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Forum: Implantologie

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Thema:
Sprachprobleme nach Fertigstellung eines Großprojekts
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 17.04.2011 - 14:15

Nora aus Wien

Hallo aus Wien,

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zu Wort, und ich kann es kaum glauben, aber!! ich bin seit Freitag (also seit 2 Tagen) endlich fertig mit meinem Großprojekt.. naja, zumindest hoffe ich das.

Nochmal meine Vorgeschichte in Kurzfassung: im Februar 2010 alle Zähne im UK raus, Knochenaufbau an 3 Stellen und Sofortimplantation. Das alles unter Vollnarkose. Ich bekam auch gleich einen Sofortersatz, mit dem ich gleich super zurecht kam. 2 Monate später folgte ein weiteres Implantat, das während der 1. Sitzung aufgrund eines zu starken Knochenverlustes nicht gesetzt werden konnte. Somit war der UK erst mal fertig und wir starteten mit dem OK. hier hatte ich in der Front noch 4 Implantate meines vorigen ZA, die weiterverwendet werden konnten. Es folgte ein Sinuslift beidseitig mit Sofortimplantation. Auch hier bekam ich dann erst mal einen Sofortersatz aus Kunststoff, eigentlich mehr eine vorübergehende Prothese. Damit hab ich jetzt ein gutes Jahr verbracht und muss sagen, dass ich im Großen und Ganzen glücklich damit war, ich hatte weder Sprech- noch Kauschwierigkeiten. Auch optisch war es absolut ok. Manchmal lockerte sich das Ganze zwar und musste neu zementiert werden, aber das war eigentlich auch schon der einzige Nachteil.

Im März begann die Fertigstellung durch den Techniker. Ich war wöchentlich für mehrere Stunden anwesend und es wurde wirklich alles sehr genau und gut durchgegangen. Optisch war ich lange nicht zufrieden mit dem Wachsmodell, da ich der Meinung war, dass der Techniker die Frontzähne im OK irgendwie zu lange gemacht hat. Er hat sie dann schließlich verkürzt und am Freitag, also vor 2 Tagen, bekam ich endlich meine neuen Brücken eingesetzt, jeweils für OK und UK (immer ein ganzes Teil pro Kiefer). Es handelt sich hier um eine verschraubte Metall-Kunststoffbrücke, die natürlich viel zierlicher und feiner aussieht als die Prothese davor. Es musste allerdings schon auch ein wenig Zahnfleischersatz eingearbeitet werden, da es sonst optische Probleme gegeben hätte. Dennoch hab ich jetzt irgendwie "viel mehr Platz" im Mund als vorher. Eigentlich eh ein gutes Gefühl.. ABER!!:

Nun ist es so, dass ich ziemliche Probleme mit der Aussprache habe. Besonders das "S" und das "Z" , oder eigentlich nur diese beiden Buchstaben, bereiten mir Probleme. Kurz gesagt: ich lisple recht stark und das frustriert mich schon ein wenig, da die Rückseite der Frontzähne eigentlich absolut ok ist. Also keine gewöhnungsbedürftigen Übergänge, die Zähne sind auch schön dünn und keinesfalls zu dick.. ich hatte das Problem schon des öfteren mit neuen Kronen oder Brücken, aber immer nur weil ich am Gaumen oder an der Zahnrückseite zu große Kanten hatte. Diese wurden dann immer abgerundet und fertig. Danach hatte ich keine Probleme mehr und konnte sofort völlig normal sprechen.
Hier ist das jetzt irgendwie anders. Obwohl sich eigentlich alles ok anfühlt, tu ich mir beim Reden schwer.
Ich befürchte nun, dass die Zähne vielleicht einfach ein wenig zu kurz geraten sind und dass der Sprachfehler daher kommt. Kann das sein? Bzw würde sich das dann trotzdem wieder legen? Oder findet in diesem Fall keine Eingewöhnung statt?
Wie lange wird es denn dauern, bis ich wieder normal sprechen werde, falls ich das überhaupt wieder tue? Irgendwie geniere ich mich ziemlich im Moment und würde am liebsten gar nichts mehr reden.,..

erstellt: 17.04.2011 - 19:26

Zahnarzt
Dr. Buhtz M.Sc.
22339 Hamburg


Empfang@dentimedicum.de
http://www.dentimedicum.de

Hallo Nora,

die Sprachprobleme werden sich legen. Bei einem neuen Zahnersatz kann es zu Problemen bei der Aussprache kommen. Mein Tipp: Üben Sie, in dem Sie sich selbst die Zeitung laut vorlesen. Das klappt sehr gut, weil da viele unterschiedliche Laute bei vorkommen.

Viel Erfolg und Gruß aus Hamburg,

Christian Buhtz

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