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Thema:
Zähne nach Extraktion verschoben, 17 in Lücke getippt? Opg
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 07.08.2025 - 17:00

Unbekannt aus Alzey

Hallo, Herr Dr. Littinsky

vor erst vier Wochen wurde der Zahn 16 gezogen .

Die Wunde ist noch nicht zu und meine Freundin klagt seit ca einer Woche, dass der "Biss" nicht mehr stimme und die Zähne nicht mehr aufeinander passen. 

 

Wegen V.a. Osteomyelitis wurde erst Amoxicillin/Cl. und dann Clindamycin hochdosiert gegeben und sich wg Immunschwäche und vorausgegangenener Krebserkrankung darauf konzentriert. 

 

Dass ihre Zähne nicht mehr richtig passen und dies zu Verspannungen führt, ist jedoch sehr störend. 

 

Kann 17 denn so schnell in die Lücke kippen?

 

Diese kann man laut ZA erst schließen, wenn die Wundheilung abgeschlossen ist. Dann sollte es eine Schiene geben..

Jetzt nach vier Wochen blutet es immer noch leicht aus der Wunde.

 

Das opg hier ist zwei Wochen alt..

https://ibb.co/PGbp8QgR

Wie kann man das Kippen denn wieder rückgang machen bzw aufhalten?

Danke, LG 


Guten Tag,

ich kann keine Kippung erkennen. Doch weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es nach Zahnextarktionen zu kleinen Veränderungen der Nachbarzähne kommen kann, die sich sehr störend bemerkbar machen. Die erste und schnellste Maßnahme ist eine Einschleifkorrektur, die das Problem meist schnell und nachhaltig beseitigt. Ich hatte auch schon Fälle, in denen Zähne wegen funktioneller Überlastung entfernt wurden unter der irrigen Diagnose einer Pulpitis/ Ostitis, meist mit sehr diskreten radiologischen Befunden.

Grüße

R. Roos



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