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Thema:
Schmerzen Monate nach Kunststofffüllung
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erstellt: 29.07.2012 - 19:18
Anna aus Augsburg
Ich hatte vor ca. 4 Monaten ein ziemlich tiefes Loch im hintersten Backenzahn links. Meine Zahnärztin meinte, dass es sehr nah am Nerv wäre und hat eine Unterfüllung und nochmal eine Füllung drauf gelegt (Kunststoff). Sie meinte auch, dass sie nicht sicher sei, dass ich ohne wurzelbehandlung auskommen würde (Auf dem Röntgenbild sah es allerdings nicht so aus, als wäre die Karies schon bis zur Wurzel vorgedrungen, außerdem sagte sie, dass es noch ein sehr jugendlicher Zahn wäre...was auch immer das bedeuten soll). Allein diese Behandlung tat aber schon (trotz Betäubung) ziemlich weh und mein Nerv war danach dementsprechend gereizt. Hatte seitdem immer wieder Probleme, hin und wieder ein Ziehen, Aufbisschmerzen bei harten Lebensmitteln (z.B. Körnerbrot etc.) und Heiss/Kaltempfindlichkeit. Meistens waren die Schmerzen aber nur temporär. Seit ein paar Tagen habe ich allerdings täglich etwas stärkere, ziehende Schmerzen, die ich allerdings weniger bei diesem Zahn sondern zwei Zähne weiter vorne bzw. weiter hinten im Kiefer spüre. Es sind keine wahnsinnig schlimmen Schmerzen, aber sie sind doch jeden Tag da und hören nur ab und zu für ein paar Stunden auf.
Ich habe gerade ziemlich Angst, dass ich eine (beginnende) Wurzelentzündung habe, die vllt auch den Kieferknochen betrifft. Zwar sind die Schmerzen nicht so stark, wie sie viele Leute in einem solchen Falle immer beschreiben, aber vllt bin ich da ja eine Ausnahme...da sind sie auf jeden Fall und das kann ja nicht von "Nichts" kommen.
Hinzu kommt (und das ist mein größtes Problem), dass ich gerade in Südamerika (Peru) bin und ehrlich gesagt, ziemlich Angst vor den Zahnärzten hier habe! In Deutschland wäre ich wegen der Überempfindlichkeit schon lange gegangen. Eine Freundin hatte in Mexico das selbe Problem (allerdings mit sehr starken Schmerzen) und war insgesamt bei drei Zahnärzten, die alle den Zahn schlichtweg nur ziehen wollten. Erst der vierte (offenbar ein bekannter Spezialist in Mexico, der ihr von einer Uni empfohlen wurde) hat ihr ein Antibiotikum verschrieben, damit sie die 3 Monate bis zu ihrer Rückreise nach Deutschland Ruhe hat und dort dann die Wurzelbehandlung machen kann. Ich weiss momentan ehrlich gesagt nicht, was ich machen und wo ich hingehen soll...bin gerade noch in Lima, wohl der einzigen Stadt in der es einigermaßen ausgestattete Zahnarztpraxen geben könnte, am Donnerstag sollte die Reise weiter nach Bolivien gehen. Nach Deutschland kehre ich erst Anfang September zurück. Haben Sie vllt einen Rat für mich?
erstellt: 30.07.2012 - 23:34
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