Forum: Zahnersatz
Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.
Thema:
Zahnbrücke im Frontzahnbereich
Anzahl der Beiträge: 5
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erstellt: 27.09.2025 - 17:25
Heike aus Bayern
Hallo zusammen!
Ich habe im Frontzahnbereich eine Brücke. Zahn 1.2 und 2.2 fehlen. Beschliffen würden die Zähne 1.1, 2.1 1,3 und 2.3 zur Halterung. Nun besteht folgendes Problem. Der Zahn 2.1 hatte eine Wurzelbehandlung die leider erfolglos war. Die Schmerzen sind wieder aufgetreten. Was wären die nächsten Schritte? Und was ist wenn der Zahn 2.1 verloren geht? Könnte man dann überhaupt noch eine Brücke befestigen? Oder wie schaut das aus?
Die Brücke habe ich erst seit Juni diesen Jahres
Schöne Grüße
erstellt: 27.09.2025 - 19:44
Auf jeden Fall die Revision (durch die Krone durch!) durchführen lassen von einem Spezialisten. Wenn er verloren geht (21) gerät die Statik ins wanken (wenn es eine 6er-Brücke ist).
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 27.09.2025 - 20:48
Heike aus Bayern
So eine Revision muss man aber selbst zahlen,oder?
Und was macht man wenn er verloren geht? Könnte man über so eine Spanne mit den fehlenden Zähnen überhaupt noch eine neue Brücke anfertigen?
erstellt: 29.09.2025 - 07:51
Das geht grundsätzlich schon. Es kommt auf die Bisslage, die Größe der Zähne, auf Ihre Risikobereitschaft (die Statik ist nicht risikolos), knirschen/pressen etc. an. Alternativ wären Implantatvarianten ein Thema.
Dr.FrankPüllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 30.09.2025 - 16:03
Hallo,
dumm genug, dass eine Brücke gemacht wurde. Richtig hätte man 2 Bücken fertigen müssen: 11 bis 13 und 21 bis 23.. Lassen Sie die Wurzelbehandlung prüfen. Wenn diese, was ich annehme, nicht regelkonform erledigt wurde, hätte der Behandler diesen Zahn nicht überkronen dürfen und wäre damit in der Pflicht, Lassen Sie das von einem Endospezialisten*in prüfen. Wenn Sie sich auf eine Wurzelbehandlung einlassen, wie Dr. Püllen empfohlen, dann nur beim Spezialisten und auf Kosten des Prothetikers.
Dr. Rainer Littinski, Magdeburg