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Forum: Angst und Schmerz

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Thema:
Schmerzen nach Füllungen
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 29.04.2025 - 12:11

Christina aus ...

Guten Tag, 

ich habe vor 5 Monaten zwei Zahnhalsfüllungen machen lassen (35,36, Komposit) und seitdem eigentlich 24h am Tag Schmerzen. Die ersten Tage und Wochen waren die Schmerzen kaum auszuhalten. Es wurde nach dem Zähneputzen und warmen/kalten Getränken und Speisen schlimmer. Beim Essen an sich hatte ich allerdings nie Schmerzen. Es ist auf der ganzen linken Seite im Unterkiefer immer noch ein dumpfes Gefühl vorhanden und ein Druckschmerz, welches ich leider nicht den Zähnen genau zuordnen kann. Mittlerweile ziehen die Schmerzen manchmal bis ins Ohr oder in den Kopf hinein. 

An eine Materialunverträglichkeit glaube ich nicht, da ich auf der anderen Seite zuvor Zahnhalsfüllungen bekommen habe und damit keine Probleme hatte. Allerdings hat diese auch ein anderer Arzt in der Praxis gemacht, so dass ich eher glaube, dass vielleicht etwas anderes schief gelaufen sein muss. Mittlerweile war ich natürlich nun auch bei mehreren Ärzten und so ziemlich alle haben mir zum Abwarten geraten. Von außen betrachtet sehen die Füllungen wohl sehr gut aus und die Röntgenbilder sind bislang auch in Ordnung. Aber Fakt ist auch, dass sich der dumpfe Schmerz eigentlich nicht verändert. 

Ich habe nun einen Endontologen gefunden, der bereit ist mir die Füllungen auszutauschen, allerdings dann wohl wieder mit Komposit. Meine Frage wäre, wie sinnig das ist? Ich lese auch hin und wieder etwas von Zement, weil das verträglicher ist. Wäre das in diesem Falle vielleicht eher angebracht? Ich habe das Gefühl, dass die Zähne schon sehr gelitten haben und mittlerweile habe ich auch Angst, dass Wurzelbehandlungen fällig werden. Es soll so zahnschonend wie möglich sein. 

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir helfen könnten. 

Viele Grüße!

 

 

 

 


Guten Tag,

weshalb glauben die Menschen so häufig, dass etwas schief gelaufen sein muss, nur weil nach einer Behandlung Schmerzen auftreten. Oft ist es schicksalhaft, dass ein Zahnnerv nach einer Behandlung reagiert und in einen Entzündungszustand übergeht. Was die Geschichten oft ins Negative abdriften lässt, ist die inkonsequente Verfolgung und Behandlung der Schmerzen, wobei Behandlerwechsel oft weitere Unsicherheiten und Verzögerungen mit sich bringen. Der Endodontologe hätte längst eine Wurzelbehandlung durchführen können, anstatt gute Füllungen durch ein Provisorium zu ersetzen. Dadurch heilt man einen entzündeten Nerven nicht. 
Grüße

R. Roos


erstellt: 01.05.2025 - 09:26

Unbekannt aus ...

Oftmals wird nach einer Wurzelbehandlung eine Krohne oder Teilkrohne vorgeschlagen um den Zahn zu stabilisieren.

Ob es auch Fälle gibt, in denen nach einer WKB eine Konpositfüllung die bessere Wahl ist kann ich nicht beurteilen.



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