Patientenforum

Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
Zahnerhalt oder Extraktion? Bitte um Antwort
Anzahl der Beiträge: 6

EineAntwortgeben Eine Fragestellen AlleForenanzeigen


erstellt: 14.10.2012 - 09:02

Julia aus Meck-Pomm

Hallo,
ich hätte gerne eine "zweite" Meinung.
Vor ein paar Monaten wurde bei mir eine Wurzelkanalbehandlung (auf der rechten Seite unten 3. von hinten) durchgeführt.
Mein Zahnarzt sagte mir es müssen dann aber eine Verkronung erfolgen. Ich würde dann einen Stift in die Wurzel bekommen auf den dann die Krone gesetzt wird.
Da ich da ein wenig bedenken habe (wegen Haltbarkeit und Hygiene), habe ich mich nach einer alternative umgehört. Diese würde Zahnspange heißen.
Allerdings reagierte mein Zahnarzt nicht positiv auf diese Idee.
Kostenmässig würde es für mich auf langfristige Weise besser sein.
Da ich in der Jugend eine Zahnspange getragen habe (mit Extraktion zum Platzmachen, auf der rechten Seite oben) hat ein Zahn aus der Oberen Reihen (2. von hinten) seinen Gegenzahn verloren und schaut nun etwas schräg raus, was mir dann regelmässig ziemlich ziehen bereitet, da die Wurzel etwas frei liegt.
Mein Idee dabei war, dass der obere Zahn durch eine Regulierung der unteren Zähne wieder seinen Gegenzahn bekommt.
Da ich aufgrund der Zahnspange auch keine Weisheitszähne mehr habe, kann auch eine natürliche Regulierung nicht mehr erfolgen.
Ich hoffe Sie können mir eine unabhängige Meinung geben.
Bei einem Kieferortophäden habe ich mich schon über Erfolg und Kosten erkundigt, erfordert aber trotzdem die Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt, der (wie bereits geschrieben) nicht positiv reagierte.

Vielen Dank im vorraus 


erstellt: 15.10.2012 - 11:45

Julia aus Meck-Pomm

Hallo Herr Dr. Püllen,
die unteren vorderen Zähne haben sich durch den Platzmangel wieder zusammen geschoben (wie vor Zahnspangenzeit). Da es aus Sicht (einige Monate vor Wurzelkanalbehandlung) meines Zahnarztes logischer gewesen wäre, bei der damaligen Kieferorthopädischen Behandlung oben und unten einen Zahn zu extrahieren, kann ich seine Ablehnende Haltung zur Kieferorthopädischen Korrektur nicht ganz nachvoll ziehen.
Ich würde ja, dann drei "Baustellen" mit einer Lösung beseitigen.
Ich hätte dann nicht die Sorge mit der Krone(weil Zahn weg), meine Zähne könnten somit wieder "gerichtet" werden und der obere leicht rausgekippte Zahn würde einen Gegenzahn bekommen.
Aber mein Zahnarzt würde lieber erstmal eine Krone versuchen ( die ja auch nicht wenig kostet) und wenns nicht klappt, dann der kieferorthopädische Behandlung zustimmen, die ich aber auch selbst tragen müsste, weil ich Ü18 bin. Ich wäre nach einem Jahr damit durch und müsste nicht immer Sorge haben, ob die Krone hält oder irgendwas im Kiefer bricht oder sich Schmutz ansammelt....
Liebe Grüße
Julia


erstellt: 18.10.2012 - 07:38

Julia aus Meck-Pomm

Sehr geehrter Herr Dr. Püllen,

Ihre Empfehlung hatte ich bereits umgesetzt. Nur leider (wie bereits geschrieben) reagierte mein Zahnarzt negativ, so dass ich mich nicht wirklich traue Ihn über meine "Entscheidung" zu informieren. Da ich beim letzten Besuch, meine Zweifel zu einer Krone und meine Überlegung mit der Zahnspange erwähnte, ziemlich abwertend und "pampig" behandelt wurde.
Und wie bereits erwähnt wird bei der Zahnstellungskorrektur seine Mitarbeit notwendig.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht weiter. Das Thema beschäfftigt mich nun schon ein paar Monate, weil ich das Gefühl habe von meinem Zahnarzt nicht ernst genommen zu werden.

Mit freundlichen Grüßen
Julia



Login nur für Mitglieder