Forum: Zahnersatz

Sehr geehrtes Zahnärzte Team, 

Leider mach ich nun schon über 1 Jahr und 3 Monate mit der Behandlung von einer Zahnbrücke im OK rum. Sie wurde anfangs zu hoch und zu wuchtig angefertigt, im UK wurde eine Krone dazu eingegliedert und hatte 5 Monate schlimme Probleme damit. Das Gutachten brachte kein Mängel und somit liess ich es mir privat in einer anderen Praxis entfernen. Es wurde nach Schienentherapie ein Langzeitprovesorium eingegliedert und weil es etwas zu niedrig angefertigt wurde, wollte ich nach einem 1/2 Jahr die endgültige Versorgung auch um das Thema abzuschließen. Bekam eine gewünschte Metall Keramik Brücke, diese stellte sich leider nach festen zementieren als undicht raus. Dann wieder Kurzzeitprovesorium, wieder Neuanfertigung. Leider ist diese nicht so schön geraten, aber will mich nicht beklagen. Am Brückezahn an der Rückseite Aussenseite ist die Keramik dünn, es scheint das Metall durch. Dachte zuerst es wäre Zement oder Kleber. Persönlich bin ich sehr enttäuscht vom Zahnlabor und leider auch von der Praxis, weil man es erst nach meinem ansprechen "gesehen" hat. Nun ist es mir überlassen ob es nochmal ins Labor kommt oder ich es so lasse, weil es eh an der Rückseite ist. Die Krone von der Vorgänger Praxis zuvor im UK ist sowas von verschliffen und das Zahnfleisch hat sich am Rand wegen dem anfangs zu vielen Druck zurück gebildet. Es liegt der Zahnhals frei. Wollte diese nach den 2 Jahren neu machen lassen. 2 Praxen und seitdem Baustellen im Mund und über 7000,- € ausgegeben. Nochmal andere Praxis aufsuchen, oder die Brücke wieder ausbessern lassen im Labor wobei ich eh das Gefühl habe das diese zu niedrig ist. Man könnte auch im UK aufbauen an Füllungen, aber wollte eigentlich schon das neues gut gemacht wird. Versteh nicht das man soviel Pech haben kann. 

erstellt: 09.05.2024 - 09:21

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Sie haben eine Metall-Keramik-Brücke erhalten. Die Stabilität der Konstruktion erfolgt durch den Metallunterbau. An besagter Stelle (diese ist wohl ausserhalb jeglichen Sichtbereichs) gibt es drei Möglichkeiten: 1.der Zahn muß stärker abgeschliffen werden, um Platz zu schaffen. 2.der Zahntechniker dünnt das Gerüst aus, was für die Stabilität nicht unbedingt förderlich ist. 3.der Zahntechniker trägt mehr Keramikmaterial auf, wodurch der Zahn -für das Zungengefühl und den Zungenplatz- entsprechend dicker wird. In allen drei Varianten wird die Brücke anders sein, aber wird sie dadurch wirklich "besser"? Da hätte ich große Zweifel.

Dr.FrankPüllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg