Forum: Zahnersatz

Ich bekomme nach einer Implantatsbehandlung neue Prothesen im Unter-und Oberkiefer.Es gibt 2 Möglichkeiten:Spargoldlegierung oder Nichtedelmetalllegierung.Wobei das letztere 1000€ günstiger ist.Was für einen gravierenden Unterschied gibt es?Ist die Haltbarkeit nicht so optimal?Da ich schon sehr viel in diesem Bereich mitgemacht habe,möchte ich mich zusätzlich informieren.Für Antwort bin ich sehr dankbar.

erstellt: 18.11.2013 - 20:19

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
73765 Neuhausen


roos@roos-zahnarzt.de
http://www.roos-zahnarzt.de

Guten Tag Monika,

grundsätzlich besteht kein  Unterschied zwischen beiden Versorgungsformen. Falls allerdings eine Metallallergie/-unverträglichkeit vorliegt, sollte eine hochgoldhaltige Legierung oder ein metallfreier Zahnersatz gewählt werden. Aus Ihrer Anfrage geht nicht hervor, welche Art des Zahnersatzes auf den Implantaten verankert werden soll. (festsitzend, abnehmbar, Kombination). Daher kann die Antwort nur sehr vage ausfallen. Vielleicht können Sie konkreter werden.

Grüße

R.Roos

erstellt: 18.11.2013 - 20:27

Zahnarzt
Dr. Spaeth M.Sc.mult.
97980 Bad Mergentheim


axelspaeth@googlemail.com
http://www.zahnarzt-bad-mergentheim.de

hallo,

entweder hochgold oder nem (edelmetallfrei). die spargolde eher vermeiden, diese goldreduzierten legierungen können (je nach labor und gusstechnik) korrosionsanfälliger sein. bei nem gibt´s ausser der farbe (sieht aus wie ihr cromargan-besteck zu hause) keine nachteile, das labor muss nur damit umgehen können. vollverblendet spielt die farbe sowieso keine rolle. nem kann dünner verarbeitet werden und ist damit zierlicher als hochgold. fragen sie ihr labor, ob es nem fräsen oder laser melting kann.

gruss aus bad mergentheim!

dr.spaeth

zuletzt geändert: 18.11.2013 - 20:28

erstellt: 19.11.2013 - 07:17

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Sehr geehrte Monika,

"Spargolde" enthalten relativ viel Palladium und sind nicht erste Wahl. Besser sind entweder "klassische Hochgoldlegierungen", oder Co-Cr- Nichtedelmetalle (diese lassen sich im Lasersinterverfahren sehr gut verarbeiten!), oder Titan (ist CAD-CAM verarbeitbar).

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg