Forum: Angst und Schmerz
Die Angst vor dem Zahnarzt muss heute nicht mehr sein. Die Behandlungsmethoden der modernen Zahnmedizin sind deutlich fortgeschritten. Informieren Sie sich hier.
Thema:
Sinusitis/ Trigeminusneuralgie/ Zähne
Anzahl der Beiträge: 3
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erstellt: 27.02.2014 - 07:34
Nina aus NRW
Guten Tag,
Ende Dezember 2013 erkrankte ich zunächst leicht, Schnupfen und Kopfschmerzen. Anfang Januar wurde eine Mittelohrentzündung festgestellt, das Trommelfell war bereits perforiert mit Sekretabsonderung. Die Nase wurde zu diesem Zeitpunkt deutlich schlechter, schwoll an, lief oder war komplett verschlossen.
Behandlung mit inzwischen insgesamt 5 verschiedenen Antibiosen mehr oder weniger erfolglos. Weiterhin Flüssigkeit im Ohr.
Im OK rechts besteht bei mir nach WSR weiterhin Problem mit erstem Backenzahn, dort soll ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Mein ZA sagt, er kann das erst machen, wenn die NAsennebenhöhlen ok sind. Laut CT und Röntgendiagnostik sind diese OB. ich habe allerdings weiterhin die Nase komplett dicht, bekomme absolut keine Luft. Linksseitige Ohrenschmerzen, sehr starke Kopfschmerzen, die mit Ibuprofen etc. nicht gelindert werden können. Dazu zwischenzeitlich kribbeln an der linken Wange, außerdem schmerzen beide Schläfen. Schmerz im Ohr wird mehrmals am Tag für kurze Zeit (unter 1 Minute) schlimmer. Kann nachts kaum schlafen.
inzwischen schmerzt außerdem fast der gesamte OK, vom ersten Backenzahnn links bis zum ersten rechts, die kompletten Schneidezähne tun weh. Lymphknoten im Unterkieferbereich sind auch geschwollen.
Mein ZA glaubt nicht, dass das alles von dem WSR-Zahn kommt.
Bin ratlos und schmerzgeplagt. Bitte um Rat!
Vielen Dank!
erstellt: 28.02.2014 - 07:13
Sehr geehrte Nina,
ob die Resektion zum Ziel führt, ist fraglich; sehr oft ist die vorhandene Wurzelfüllung suboptimal (4. Wurzelkanalnicht bearbeitet!!). Ein -wie auch immer gearteter - "Knochenaufbau" ist Unsinn. Eine ggfs. durchzuführende Revision der Wurzelbehandlung würde ich auch bei den z.Zt. bestehenden Beschwerden durchführen. Trotzdem nochmals den HNO konsultieren.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 03.03.2014 - 10:08
Nina aus ...
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Bekomme jetzt seit Freitag Carbamazepin, seitdem geht es mir deutlich besser. Zahnarzt erneut konsultiert, der Zahn im OK links ist OB, nur der im OK rechts weist eben bekannte Problematik auf.
Werde mit meinem ZA über Revision der Wurzelbehandlung sprechen. Mal sehen, was er dazu sagt. Ansonsten einheitlicher Tenor: Zahn ziehen, Implantat einsetzen. Bin 28, lasse mir nicht so ohne weiteres den ersten Backenzahn ziehen, um dann Ewigkeiten mit einer Lücke dort rumzulaufen.
Brücke kommt für beide Zahnärzte nicht in Frage, da die Zähne vor und hinter dem betroffenen Zahn super gut sind.
Danke erst mal.
Beste Grüße