Patientenforum

Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
Problem mit dem Zahnersatz
Anzahl der Beiträge: 1

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erstellt: 30.01.2013 - 18:35

Henschel aus Chemnitz/ Sachsen

ich habe Angst vorm Zahnarzt, dadurch bin auch nur im äußersten Notfall zum Zahnarzt gegangen. In meinen Zähnen haben auch Füllungen immer nur kurz oder gar nicht gehalten. Meine Zähne zerbröselten bzw. wurden ganz weich, ich weiß nicht woran das lag und ob die 7 Schwangerschaften ihren Teil dazu bei getragen habe. Aber ich wende mich an sie, weil ich hoffe dass sie mir helfen können, ich bin wirklich total verzweifelt und am Bodenzerstört. Ich bin 37 Jahre alt und habe nur noch 7 Zähne. Ich habe eine Zahnprothese doch wenn ich die trage, kann ich die Prothese nicht lange tragen. Mir wird es immer nach 2 bis 3 Stunden richtig übel und muss die Prothese dann auch immer gleich raus machen, sonst müsste ich mich Übergeben. Eine Bekannte von mir erzählte mir dass ich mir eine Teleskopprothese anfertigen lassen soll, ich müsst zwar was dazu bezahlen, aber ich würde nicht mehr das Problem haben dass es mir Übel wird. Gesten hatte ich einen Termin beim Zahnarzt Dr. A. Pohl in Jahnsdorf auf der Chemnitzerstraße 61a. Er sagte mir dass die restlichen Zähne auch noch raus müssen. Da Dr. Pohl sich für Implantate spezialisiert hat könne er mir auch nicht helfen. Ich erzählte ihm auch von meinem Problem was ich habe mit meiner Zahnprothese. Er meinte ich soll mir jemand suchen der sich spezialisiert hat, auf Zahnprothesen zum herausnehmen. Sowie einen Psychologen, wegen dem Problem mit der Übelkeit. Herr Dr. Pohl konnte mir aber auch keinen Zahnarzt empfehlen der mir helfen könnte und auch keinen Psychologen wo man nicht fast ein Jahr Wartezeit hat. Nach diesem Gespräch könnte ich meine Tränen nicht mehr aufhalten, ich fing an zu Weinen und habe die Praxis total verzweifelt verlassen. Ich gehe schon über ein Jahr nicht mehr aus dem Haus, treffe mich nicht mehr mit Freunden, rede so wenig wie möglich, ziehe mich immer mehr von meiner Familie zurück. Unsere Partnerschaft und unser Familienleben leiden sehr darunter, da ich mich auch vor meinen Kindern und meinem Lebensgefährten unendlich schäme. Ich habe Angst dass meine Familie zerbricht, da ich nicht mehr die Mutti für meine Kinder und auch nicht die Frau für meinen Mann mehr sein kann. Ich hatte schon öfter mal die Gedanken meinen Leben ein Ende zu setzen, da das Leben für mich nicht mehr lebenswert ist. Ich würde gern mal wieder arbeiten gehen, doch so wie es jetzt ist, kann ich mich doch nirgends wo vorstellen. Ich gehe zu keinen Elternabend, hole die Kinder in der Schule oder im Kindergarten nicht mehr ab, gehe auch in kein Geschäft mehr rein, zu groß ist die Angst das mich jemand Anspricht und ich was sagen müsste. Ich bzw. wir finden einfach keine Lösung, denn für Hartz IV Empfänger sind Implantate unerschwinglich und soweit ich weiß werden die nicht von der Krankenkasse bezahlt. Ich möchte so gern mal wieder mit meiner Familie lachen können, meine Kinder mal wieder vom Hort oder vom Kindergarten abholen, meinen Mann mal wieder Küssen, mal wieder unter Menschen gehen. Im Moment bin ich eigentlich nur noch Traurig und sperre mich selbst ein, weil ich so nicht raus gehen will.


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