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Forum: Implantologie

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Thema:
Schmerzen und Befindlichkeitsstörungen am Implantat
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 04.11.2011 - 17:41

Astrid Funke aus Hannover/Isernhagen

Hallo zusammen,
ich bin auch einigermaßen verzweifelt. Habe seit 1,5 Jahren ein Implantat im Oberkiefer mit Sinuslift und hatte von Anfang an Befindlichkeitsstörungen. Bei Belastungen entsteht ein wundes Gefühl um das Implantat herum. Entzündetes Zahnfleisch habe ich nicht. Auch mit einem Provisorium (Zahnersatz ) lässt das Druckgefühl nicht nach.
Sowohl Kiefernchirurg als auch Zahnarzt sagen, dass auf dem Röntgenbild kein Entzündungsherd zu erkennen sei. Implantat optisch gut eingeheilt. Zahnarzt spricht von möglichen Schmerzen an der Narbe nach Einsetzen des Knochenersatzmaterials (Sinuslift), Chirurg sagt, dass ich keine Gewissheit hätte, dass die Schmerzen weg sein würden, wenn ich das Implantat entfernen lassen würde. Er rät mir davon ab. Aber ich habe doch die Befindlichkeitsstörungen und Angst, dass es doch eine Entzündung sein könnte. Hatte übrigens nie das Gefühl, dass es jemals richtig eingeheilt ist.
Habe zeitlgleich auch ein Implantat im Ungterkiefer bekommen, welches überhaupt keine Beschwerden bereitet.
Wie schlimm ist die Entdernung unter örtlicher Betäubung? Muss ich die Entfernung bezahlen? Ich habe große Angst davor..
Bitte um schnelle Antwort, Herzlichen Dank Astrid

Guten Abend Astrid,
ihr Körper signalisiert Ihnen, dass am Implantat etwas nicht in Ordnung ist. Sie würden gerne das Implantat loswerden, weil Sie seit eineinhalb Jahren unter diesen unangenehmen Gefühlen leiden. Dann sollten Sie den Schritt wagen, auch wenn nicht garantiert werden kann, dass alles gut wird. Die Entfernung eines Implantates ist nicht ganz einfach, aber in örtlicher Betäubung gut zu ertragen und schmerzfrei. Über die Kosten sollten Sie sich offen mit Ihrem Behandler unterhalten.
Viel Erfolg wünscht
R.Roos


erstellt: 08.11.2011 - 08:18

unbekannter Autor aus ...

Viel Erfolg bei Ihrer Behandlung. Bitte lassen Sie Biopsien von Ihrem Knochen(ersatz?) entnehmen und lassen diese histologisch durch einen Pathologen untersuchen. Ein verantwortungsvoller Chirurg würde das ohne Hinweis vornehmen, damit eine Ursachenklärung Ihrer Beschwerden erfolgt. Gute Besserung.


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