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Sehr geehrte Damen und Herren, 

ich bin verzweifelt. Und zwar bin ich große Angstpatientin. Mein Zahnarzt hat es mit seiner Art geschafft, dass ich mich realtiv sicher fühle. Nun ist er der Meinung, das ich sieben Löcher habe. Des Weiteren habe ich einen Wurzelbehandelten Zahn. Der Zahn weist kaum Substanz auf. Hat eine Kunststoffüllung zzt. Dise ist schon zweimal wieder abgebrochen, so dass bald eine Krone erfolgen soll. Nun weigert sich der Arzt diese Krone zu machen. Ich soll erst die sieben Löcher füllen lassen, eine PZR machen laseen (für 100 Euro) und ggf Paradontosebehandlung und erst DANN kann man die Krone machen. 

Das verwirrte mich alles sehr. Ich war dann bei mitlerweile drei anderen Ärzten zur Vorsorge. Niemand von denen kann diese sieben Füllungen nachvollziehen. Das einzige was zu machen ist, ist die Krone und "nur" drei Löcher.

Nun bin ich verzweifelt. Weil was wenn der Vorgänger doch recht hat? Denn da konnte ich mich mit fast ohne Angst behandeln lassen.

Bitte helfen Sie mir.

Mit freundlichen Grüßen

Nadine M.

erstellt: 06.06.2015 - 07:24

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
73765 Neuhausen


roos@roos-zahnarzt.de
http://www.roos-zahnarzt.de

Guten Tag Nadine,

ich kann gut nachh vollziehen, dass Zweifel zur Verzweiflung führen können. Anscheinend haben Sie sehr großes Vertrauen zu Ihrem ersten Behandler, das mir auch gerechtfertigt erscheint. Die Vorgehensweise, erst eine Zahnreinigung, dann eine konservierende Behandlung (Füllungen etc.) durchzuführen und danach eine Krone anzufertigen ist medizinisch und fachlich korrekt. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn er Ihnen im Röntgenbild die kariösen Stellen zeigen kann, die er mit Füllungen versorgen möchte. Wichtig für die Zukunft Ihrer Zähne ist allerdings nicht die Reparatur, sondern die Gesunderhaltung. Regelmäßige und konsequente Prophylaxe reduziert das Risiko für neue Karies um 80-90% und könnte langfristig die sinnvollste Investition in Ihre Zähne werden.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos