Forum: Angst und Schmerz
Die Angst vor dem Zahnarzt muss heute nicht mehr sein. Die Behandlungsmethoden der modernen Zahnmedizin sind deutlich fortgeschritten. Informieren Sie sich hier.
Thema:
Zahn ziehen / Zahnregulierung
Anzahl der Beiträge: 4
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erstellt: 17.04.2014 - 13:46
Angsthase aus Österreich
Hallo,
mein Zahnarzt hat mir nunmehr (leider erst jetzt nach 10 Jahre in Behandlung) nahegelegt, ich solle mir Gedanken bezüglich einer Regulierung machen. Ich habe einen Tiefbiss, jeweils 1 Eckzahn ist verdreht und ein Backenzahn ist nach innen gekippt (aufgrund meines zu kleinen Kiefers).
Da ich SEHR große Angst vor dem "Zähne ziehen" habe, habe ich weder den gekippten Backenzahn, noch den Weisheitszahn dahinter - welcher leider nicht ganz durchbrechen kann - nicht entfernen lassen (trotz Zuredens des ZA).
Aufgrund meiner Angst traue ich mir nur eine Invisalign Behandlung zu, da mir die Vorstellung von Metall in meinem Mund bzw. dem "Ausgeliefertsein" bei großen Schmerzen (ich kann ja die Spange nicht einfach rausgeben) schon ausreicht, um meinen Puls zu beschleunigen.
Mein Kieferorthopäde meinte, ich bräuchte keinen Zahn entfernen und eine Invisalign Behandlung ist ohne weiteres möglich. Eventuell würde er einfach im Unterkiefer Brackets mit Invisalign kombinieren. Bezüglich des nicht vorhandenen Platzes könnte man jedoch auch überlegen, einen Kronenzahn zu entfernen und den gekippten bzw. den Weisheitszahn dahinter "nach vorne zu holen" ....
Ich denke mir, es wäre sicher sinnvoll den Kronenzahn zu opfern bevor ich - wenn es einmal zu Schmerzen kommt - den Weisheitszahn entfernen / heraus schneiden (!) lassen muss. Leider kann ich mir aufgrund meiner großen Angst nichts dergleichen vorstellen.
Was würden Sie mir raten? Zuerst eine Zahnregulierung und danach ev. etwas betreffend "Problemzähnen" machen? Ich möchte gerne das bestmöglichste herausholen, was ich mit meiner Angst zustande bringe.
Was kann ich generell betreffend meiner Angst machen, wäre Hypnose eine überlegenswerte Alternative?
Bin über jeden Rat froh - beschäftige mich schon seit über 1 Monat mit dem Thema und war schon bei 2 Kieferorthopäden damit.
PS: Ich brauche kein perfektes "Hollywood-Lächeln" - mir geht es hauptsächlich um die Zahngesundheit /-erhalt.
mfg Angsthase
erstellt: 17.04.2014 - 14:15
Angsthase aus Österreich
PS: bin jetzt 29 Jahre alt
erstellt: 18.04.2014 - 11:42
Guten Tag,
es ist nicht möglich, eine qualifizierte Aussage zur Kieferothopädie zu machen, ohne den Fall genau zu kennen. Sicher scheint es, dass Zähne für eine erfolgreiche KfO entfernt werden müssen. In diesen Fällen empfehle ich meinen ängstlichen Patienten, die erforderlichen chirurgischen Maßnahmen in Narkose durchführen zu lassen. Damit lässt sich der Stress für alle Beteiligten auf ein Minimum reduzieren.
Suchen Sie sich eine entsprechend ausgerüstete Praxis oder Klinik (Oralchirurgie, Kieferchirurgie).
Viel Erfolg wünscht
R.Roos
erstellt: 28.09.2014 - 21:16
Angsthase aus ...
Ich habe mich zwischenzeitig bei einem spezialisierten Zahnarzt über die Themen Lachgas oder Vollnarkose erkundigt. Lachgas wäre laut ihm bei mir nicht sinnvoll. Eher Vollnarkose. Der Wahnsinn dabei: Eine Vollnarkose kostet 750,- !!
So wird das nichts :-(


