantat gesetzt und verankert an diesem können die Backenzähne isoliert nach hinten verschoben werden.

Ihre Kieferorthopäde kenn sicher das Verfahren und wird Sie entsprechend beraten.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos



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