Forum: Zahnersatz
Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.
Thema:
Teleskopprothese passt nicht richtig
Anzahl der Beiträge: 8
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erstellt: 22.08.2013 - 12:31
Nathalie aus ...
Guten Tag,
Ich bin am verzweifeln und hoffe dass vielleicht jemand hier einen guten Tip für mich hat.
Ich trage seit einem Monat meine neue TK Prothese (OK). Diese passt aber igendwie nicht. Ich kann seit (insgesamt) zwei Monaten nichts mehr essen was härter als ein Mozarellla Käse ist und nunja, nun habe ich untergewicht.
Laut Zahnarzt UND Techniker ist aber alles in bester Ordnung und ich sollte alles essen können.
Es gibt fünft Pfeilerzähne, zwei vorne, zwei links hinten und einer (wackelt jetzt durch WZ entzündungen) rechts.
Die ganze Protese "kippelt" hin und her wenn ich essen will, was laut ZA an der Eigenbeweglichkeit des Zahns liegt. Und daran dass eben rechts nur ein Pfeile ist und links halt zwei.
Das verstehe ich aber es ist kein normales wackeln in dem Sinne, es fühlt sich an als würde zB beim links aufbeissen die Protese sich rechts von den kronen abheben und umgekehrt. Vorne fühlt es sich an als hätte ich Luft zwischen primär und sekundär-Krone, aber nur oben. Unten drückt es wahnsinnig auf die beiden Zähne, als würden sie wo reingezwängt wo sie nicht reinpassen. Bei jeder bewegung der gesichtsmuskeln (essen, reden, oder auch nur unbewusste bewegungen) ist es als würde die Protese sich "umstellen", die Position wechseln. Ich sauge die Prot mit der Zunge an aus reflex....wie geht das wenn diese TK doch so genau aufeinander passen sollen?
Da weder ZA noch Techniker einen super röntgen blick haben können sie nchts feststellen. Die Protese aufbohren und im Mund neu verkleben möchten sie nicht weil es ja passt. Ich habe aber nun schon Kieferschmerzen und leichte Krämpfe, das kann doch nach 30 Tagen keine Umwöhnung mehr sein, vor llem wird es schlimmer nicht besser. Auch in den Frontzähnen bekomme ich super druck wenn die Protese sich "bewegt" bis ich es nicht mehr aushalte und sie ausziehe für 5 min. Die Zähne selbst sind in Ordnug, das hat die ZÄ haute kontrolliert.
Sie will nun Montag mit mir ins Labor fahren aber der Techniker hat schon gesagt er wüsste sws keine Lösung mehr weil da nichts ist. Ich habe Angst dahin zu gehen...Das ist mein dritter Urlaubstag den ich umsonst nehmen werde wenn wir keine Idee bekommen was wir tun können, der Arbeitgeber wird auch nervös.
Beim letzten Mal bekam ich eine lila masse in die kronen und dann ging die protese nicht mehr runter. Es wurde unter schmerzen und schreien mit einem auf meinem Kieferknochen aufgesetztem metalhebel daran gezerrt bis sie nach etwa 10 min unter krachen abging und ich erst mal blutete (vom Hebel). Nun will er das nochmal machen und die ZÄ nimmt en Klopfer mit aber ich verstehe nicht warum ich noch mal diese Schmerzen mitmachen muss wenn es doch nichts bringt laut ihm?
Ich hatte vorher eine "schlecht gemachte" Klammerprotese und damit konnte ich tausand mal besser leben, was doch eigentlch umgekehrt sein sollte. Man hat mir die TK als bombenfest angespriesen, aber dass ich 24/24 bewegungen in der Front spüre ist für mich als Laie gar nicht normal und ich kann so auch nicht leben. Eine Nudel im Mund bringt die Protese zum kippeln :(
Nach Jahren mit Klammerprotesen (nach OP wo 8 Zähne gezogen wurden und die Prot sofort eingesetzt wurde) denke ich nicht das ich eine schwieriger oder anspruchvoller patient bin. Damals habe ich nach einer Woche meinen ersten cheeseburger gesessen und nach zwei mein Schnitzel. Und jetzt...nichts nach 30 Tagen
Kann einer Helfen??
erstellt: 24.08.2013 - 07:47
Hallo Frau Nathalie,
Ist die Prothese in der Mitte hohlgelegt ? Das könnte das Kippeln vermindern.
Vermutlich brauchen Sie zusätzlichen Halt. In diesem Fall sollten Sie sich jeweils links und rechts ein Implantat setzen lassen, welches über je einen Locator zusätzlichen Halt bietet.
Dann muss aber die Prothese eventuell neu angefertigt werden.
Gruß
Dirlewanger
erstellt: 24.08.2013 - 13:42
Sehr geehrte Nathalie,
es kommen wohl nur zwei Alternativen in Betracht:
1.Das Abtrennen aller Sekundärteleskope und eine erneute Verschlüsselung im Munde mit nachfolgender Neuverbindung im Labor; dies wird beim Techniker und Behandler auf keine allzugroße Freude stoßen, ist (vermutlich) jedoch (zeitlich) effektiver für alle Beteiligten, als sich die Arbeit zum 100. sten mal (erfolglos) anzuschauen. Ferner muß die Bißlage akkurat überprüft werden.
2.GEMEINSAM einen anderen Zahnarzt aussuchen/benennen, der sich die Arbeit vorurteilsfrei anschaut. Ich würde nicht mit einem "offiziellen Gutachterverfahren" über die Krankenkasse beginnen, weil dann oft das Tischtuch "zerschnitten" ist. Vielleicht hat der Kollege eine "gute Idee" wie Abhilfe geschaffen werden kann.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 24.08.2013 - 21:03
Hallo Nathalie,
Wenn die Chance besteht, dass die Zähne wieder beim Vorgehen, wie es Kollege Püllen vorschlägt, fester werden , dann ist sein Vorschlag umzusetzen. Wenn die Zähne aber schon wenig im Knochen verankert sind - z.B. durch Knochenabbau- dann kann der zusätzliche Halt durch Implantate sehr nützlich sein.
Konfrontieren Sie Ihren ZA mit den beiden Vorschlägen und stimmen Sie sich dann mit ihm/ihr ab.
Gruß
Dirlewanger
erstellt: 24.08.2013 - 23:37
Nathalie aus ...
Hallo,
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Nun die ZÄ will nun m Montag mit mir ins Labor fahren, sie scheint mir etws genervt / sauer aber eher auf die als auf mich. Mittlerweile scheint sie mir zu glauben, nur ein Fehler ihrerseits ( z.b. Abdruck) ist ihrer Meinung nach nicht möglich. Hoffe dass hier kein falcher Stolz meine Zähne / Kieffer verletzt...
Ich habe sie gefragt ob ein ausfräsen und neuaufbau im mund mit so viel aufwand vernunden ist, weil das Labor es wohl in Erwägung zieht aber nicht macht. Sie meinte ja schon aber wenn es sein muss müssen sie es machen. Es scheint sie zu interessieren seit sie nun weiss dass ich zum Hausarzt musste wegnen bauchkrämpfen und schwächeanfall wegen nicht essen wei ich es rein motorisch und wegen schmerzen nicht kann, obwohl die Prtoesktik in Ordung ist....Ich versuche jeden Th erneut zu essen, trage ie Prot seit über einem ont non stop, usser zwei mal täglich 15 min zum putzen aber es geht einfach nicht.
Der ZT sagte am Tel er wolle noch mal die Kronen austesten wie beim lezten Mal. Ergo er tat eine lila masse rein, drückete die Prot mit allr Macht fest und dan...ging sie nicht mehr runter. Mit einem Metalhebel an meinen Keiffer angeesetzt brauchte er 10 min unter schmerzen ud schreien (plus entzündete Wurzel an eine Zahn) um sie abzu"reissen". Ich blutete am zahnfleisch uund ha seit dem Kiefferschmerzen. Irgendwas krachte auch. Ich will das auf keinen fall wieder machen! Nicht nur um mir zu beweisen dass die seitlichen Kronen sitzen. Wenn man wie ein Idiot draufdrückt sind sie ntürlich in Endposition aber es knn doch nicht normal sein dass ich Gewalt und Schmerzen ertragen muss um sie in die Position zu bringen! Ich mag nicht mehr.
Ich dachte man setzt das Teil n und es bleibt an seinem Platz....
Ich möche eigentlich auf keinen Fall zur KK gehen ich möchte nur normal essen und vor allem leben können ohne 24 auf 24 zu spüren wie mein neue 7000 euro teure "bombenfeste" protese mir das essen unmöglich und das Leben zum ALbtraum macht. ISt das zu viel verlangt
erstellt: 25.08.2013 - 15:05
Nathalie aus ...
Oh und Implantate gehen bei mir nicht wegen dem zu dünnen Kiefferknochen ansonsten hätte ich das gerne gemacht.
erstellt: 25.08.2013 - 22:23
Dann folgen Sie am besten den Vorschlägen von Kollegen Püllen.
Viel Erfolg
Dirlewanger
erstellt: 26.08.2013 - 14:37
Nathalie aus ...
Guten Tag,
Das habe ich jetzt versucht, jedoch wollen weder Zahnarzt noch Labor darauf eingehen mit dem Argument dass es nichts bring weil es passt. Es wird nun eine Bisskorrektur gemacht, was gut ist, nur frage ich mich was das gegen das "wackeln" hilft das ich ja immer spüre, auch wenn ich gar nicht zubeisse / den Mund nicht schliesse....
Ich befürchte da muss ich doch zur Kasse rennen.