Patientenforum

Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
neue Teleskopprothese
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 04.07.2015 - 16:48

Anja W. aus Köln

Guten Tag.

Dass eine neue Teleskopprothese nicht auf Anhieb so passt, wie man sich das wünscht, war mir vor Beginn der Behandlung bekannt.

Aber dass ich die Prothese nach 3 Wochen, bis auf 2 Ausnahmen, noch nie eigenständig entfernen konnte, verunsichert mich. Da ich nicht,

täglich in die Praxis fahren kann, muss ich die Prothese dann tragen bis ich Zeit habe, mir vom behandelnden Arzt die Prothese entfernen zu lassen. Nachdem sie wieder eingesetzt ist, kann ich sie rausnehmen, einsetzen. Einige Stunden später geht wieder nichts. Ich habe mittlerweile alle 'Techniken' versucht, außer Schmerzen an den Pfeilerzähnen durch stundenlanges Wackeln, entzündetes Zahnfleisch durch das Greifen mit Fingernagel unter den Rand der Kronen hat es nichts gebracht. Bisher wird mir immer nur gesagt, das braucht alles seine Zeit, das sind die üblichen Anfangsschwierigkeiten. Ich bin berufstätig, und schaffe es einfach nicht, morgens und abends über Stunden an der Prothese zu wackeln. Etwas lose wird sie zwar, aber nicht genug um sie herauszunehmen, und ich muss alles wieder zurückschieben. Ich habe jetzt die Befürchtung, Speisereste setzen sich darunter fest, und das dann für zwischen 2 - 4 Tage, kann doch nicht gut sein. Ich putze mehrmals täglich die Zähne, spüle derzeit mit Chlorhexamed, behandele die 'kaputten' Stellen am Zahnfleisch mit Kamistad, aber das ist doch keine Dauerlösung. Bedingt durch das Wochenende jetzt trage ich die Prothese am Montag, wenn die Praxis wieder geöffnet ist, 4 Tage durch. Sind das wirklich nur anfängliche Probleme? Ich möchte dazusagen, ich trage bereits seit vielen Jahren eine Teleskopprothese im Unterkiefer, ohne Probleme.

MfG

Anja W.



hallo,

gehen sie jeden 2. oder 3. tag zu ihrem zahnarzt. er soll die arbeit wiederholt raus u. wieder reinsetzem. er sieht dann mit lupe oder mikroskop im aussenteleskp die abriebspuren. er wird dann geziehlt leicht abrasiv mit dem "brownie" -einen kleinem braunen gummipolierer- oder mehr abrasiv mit einem steinchen diese spuren einschleifen. lassen sie sich ein dünnes, spitz zulaufendes instrument geben, vom zahnarzt recht und links je eine kleines loch von aussen in die arbeit schleifen und vor dem spiegel den punkt zeigen, wo sie "angreifen können": ohne gefahr für ihre fingenägel. sie müssen zum teleskop genau parallel -also in achsenrichtung- ziehen, sonst verkantet die arbeit. die beiden löcher werden später wieder verschlossen, wenn die telearbeit "läuft".

gutes gelingen und gruss aus bad mergentheim!

dr.spaeth msc. msc.

zuletzt geändert: 05.07.2015 - 10:17


erstellt: 07.07.2015 - 06:20

unbekannter Autor aus ...

Vielen Dank für Ihre Antworten. Gestern war ich beim behandelnden Zahnarzt, der die Prothese auch nur mit dem Klopfer entfernen konnte. Es hat etwas geändert, ich konnte die Prothese danach zu Hause gut entfernen. Nach 4 Stunden wieder das gleiche Problem, wieder in die Praxis, das gleiche Spiel. Heute Morgen geht wieder nichts, lösen ist nur einseitig möglich. So langsam habe ich den Eindruck, die Prothese verkantet sich während des Tragens. Ich werde morgen wieder zum behandelnden Arzt.

MfG

Anja W.



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