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Hallo,

ich habe seit ca. 1 1/2 Jahren im UK eine Klammerbrücke für die fehlenden Zähne 45-47 u. Freiendsituation ab 35.

Leider komme ich mit dieser Klammerbrücke nicht besonders gut zurecht.

Diese Brücke "Kippelt" ständig, ist alle paar Tage locker u. bleibt dann auch schon mal im Brötchen oder auch in einer Tomate hängen.

Meinem ZA ist bisher nichts anderes eingefallen als durchschnittlich alle 10 Tage die Metallklammern nachzujustieren damit diese Brücke wenigstens für ein paar Tage wieder halbwegs fest sitzt.

Dies ist für mich aber allmählich sehr ärgerlich u. auch kein Dauerzustand.

Ich bekomme zwar im September d.J. meine Implantate gesetzt, aber bis die endgültige Versorgung aufgesetzt werden kann, wird es wohl Februar 2016 werden.

Ich bin aber mittlerweile nicht länger bereit, mich mit dieser Wackelbrücke rumzuärgern.

Als ich meinen ZA nochmal auf diese für mich unbefriedigende Situation angesprochen habe, kam von ihm der Vorschlag, eine neue Brücke anzufertigen mit einem völlig neuartigem Material, wo keine Metallklammern zum Befestigen mehr erforderlich sind.

Bevor ich mich aber auf diesen Vorschlag einlasse, möchte ich gerne wissen:

- gibt es dieses neuartige Material tatsächlich ?

- wenn ja: gibt es evtl. schon erste Erfahrungen in Sachen Haltbarkeit / Verträglichkeit?

Es wäre schön, wenn mir jemand mit Informationen weiterhelfen kann, denn auf "Experimente" möchte ich mich nicht einlassen.

Vielen Dank.

erstellt: 04.06.2015 - 11:48

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Sehr geehrte Franziska,

Ihr Zahnarzt meint vermutlich "Nylonprothesen". Ich habe damit keine praktischen Erfahrungen. Mir ist jedoch bekannt, dass eine Umarbeitung (zB ausschleifen an den Implantatstellen) mühsam ist. Wäre eine Unterfütterung der vorhandnen Arbeit keine Alternative?

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg

Hallo Dr. Püllen,

vielen Dank für Ihre Antworten.

Dias vorhandene Provisorium wurde in den letzten 1 1/2 Jahren bereits 2x unterfüttert. Dadurch wurde zwar das "Kippeln" kurzfristig beseitigt, alle anderen Probleme jedoch nicht.

Mittlerweile ist es so, daß ich mich fast nur noch von Suppen ernähre weil dort das Provisorium wenigstens nicht darin hängenbleibt. Und durchschnittlich alle 8-10 Tage zum HausZA zu gehen um die Metallklammern nachjustieren zu lassen, ist auch keine Dauerlösung.

Welche Alternativen gibt es noch, damit das Provisorium wieder dauerhaft befestigt werden kann u. nicht ständig im Essen hängenbleibt?