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Hallo liebe Experten,

ich habe im Moment ein Problem mit einer Zahnarztrechnung.

Dazu folgender Hintergrund:

vor 6 Wochen wurde mein LZP unterfüttert, leider war die Unterfütterung fehlerhaft u. das LZP passte nach der Unterfütterung nicht mehr.

Dieses habe ich auch mehrfach bei meinem Zahnarzt reklamiert, wurde aber nicht ernst genommen.

Erst auf ständiges Drängeln meinerseits, die fehlerhafte Unterfütterung zu bereinigen, wurde eine erneute Unterfütterung vorgenommen.

Jetzt passt das LZP wieder halbwegs, aber die 2. Unterfütterung wurde mir voll und ganz berechnet.

Auf meine Fragen an den Zahnarzt bezüglich der Berechnung der 2. Unterfütterung wurde mir nur gesagt, dies sei erforderlich gewesen, da sich mein Kieferknochen innerhalb dieser 6 Wochen zurück gebildet hätte u. somit eine erneute Unterfütterung notwendig gewesen sei.

Jetzt meine Fragen dazu:

- kann sich der Kieferknochen innerhalb von 6 Wochen zurückbilden wenn das LZP nach der Erst-Unterfütterung nicht mehr passt?

- darf eine fehlerhaft erfolgte Unterfütterung bzw. deren Nachbesserung dem Patienten überhaupt berechnet werden?

Auf eine Kulanzregelung lässt sich mein Zahnarzt leider nicht ein.

Ich bin aber als Privatpatient auch nicht bereit, die Kosten für diese 2. Unterfütterung zu übernehmen, die meiner Meinung nach hätte vermieden werden können, wenn man mich von vornherein ernst genommen u. sofort für Abhilfe gesorgt hätte. 

Welche Möglichkeiten habe ich in dieser Situation noch?

erstellt: 22.10.2015 - 20:31

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Sehr geehrte Franziska,

wieviel sich ein Kiefer in 6 Wochen "verändert" läßt sich im nachhinein nicht bemessen. Ich denke, daß Sie die Rechnung begleichen müssen, weil es vermutlich äußerst schwierig ist, den "ersten Mangel" zu beweisen. Es stellt sich die Frage, ob und wie das Behandlungsverhältnis künftig aussehen soll.

Dr. Frank Püllen, Msc, MSc, Neu-Isenburg