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Thema:
Schneidezahn Oberkiefer rechts (I1?) verloren
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erstellt: 17.10.2012 - 14:44
Matthias aus Rheinland-Pfalz
leider habe ich kürzlich meinen rechten, forderen Schneidezahn im Oberkiefer verloren und bin nun auf der Suche nach adäquten Lösungen. Kurzfristig hat mein Zahnarzt mir eine herausnehmbare Prothese anfertigen lassen (vgl. mit einer Zahnspange). Optisch erfüllt sie erstmal ihren Zweck.
Da sie aber relativ groß ist, hat sich dadurch meine Aussprache m.E. sehr verändert, was mich sehr stört. Zudem ist es unangenehm, mit ihr zu essen. Auch stört es mich ständig einen Fremdkörper im Mund zu haben.
Da ich aber aus ästetischen Gründen auf keinen Fall auf einen Ersatz verzichten möchte, wollte ich fragen, ob es bei Provisorien auch bessere Alternativen gibt. Außerdem interessiert mich, ob eine dauerhafte Lösung tatsächlich erst ca. 3 Monate nach dem Verlust möglich ist.
Darüber hinaus würde ich gern wissen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Knochenrückbildung innerhalb dieser Zeit ist, da ich gelesen habe, dass ein erforderlicher Knochenaufbau zu einem erheblichem Kostenfaktor werden kann.
Über Ihre Antworten würde ich mich freuen,
mit freundlichen Grüßen,
Matthias
erstellt: 18.10.2012 - 21:04
im Frontzahnbereich sind geklebte Brücken ( "Maryland") als Provisorium sehr komfortabel. Sie haben damit i.d.R. keine Sprachschwierigkeiten und eine sehr gute Optik. Angenehm: Der Gaumen bleibt frei. Die Ausheilphase ist mit einem Vierteljahr absolut in Ordnung, erst dann können Sie definitiv den Knochendefekt und entsprechend den erforderlichen Aufbau (Augmentation) beurteilen. Der Knochen wird sich nicht rückbilden, sondern nur nivellieren und sich reorganisieren. Die Kosten werden Sie vorher von Ihrem Hauszahnarzt in aller Ruhe erklärt bekommen.
Gutes Gelingen und herzlicher Gruss aus Bad Mergentheim!
Dr. Spaeth, M.Sc.M.Sc.


