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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.
Thema:
Wurzelbehandlung oder Zahnentfernung
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 10.10.2011 - 09:35
Sonja Dragova aus München
Für 37 steht nach der Entfernung der letzten Amalgam-Füllung die Entscheidung einer Wurzelbehandlung oder Zahnentfernung an. Ich tendiere dazu, den Zahn zu opfern nachdem ich las, daß JEDE Füllung - auch Kunststoff / Komposit-Material - aus belastetem Material besteht, das man als Laie aber weder kennt noch einschätzen kann. 36 hat ebenfalls eine große Füllung, der darüberliegende 26 ist überkront. Darüber hinaus las ich, je härter / belastbarer der Zahnersatz desto schadstoffbelasteter. Ich möchte in meinem Zahnersatz absolut kein Metall mehr haben - auch nicht metallgehärtete Keramik. Gibt es für Backenzähne neue Erkenntnisse bezüglich dieses Materials? Die Ästhetik ist mir egal - sieht man hinten ja nicht.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort - und frohes Schaffen!
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort - und frohes Schaffen!
erstellt: 10.10.2011 - 20:13
unterscheiden Sie zwei Dinge:
1. den Erhalt des Zahnes und
2. die definitve Versorgung/ das Restaurationsmaterial.
ad1.: mit der Entfernung des Zahnes tauschen Sie ein (mutmaßlich??) vorhandenes Problem gegen ein definitiv neues ein. dann sind Sie beim Thema "abnehmbare Teilprothese/Implantate". Beides ist in jeder Hinsicht aufwändiger. Wenn also der Zahn restaurierbar ist, so lassen Sie ihn -von einem Spezialisten- wurzelkanalbehandeln.
ad2.: was "schadstoffbelastet" heißt, ist nicht definiert; darunter versteht eigentlich jeder etwas anderes. Ich würde ein Material wählen, was den "Test der Zeit" bestanden hat. Da schneiden Hochgoldlegierungen mit "sehr gut" ab. Alternativ kann man im Backenzahnbereich (Kaukräfte!!) Zirkon verwenden, welches z.Zt. einen gewissen Hype erlebt.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg