Patientenforum

Forum: Endodontologie

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Thema:
Nach Wurzelbehandlung immer noch Schmerzen
Anzahl der Beiträge: 60

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erstellt: 14.02.2009 - 13:25

Lisa Flasskamp aus Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor einem Jahr bin ich bei meinem Zahnarzt gewesen, weil ein Backenzahn immer wieder weh tat und entzündet wirkte. Der Zahnarzt hat den Zahn untersucht und gemeint, dass die Wurzel entzündet ist und ich um eine Wurzelbehandlung nicht herum komme. Nach einer Wurzelbehandlung war es einige Zeit gut, doch dann fingen die Schmerzen wieder an. Mein Zahnarzt sah es sich noch mal an. Es könnte ein weiterer Wurzelkanal entzündet sein und eine erbeute Wurzelbehandlung notwendig sein, aber auf dem Röntgenbild war nichts zu finden. Mein Zahnarzt meinte, dass er ohne Befund keine Wurzelbehandlung macht. Kann man da tatsächlich nichts weiter tun?

Hallo Lisa!

Wie so oft ist eine Fernsiagnose schwer.
Sind es pochende oder ziehende Schmerzen, dauernde Schmerzen oder nur bei Reizung, in Ober oder Unterkiefer,???????

Grundsätzlich könnten folgende Szenarien zutreffen.
1.Die Wurzelbehandlung hat, aus welchen Gründen auch immer, keine Entzündungsfreiheit gebracht.
  Therapie : Revision der Wurzelbehandlung

2.Der Zahn ist unter Belastung gebrochen
Therapie: Zahnentfernung

3.Tatsächlich ist zufällig neben dem wurzelbehandelten Zahn ein anderer Zahn erkrankt.
Therapie - Behandlung dieses Zahnes .

Wenn Ihr Zahnarzt sagt er köne nichts mehr tun, wäre vielleicht eine zweite Meinung eines Kollegen der sich auf Wurzelbehandlungen spezielisiert hat hilfreich.
Ihre Schmerzen müssen ,wie auch immer , beseitigt werden.Oftmals ist es nicht ganz einfach die Ursache zu finden.

Gute Besserung wünscht
Dr. Rolf FAnkidejski,M.Sc.

Sehr geehrte Frau Flasskamp,

wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist an dem Zahn, der Ihnen jetzt wieder Schmerzen macht, eine Wurzelbehandlung schon erfolgt. Danach hatten Sie für einige Zeit keine Schmerzen.

Schmerzen müssen nicht sein. Sollte es der gleiche Zahn sein, kann man als erste Therapiemaßnahme eine Revision der Wurzelfüllung durchführen. Vielleicht scheut sich Ihr Zahnarzt diese Therapie durchzuführten, weil dies keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung ist und von Ihnen selbst zu tragen wäre. Sprechen Sie ihn an.

Allerding ist es gut möglich, dass auf einem Röntgenbild nicht erkennbar ist. Aber Ihre Schmerzen sind nun mal nicht wegzudiskutieren.

Andernfalls sind auch die Therapie-Überlegungen vom Kollegen Fankidejski mit ins Behandlungskonzept einzubeziehen.



Herzlich Grüße und Glück auf aus Dortmund

Ingo Röller

Sehr geehrte Frau Flasskamp,

um welchen Zahn handelt es sich genau? Zählen Sie mal von der Mitte aus durch nach hinten.
Obere und Untere 6er (1. großer Backenzahn) z.B. weisen häufig (fast zu 70%) einen 4. Kanal auf der nicht gefunden wird. Die Lehrmeinung war bis vorkurzem auch noch das diese Zähne 3 Kanäle haben und nur in einzelnen Ausnahmefällen 4 Kanäle hätten. Wenn 3 Kanäle gefüllt wurden und der 4. vergessen wurde aufzubereiten, dann macht der Zahn weiter Probleme. Lösung: Revision u. maschinelle Aufbereitung.
2te Meinung einholen, Rö-Bild machen, Internet-Ferndiagnose ist da schwierig

Kurz und schmerzlos, MfG Volker Koppitsch.

Sehr geehrte Frau Flasskamp,
Eine Wurzelbehandlung muss, auch bei bester Ausführung, nicht immer gut gehen. Ziel der4 Behandlung ist es, weitgehende Bakterienfreiheit zu erreichen.  Be ider komplizierten Anatomie eines Wurzelkanalsystems ist dies nicht immer möglich. Zur Erreichung des Zieles kann man jedoch einiges unternahmen, indem man z. B. optische Hilfsmittel einsetzt, die Länge der Wurzelkanäle elekrometrisch bestimmt, und elekrtophysikalisch die Desinfektion verstärkt. Hierdurch erhöht man die Chance des Erfolges indem man.wie bereits erwähnt einen zusätzlichen Wurzelkanal auffinden und behandeln. Ein Bruch der wurzel ist eher nach längerem Bestehen einer Wurzelfüllung zu vermuten. Wenn das Röntgenbild und die persönliche Untersuchung darauf schleißen lässt, das Verbesserungsmöglichkeiten bestehen , sollte man zunächst versuchen durch die beschriebenen Maßnahmen zum Abklingen der Beschwerden zu kommen. Erst wenn alles versucht wurde, kann man die Entfernung des Zahnes in Erwägung ziehen und schauen, ob es sinnvoll ist, ihn durch ein Implantat zu ersetzen.
Viele Grüße aus Berlin
Peter Albrecht

sind die Taschentiefen um den Zahn herum gemessen worden? Wenn an einer Stelle ein stark erhöhter Wert gemessen wird, können die Beschwerden von einer Wurzelfraktur herrühren.
Wieviele Wurzelkanäle sind gefunden, behandelt und abgefüllt worden ? Unter dem Mikroskop finden wir manchmal zusätzliche Kanäle. Sind diese nicht behandelt, kann von dort der Schmerz ausgehen.
Wie sieht die Gesamtprognose für den Zahn aus ?  Manchmal hilft wirklich nur die Entfernung des Zahnes, Abheilen lassen und dann ein Implantat in entzündungsfreien Kiefer.
Da brauchen Sie einen fähigen Hauszahnarzt, der Sie da richtig lenkt.
Liebe Grüße aus Nagold
Dirlewanger

hallo lisa,
bevor sie den zahn ziehen lassen oder an anderen zähnen behandlungen erfolgen , sollten sie eine diagnose haben, was die ursache der schmerzen ist. versuchen sie herauszufinden welcher zahn genau schmerzt und bei was (aufbiss, kälte, erschütterung). auch die qualität des schmerzes kann aufschluss geben (ziehend, pochend, druck, anfallsartig). wurzelbehandelte zähne, die probleme machen sind häufig aufbissempfindlich und klopfempfindlich.
haben sie eine erkältung?  insbesondere im oberkieferbackenzahnbereich können die schmerzen auch von einer kieferhöhlenentzündung kommen (schmerzen beim bücken oder bei erschütterung).
auch probleme in der kaumuskulatur oder im kiefergelenk können schmerzen verursachen, die sich anfühlen, als kämen sie von den zähnen.
wenn ihr zahnarzt nicht mehr weiter weiß, wäre das einholen einer zweiten meinung, am besten von einem zahnarzt der sich auf wurzelbehandlungen spezialisiert hat, ein empfehlenswerter weg.
viel erfolg und viele grüße
andreas nischwitz, m.sc.

erstellt: 21.08.2009 - 19:08

Stefanie Kühn aus Chemnitz

Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde am Mittwoch eine Wurzelbehandlung am 14ner Zahn vorgenommen. Als die Spritze nach ließ, gingen die Schmerzen wieder von vorne los, und es wurde immer schlimmer, so das ich abends zum Notarzt musste. Dieser hat mir den Wurzelkanal nochmal gereinigt und ein andres Mittel reingefüllt. Danach waren die Schmerzen erträglich. Seit gestern (Donnerstag) hab ich so ein Sruckgefühl, es sind keine richtigen Schmerzen aber es ist sehr unangenehm!Meine Zahnärztin hat mir den Zahn bisl poliert, so das der Druck nachlässt. Leider hat auch dies nicht wirklich was gebracht. Was kann ich noch tun, das dieser Druck naclässt? HAb Angst, ´das die schlimmen Schmerzen wieder von vorne befinnen.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Stefanie Kühn


erstellt: 07.10.2009 - 14:51

Frau L. aus Neu-Isenburg

Guten Tag,

vor ca. 1 Jahr wurde an einem Zahn in fünf Sitzungen eine Wurzelbehandlung durchgeführt.
Die Schmerzen sind jetzt wieder aufgetreten und ich befürchte, dass jetzt eine Wurzel-
spitzen-Resektion durchgeführt werden muss.
Am liebsten würde ich mir den Zahn ziehen lassen, dies scheint aber nicht möglich zu sein,
da die Zähne im Oberkiefer Kronen haben.
Der Schmerz ist zur Zeit noch erträglich ( eigentlich mehr ein Pochen) aber auf Dauer möchte
ich diesen Zustand doch gerne beenden.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich, in Bezug auf Zahnärzte, ein sehr ängstlicher Mensch bin.

Kann eventuell eine weitere Wurzelbehandlung ausreichend sein?

Viele Grüße
Frau L.

erstellt: 09.10.2009 - 20:16

Herr R. aus Kassel

Sehr geehrte Damen und Herren ,

bedingt durch starke Schmerzen / Entzündungen ( keine Wirkung beim Einsatz von Schmerzmittel ) wurden im Oberkiefer 2 Wurzelbehandlungen durchgeführt . Nach Abklingen der Spritze waren die Schmerzen weg.
Gleichzeitig wurde auf der selben Seite eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert und mit Medikamenten
behandelt ( Antibiotika , Abschwellenden Nasentropfen , Sinupret forte ).
1 Zahn wurde jetzt nach 3 Wochen vollständig geschlossen und 1 Zahn ist mit Kalzium behandelt und provisorisch
verschlossen ( betr. Z4 u.Z5 im linken Oberkiefer ).

Z.Z. habe ich jedoch beim Bücken oder starker Körperlicher Anstrengung ein " Ziehen " im o.g. Zahnbereich.
Überprüfung meines ( nach meiner Meinung sehr kompetenten Zahnartztes ) mittels Klopfen usw. ergab keine Aufälligkeit der Zähne .

Beim sofortigen Besuch des HNO wurde eine "leichte " Vereiterung der Nebenhöhle festgestellt , die lt.Hausarzt auch eventuell auf ein Allergieproblem ( linke Nasenseite ist sehr oft zu ) hinweisen könnte.

HNO ist jedoch der Meinung , dass das ursächliche Problem an den Zahnwurzeln liegen könnte .
Alle Röntenaufnahmen , die mein Zahnarzt ausführlich mit mir durchgegangen ist , zeigen diesbezüglich jedoch keine
Auffälligkeiten.

Meine Frage ist : Kann durch eine Zahnwurzelentzündung eine Nasennebenhöhlenentzündung entstehen .

Hallo Herr R.,
ja, es kann.
Mehr ist allerdings so von hier aus zu Ihrem Fall nicht zu sagen, da in solchen Fällen manchmal nicht so recht klar ist, wo die Henne ist und wo das Ei (also: irritiert der Zahn die Kieferhöhle oder die Kieferhöhle den Zahn?).
Die zahnärztlich abzuklärenden Fragen wären:
1. Sind bei beiden Zähnen alle Wurzelkänäle gefunden (in Ausnahmefällen sogar mal 3!) und bis ganz oben hin gereinigt, desinfiziert und abgefüllt?
2. sind die dahinter liegenden Zähne (6, 7 und ev sogar 8) vital oder ebenfalls korrekt wurzelbehandelt?
Wenn diese beiden Fragen positiv beantwortet werden können, liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an den Zähnen.
Viel Erfolg bei der Suche und Grüße aus Seevetal,
L. Jensen M.Sc.

erstellt: 09.11.2009 - 19:58

Heiko.M aus Warburg

Sehr geehrte Herrn , nach einer Wurzelbehandlung zweier nebeneinanderliegender Eckzähne stellte sich ein "Druckgefühl" an einem der Zähne ein.

Optisch ist zwischen diesen zwei Zähnen ein " Loch " im Zahnfleisch erkennbar , dass bei Druck schmerzt.

Bei den nebenliegenden Zähnen ist das Zahnfleich viel stärker Richtung Zahnende ausgeprägt , als bei den o.g.

Bei Reinigungsversuch mit Dentalbürsten im o.g. "Loch" fing das Zahnfleich sofort an zu schmerzen und zu bluten.

Wollte jetzt täglich mit Chlorhexamed spülen.

Ist das sinnvoll ?

Meinen Dank für Ihre Antwort im voraus.

Gruss
Heiko.M.


erstellt: 18.11.2009 - 10:43

Rebekka K. aus Hamburg

Guten Tag,

langsam verzweifel ich an meinen Zähnen. Angefangen hats im Sommer, da hatte ich eine dicke Wurzelentzündung oben rechts im vorletzten Backenzahn. Mittlerweile ist der Zahn aufwendig behandelt worden (Mit Mikroskop, Ultraschall etc.) und letzten Monat wurde zugemacht (4 Kanäle). Seitdem war der Zahn ruhig.

Dann hab ich da noch nen zweiten Zahn, unten rechts der letzte, der Probleme macht. Seit einer Füllung, die vor 1 Jahr gemacht wurde ist der sehr, sehr kälteempfindlich und vor ein paar Wochen kam dazu, dass er auch auf Druck/Reibung empfindlich reagierte bzw. schmerzte. Nun hat meine Ärztin dort ein Medikament (Cortison glaub ich) reingefüllt und den Zahn provisiorisch verschlossen. Doch seitdem tut der Zahn noch viel mehr weh und von der Entzündung die ich am Zahnfleisch hab - dort wo die Betäubung gespritzt wurde fang ich gar nicht erst an, das krieg ich immer!

Ich habe nun also Schmerzen, die irgendwie in den ganzen Kiefer ausstrahlen, teilweise bis ins Ohr, sodass ich Ohrenschmerzen bekomme und bis in die Schneidezähne. Und gestern abend fing dann auch der Wurzelbehandelte Zahn an weh zu tun - und zwar ordentlich! Eigentlich tat alles weh! Der ganze rechte Kiefer, oben und unten. Schmerztabletten haben irgendwie nicht soviel gebracht und so lag ich dann dementsprechend die halbe Nacht wach. Meine Wange war auch leicht geschwollen...Jetzt aktuell tut nur noch der Zahn etwas weh wo das Medikament drinne ist bzw. halt das Zahnfleisch drumrum. Oben ist auch noch nicht ganz Ruhe, ist schon sehr unangenehm.

Was meinen sie dazu?

Als die Wurzelbehandlung gemacht wurde meinte meine Zahnärztin noch, dass der Zahn noch weh tun kann (klar Entzündung ist ja noch nicht ausgeheilt, das dauert seine Zeit), aber mich wundert halt, dass der die ganze Zeit ruhig war und JETZT erst wieder Schmerzen bereitet. Ist das normal?

Vielen Dank im Voraus,
Rebekka K.

Guten Tag Frau K,
wenn bei einem Zahn eine Karies beseitigt werden muss, die bis sehr dicht an den Nerv reicht, dann kann es sein, dass der Nerv eigentlich schon geschädigt ist und nach der Füllung auf Temperaturschwankungen empfindlich reagiert. Wenn man Glück hat beruhigt er sich einfach nach einiger Zeit, aber manchmal ist diese Schädigung schon so nachhaltig, dass es einfach nicht weg geht oder sogar stärker wird. In diesem Fall kann nur eine Wurzelbehandlung Abhilfe schaffen. Auslöser für die Verschlechterung kann dann auch ein aufkommender allgemeiner Infekt (erkältung, Grippe o.ä.) sein. Beschwerden an einem so chronisch entzündeten Zahn, der gerade in ein akutes Stadium verfällt, können dann auf die ganze Gesichtsseite ausstrahlen und einen in Abheilung befindlichen Prozess auch vorübergehend wieder negativ beeinflussen. Dies gilt vor Allem dann, wenn auch noch ein Allgemeininfekt im Spiel ist.
Also: Wurzelbehandlung am unteren Zahn und etwas Geduld mit dem Rest, das wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach wieder beruhigen.
Gute Besserung und Grüße aus Hittfeld, L. Jensen

erstellt: 18.11.2009 - 17:41

Rebekka K. aus Hamburg

Vielen Dank für ihre schnell Antwort Herr Jensen,

ich war am Nachmittag noch bei meiner Ärztin und es ist wie sie sagten! Die Füllung am unteren Zahn ist sehr tief und geht bis zum Nerv und tatsächlich ist dieser Zahn die Ursache für meine Schmerzen gewesen. Es wurde jetzt eine Wurzelbehandlung eingeleitet und ich hoffe dann, dass danach wirklich Ruhe ist und sich alles wieder beruhigt, so wie sie es auch prognostizieren.

Vielen Dank nochmal,
mfg Rebekka K.

erstellt: 14.01.2010 - 22:32

laura aus recklinghausen nordrhein westfalen

Hallo,

habe eine Frage:

mein Backenzahn unten rechts ist Wurzelgefüllt, schon länger.Der Zahn ist immer noch ab und an empfindlich. Seit 3 Tagen habe ich Schmerzen im Kiefer. Wenn ich den Kopf nach unten beuge oder unten rechts gucke drückt es im 'Kiefer. Könnte das vom Zahn kommen oder eher nicht ?

erstellt: 21.01.2010 - 17:29

Katharina K aus Frankfurt/M - MTK

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 3 Tagen wurde bei mir eine Wurzelbehandlung am OK li, 4 Zahn begonnen. Die Behandlung selbst war unter Betäubung gar nicht schmerzhaft. AUch danach wares zunächst für ca. 24h ruhig. Leider bemerkte ich dann eine zunehmene Druck- und Klopfempfindlichkeit und noch einen Tag später auch Schmerzen ohne Druck/Klopfen.
Der ZA reinigte nochmal, was plötzlich riesig weh tat, trotz Betäubung. Er meinte, nun müsse es besser werden und bei nächsten Mal fülle er den Zahn dann ab. AUf mein Fragen, ob er den einen Zahn abfülle, der noch wehtut, meinte er nur, der "müsse" jetzt besser werden.
Seither (ca.24h) ich zunächst kaum Schmerzen, aber eine extreme Druck- und Klopfempfindlichkeit.
Auch die Schmerzen nehmen tendenziell wieder zu.
Da stimmt doch etwas nicht oder? Was soll ich nun am besten machen? HIlft weiter abwarten, können Druck/Klopfschmerzen nochmal weggehen? Und warum hat er bei der 2.Aufbereitung denn so wehgetan- ist das ein schlechtes Zeichen?
Ich habe mit 35J. schon 5 Zähne verloren und hänge an dem einzelenen....
vielen Dank im Voraus!

Sehr geehrte Katharina,
der Schlüssel zum Erfolg/Mißerfolg liegt (u.a.) in der Akuratesse der Wurzelkanalaufbereitung, -reinigung, -desinfektion. Dies muß wirklich 100%-ig erfolgen, was (u.a.) ein gewisses Geräteequipment voraussetzt. Dann werden die Beschwerden auch weggehen. Operative Behandlungen (WSR) führen in 99% der Fällen am Ziel vorbei.
Gute Besserung aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc

erstellt: 17.02.2010 - 20:48

Sabine aus Berlin

Guten Tag,

Anfang Dezember 2009 wurde beim 4er, Oberkiefer links, eine tiefe Karies festgestellt, die behoben wurde. Nach 4 Wochen traten wieder an diesem Zahn Beschwerden auf. Der ZA öffnete abermals diesen Zahn entfernte den Nerv und säuberte den Wurzelkanal. Mit einem Medi versehen wurde der Zahn geschlossen. Die Beschwerden wurden zunehmend und diese Prozedur wieder bis dato 4 x wiederholt ( Spülung, Laser, Medi). Der Zahn blieb dann bis heute offen und ist mit Watte geschlossen( seit 7 Tagen).Inzwischen regiere ich mit sehr starken Schmerzen , sobald die Feile in einem der zwei Kanäle in einer bestimmten Tiefe des Wurzelkanals gelangt. Röngtenbild unauffällig. Nehme seit 7 Tagen Isocillin 1,2 Mega und die Schmerzen nehmen nicht ab(auch der Wurzelkanal reagiert immer noch sehr stark )
Kann es sein das das Antibiotikum nicht hilft?

Der Zahn ist klopf unempfindlich... kann auch raufbeißen. Die Schmerzen sind im Kiefer, brennend mit starkem Druckgefühl.

Meine ZA möchte unter Betäubung den Wurzelkanal noch einmal reinigen... Problem sei nur, bedingt durch die Betäubung, das sie den Wurzelkanal durch stechen könnte...dann habe ich wohl noch mehr Probleme???!!!

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Sabine

Sehr geehrte Sabine,
Lasereinsatz bei Wurzelbehandlungen (wird sicherlich separat berechnet) und offengelassene Zähne passen vom Behandlungskonzept nicht aufeinander. Gehen Sie zu einem Endodontie-Spezialisten. Wenn das Antibitikum nicht hilft, muß man das Präparat wechseln und auf eines mit einem breiteren Wirkspektrum zurückgreifen, zB Amoxicillin 1000mg, 3x täglich.
Gute Besserung aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc

Hallo Sabine,
1. Es gibt auch obere 4er mit 3 Wurzelkanälen
2. 'Keine Betäubung' schützt nicht vor einer Perforation der Wurzelkanalwand.
3. Sind Sie sicher, dass die Perforation der Wurzelkanalwand nicht schon passiert ist?
4. Manchmal ist eine der Wurzeln deutlich kürzer als die andere, was im Röntgenbild nicht immer erkennbar ist. Wie ist die Längenbestimmung durchgeführt worden? Nur aufgrund eines Rö-Bildes oder (auch) per Elektrometrie?
5. Kann ich mich ansonsten der Ansicht des Kollegen Püllen nur anschließen.
Gruß aus Seevetal, L. Jensen, M.Sc.

erstellt: 19.02.2010 - 08:43

Sabine aus Berlin

Vielen Dank für die Antworten.
Um Mißverständisse zuverweiden, möchte ich nochmal den Behandlungsvorgang schildern.

- Am 23.12. einen Wurzelkanal gefunden, Nerv " rausgekratzt " ( wurde nicht getötet mit Medi, und nicht auf eine Spirale gedreht und gezogen) gereinigt, Zahn geschlosssen.
- Am 12.01. zweitem Wurzelkanalgefunden,Nerv rausgeratzt, gereinigt, Zahn geschlossen.
- Am 26.01. geöffnet, gesäubert und da bereits in einem Wurzelkanal einen kleinen Punkt getroffen, der schmerzte.
Medi, Zahn geschlossen.
- Am 05.02. Wurzelkanäle sehen gut aus, trocken, wegen der weitern Beschwerden, gelasert, geschlossen.
- Am 09.02. geöffnet, Medi, Zahn geschlossen.
- Am 10.02. heftige Schmerzen... ZA gewechselt, gespült, Zahn blieb offen.
- Am 11.02. mit Nadeln geröngt, unauffällig, Wurzel leicht am Ende gekrümmt. Beim Reinigen des schmerzenden
Wurzelkanals ( nur einer, der andere ist ok. ) herhebliche Schmerzen, lt.ZA: Gefühl als ob man an einen
Widerstand gerät...die Nadel geht nicht tiefer und schon gar nicht ohne starke Schmerzen.
Seit dem ist der Zahn offen, alle 2 Tage Spülung, Medi, Antibiotikum.
- Am 16.02. erneuter Versuch den Wurzelkanal zureinigen... starke Schmerzen. Antibiotikum schlägt nicht an, nur die Nebenwirkungen spüre ich.
Alle Zähne sind klopfunemppfindlich. Schmerzbereich im Kiefer. Starker Druck, leichtes pulsieren.
Weitere Therapie: WK unter Betäubung säubern oder Wurzelresektion.
Ein dritter WK existiert wohl nicht.
Wäre es möglich, das noch ein Restnerv im WK ist ?
Kann man überhaupt eine Resektion bei einen nicht wurzelgefüllten Zahn durchführen ?

Danke für Ihre Antworten und Geduld.

Sabine

Sehr geehrte Sabine,
mit dieser Vorgeschichte gibt es doch nur drei Möglichkeiten:
1. Zu einem Zahnarzt gehen, der sich in Wurzelbehandlungen versteht UND auch ein OP-Mikroskop hat und dieses auch benutzt.
2. Sich dem Schicksal hingeben und mit den Beschwerden weiterleben (wie lange noch?).
3. Den Zahn entfernen lassen, und somit ein vorhandenes Problem gegen ein neues eintauschen.
Dr. Frank Püllen, MMSc

PS: Eine Resektion an einem nicht-wurzelgefüllten Zahn ergibt keinen Sinn (es sei, diese würde während der OP durchgeführt).

erstellt: 21.03.2010 - 11:13

Sa aus Berlin

Hallo Dr. Püllen,

Im Nachgang zu der Geschichte ab Dezember 2009:

nachdem ich auf Clindamycin allergisch reagierte, Isacillin nicht anschlug und eine erneute Wurzelkanalreinigung keinen Erfolg brachte erfolgte am 1.3. die Resektion des 24 mit orthograder Wurzelfüllung und vorsorglich des 25 mit retograder Wurzelfüllung. Laut Chirurgen war die Entzündung des 25 herheblich.Lt. Röntgenbild wurde sehr viel Gewebe um die beiden Wurzel ausgeschält ( staune das die Zähne noch halten ). Leider wurde bei der OP die Kieferhöhle eröffnet und plastisch gedeckt. Die Op verlief sonst ohne Komplikationen. Nach 4 Tagen wurde der 24 er nach der prov. Füllung endgültig geschlossen. Von dem Tag hatte ich einen Druck auf dem Zahn. Nach 8 Tagen wurden die Fäden gezogen, sah alles gut aus... Prognose positiv. Ingesamt hatte ich wenig Beschwerden. Am 11. Tag schnauzte ich leicht ( hatte vergessen, das ich es nicht machen sollte... hatte leider zum Zeitpunkt der OP eine Erkältung und Husten ). Seitdem sind die Bescherden schlimmer geworden. Ich habe Druckschmerz in der Kieferhöhle,ein Schwellungsgefühl, aber keine Schwellung außen sichtbar, manchmal ein Brennen bis unter dem Auge und manchmal ein piken. Keiner der Zähne ist klopfempfindlich... nur wenn ich auf die Füllung des 24 an einer bestimmten Stelle drücke, schmerzt der Zahn leicht, so als ob er eine Karies hätte.
Ich war auch beim HNO, da ich nach der OP einen Unterdruck auf dem Ohr hatte. Sono und Röntgen des OK ohne Befund, allerdings war das vorm Schnauzen. Vom Chirurgen habe ich Amocillin 750g ( 3x alle 8 Std. ) erhalten.
Nehme das seit 4 Tagen ohne erhebliche Besserung. Bei Tätigkeiten im Haushalt verschlimmert sich der Druckschmerz auf die Kieferhöhle.
Kann es sein das die Kieferhöhle wieder offen ist? Wie kann man das feststellen?
Sollte der 24 jetzt doch gezogen werden?
Und warum schlägt auch das Amocillin nicht an? (Ich habe in meinem Leben vielleicht 2x Antibiotika genommen ).

Vielen Dank für Ihre Mühe.
Grüße aus Berlin


erstellt: 13.04.2010 - 22:08

Peter aus Berlin

Sehr geehrte Herren

ich hatte im januar 2009 eine Wurzelbehandlung an einem Backzahn. Nun ist die Wurzelbehandlung knapp über 1 Jahr her und seit ein paar Tagen habe ich pochende Schmerzen, sowie heiß/kalt- Empfindlichkeit und auch schmerzen beim zubeißen. Könnte es sich um eine Entzündung handeln? Kann man den Zahn noch retten? Ich bin 20 Jahre alt und habe Angst den Zahn zu verlieren.

Viele Grüße
Peter

erstellt: 24.04.2010 - 18:38

Seni Wittenberg aus berlin

Ich war in dem Forum auf der Suche nach einem ählich gelagerten Fall, wie es meiner ist. Da ich diesen nicht gefunden habe, stelle ich nun meinén Fall als Ergänzung dar:
Im Dezember des vergangenen Jahres ließ ich auf Grund der Beratung meines Zahnarzetes im Oberkiefer 4 völlig problemlose Zähne mit einer Amalgamfüllung durch eine Kunststofffüllung ersetzten.
Anschließend hatte ich wochenlange Zahnschmerzen im Oberkiefer,den genauen Zahn konnte ich nicht identifizieren, insbesondere bei der Reizung durch Wärme und Kälte. An beißen war auch nicht zu denken. Die Diagnos des Problems gestaltete sich schwierig, erst Mitte Januar wurde dann der 7er als Übeltäter ausgemacht und eine Wurzelbeahndlung durchgeführt. Leider ergab sich auch dadurch keine Besserung. Ein Antibiotikum sorgte für eine kurze Ruhepause, der Schmerz kam aber wieder. Die Wurzelkanäle wurden im Zweiwochenrhythmus gesäubert ... ich verlor die Geduld und suchte einen Spezialisten auf, der den Zahn unter dem Mikroskop behandlete. Als ich ihm nach zwei Wochen berichtete, dass der Zahn immer noch schmerzt, meinete er, dass dies nicht möglich sei, der Zahn ist austherapiert und wird zugemacht. Jetzt ist er seit einer Woche zu, also endversorgt und tut mehr denn je weh. Bislang habe ich von Zahnärzten nur gehört, dass die Zähne enversorgt werden, wenn sie ruhig sind. Meine Frage ist, ob es wirklich so ist, dass der Zahn nach der Wurzelbehandlung zugemacht wird obwohl er noch weh tut? Und meine zweite Frage ist, ob es außer dem Entfernen überhaupt noch Möglichkeiten der Behandlung gibt. Welche weiteren Diagnosemöglichkeiten gibt es noch für die anderen 3 daneben leigenden Zähne ... auf Klopfen reagieren sie nicht und die "Eisdiagnose" ist auch normal.
herzlichen Dank

Hallo Seni,
eine Wurzelbehandlung führt auch unter den Händen eines Spezialisten nicht immer zum Erfolg. Einige Tage der Missempfindung sind nach Wurzelbehandlung eher normal. Die Aussage eines ZA, dass, wie auch immer geartete Schmerzen nicht sein könnten, ist, salopp gesagt, ziemlich daneben. Wenn ein Patient Schmerzen empfindet, so existieren sie in der Regel auch aus objektiven Gründen.
Möglichkeiten:
Wurzelbehandlung wiederholen im Sinne einer Revision. Falls weitere Ignoranz besteht... Behandler wechseln.
Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg

erstellt: 24.06.2010 - 16:24

Betty aus NRW

Sehr geehrte Damen und ´Herren,
vor ca. 2 Jahren hatte ich an einem oberen Backenzahn eine Wurzelfüllung bekommen.
Wenn ich jetzt in etwas heißes beisse, habe ich Schmerzen. Aber nicht häufig.Meine Zahnärztin empfiehlt mir eine WSR.Ich würde aber gerne noch abwarten, da die Schmerzen nicht oft auftreten. Könnte man nicht noch einmal eine Wurzelbehandlung durchführen und wie teuer ist so etwas, wenn man sie selber bezahlt?
Liebe Grüße
B.S.

erstellt: 25.06.2010 - 09:25

Bettina aus Nordrhein-Westfalen

Hallo,
vor ca. 2 Jahren habe ich eine Wurzelbehandlung an einem Backenzahn bekommen.
Gelegentlich schmerzt der Zahn jetzt wenn ich in etwas Heißes beiße und danach in etwas
Hartes.Meine Zahnärztin will jetzt (letztes Röntgen im Dezember-alles o.B).Meine Zahnärztin will jetzt
eine WSR durchführen. Ist das nicht etwas übertrieben?Kann ich noch abwarten und was hätte ich noch für Möglichkeiten?
Vilen Dank
Bettina


erstellt: 27.06.2010 - 11:39

Andrea aus München

Hallo,

ich stellte schon meine Frage im Forum, aber es scheint hier besser zu sein...

Also der 44 ist beim Endodologen behandelt worden, da ich nach Implantatsetzung 45 höllische Schmerzen und eine Entzündung bekam. Bisher wurde 3 mal gespült und Medi reingetan. Schmerzen habe ich nicht, da der offen ist. Ich kann mit dem Zahn nicht beißen, es ist klopfempfindlich und irgendwie tut auch am Zahnfleisch weh richtung Kiefer, blutet sogar beim putzen. Ich habe große Zweifel, dass der Zahn noch was wird.....

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Andrea

erstellt: 06.07.2010 - 11:51

Cosima S. aus Hessen

Hallo,
ich habe schon immer Probleme mit den Zähnen, obwohl ich sehr auf die Zahnpflege achte. Habe jetzt endlich den Zahnarzt gewechselt und die neue Zahnärztin stellte nach einem Röntgenbild fest, dass sich unter allen vorhandenen Füllungen Karies gebildet hatte. Habe bereits zwei Teilkronen bekommen und eine Wurzelkanalbehandlung. Immer ahtte ich danach irgendwelche schmerzen (Kieferdruck, Zahnschmerzen).Die Wurzelkanalbehandlung (hinterster Backenzahn oben) hatte die Zahnärztin vor ca. drei Wochen begonnen und ein Medikament in den Zahn gelegt und diesen dann provisorisch verschlossen. Hatte die ganze Zeit keine Probleme mit dem Zahn (konnte zubeißen, kauen etc.), aber jetzt nach drei Wochen tut er plötzlich ganz schlimm weh. Vorallem bei Berührung und beim Zubeißen. Meine Zahnärztin hat jetzt zwei Wochen Urlaub und ich würde nur ungern zu einem anderen Zahnarzt gehen, weil ich eh schon Angst habe. Was kann ich denn jetzt tun? Wegen einem anderen Zahn nehme ich im Moment schon Antibiotika, deshalb wundert es mich, dass ich schmerzen habe. Ich habe keine Lust mehr auf Zahnschmerzen. Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank!

erstellt: 06.07.2010 - 19:46

Verunsichert aus Niedersachsen

Sehr geehrte Damen und Herren,
Vor ca. 3 Wochen ist bei mir eine Wurzelbehandlung am 7. Zahn links Unterkiefer durchgefuehrt worden. Da die Schmerzen danach noch bestanden, wurde 3 Tage spaeter nochmals eine Behandlung durchgefuehrt. Der Zahn wurde provisorisch verschlossen. Auch danach waren die Schmerzen nicht weg und da ich in den Urlaub fahren sollte, wurde der Zahn uebers Wochenende beim Notarzt geoeffnet und nur mit Watte verschlossen. Weiterhin wurde ein Antibiotikum verschrieben (fuer 6 Tage). Im Urlaub (10 Tage) war der Zahn dann offen und waren die Schmerzen sehr stark, aber am 4. Tag der Einnahme zeigte sich erste Wirkung des Antibiotikums. Seither bestehen immer noch Schmerzen und gestern wurde der Zahn nun erneut behandelt (und provisorisch geschlossen), was bei der Reinigung eines Kanals auch noch weh tat. Seither sind noch Schmerzen da (abends benoetige ich noch eine Schmerztablette, tagsueber laesst es sich aushalten) und ein Druckgefuehl. Meine Frage ist nun, ob es normal ist, dass Schmerzen so lange anhalten und wie oft man mit einer erneuten Reinigung des Zahns etwas bewirken kann. Dauert es einfach noch, bis das eingelegte Medikament wirkt? Ist es normal, dass die Reinigung der Wurzel noch weh tut? Oder steht eine Wurzelspitzenresektion an?

Ueber eine Antwort wuerde ich mich sehr freuen.
Verunsichert

Hallo, lieber "verunsicherter" Patient,
die bei Ihnen vorgenommen Behandlungen sind als Notfalltherapie zu sehen. Ein offener Zahn kann sich nicht beruhigen, da eine Neuinfektion durch die Bakterien der Mundhöhle, die ungehindert in den Zahn gelangen, stattfindet. Eine Stabilisierung und Entzündungsfreiheit kann nur bei einem dichten Verschluß und vorheriger Reinigung und Desinfektion der Kanäle erfolgen. Dieses benötigt etwas Zeit! Es erscheint mir also recht normal, dass es zur Zeit noch schmerzt.Zwei bis drei Reinigungen sind üblich, evtl. ist auch noch ein weiterer Kanal vorhanden oder die Kanäle sind noch nicht bis zur Wurzelspitze gereinigt. Haben Sie Geduld und vertrauen Sie Ihrem Zahnarzt.

Gutes Gelingen aus Celle
wünscht
Dr. J. Scholz, M.Sc.

erstellt: 04.09.2010 - 20:40

T. Berger aus Kaiserslautern

Einen schmerzvollen guten Abend!

Vor knapp drei Wochen ist mir beim Essen der erste Backenzahn rechts unten entlang einer Füllung abgebrochen. Ich bin direkt zum Zahnarzt, der einen kleinen Karies an diesem Zahn unterhalb er Bruchstelle behandelte und den Zahn dann wieder mit einer Füllung verschloß. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nach mehrmaligen Draufbeissens auf diesem Zahn sehr sehr starke Schmerzen, die aber nach einigen Minuten total wieder verschwanden. Da der Nachbarzahn schon mal so ähnlich reagierte und vor 5 Jahren problemlos wurzelbehandelt wurde, ging ich wegen der starken Aufbeissschmerzen zielgerichtet und angstfrei wieder zum Zahnarzt. Unterhalb des abgebrochenen wie auch des schon mal wurzelbehanelten Zahnes waren auf dem Röntgenbild Bakterienherde zu sehen. Auf den Klopftest reagierte aber nur der erste (obwohl der Bakterienherd unter dem zweiten Backenzahn deutlich größer ist). Also entschieden wir exakt letzten Montag, diesen Zahn auch zu öffnen und ihn wurzelzubehandeln. Das ganze ging schnell und problemlos. Als die Schmerzmittel nachliesen, fingen langsam Schmerzen an, die sich bis Donnerstag nacht 3 Uhr so steigerten, dass ich davon aufwachte und Schmerztabletten nahm. Als diese am DOnnerstag nachliesen, war der Schmerz dann so stark, dass ich mittags wieder zum Zahnarzt ging und im mein Leid klagte. Er machte das feste Provisorium auf dem Zahn ab und reinigte die Kanäle noch einmal, füllte Medikament hinein und verschloss ihn diesmal nur mit einer Watte. Die Schmerzen erstreckten sich im weiteren Verlauf des Tages bis zur Schläfe, über Unterkiefer und Oberkiefer und auch das Kiefergelenk! Als Medikament empfahl er mir nun mal Ibuprofen, das zwar wirkte, ich aber die Maximaldosis um einiges überschreiten musste, um die wirklich extremen Schmerzen überhaupt aushaltn zu können(24h über 4,8mg). Eine trotzdem weitere schlaflose Nacht auf Freitag später bin ich wieder hin. Wir machten den Zahn nun noch einmal auf, die Wurzelkanaäle wurden noch einmal gründlich nach Restgewebe durchsucht und auch deutlich erweitert. Per Röntgen wurden die Feiltiefen bemessen, alles sah auf dem Röntgen einwandfrei aus. Wieder Med rein, alles diesmal fest zugemacht. naja, wieder eine schlaflose Nacht weiter heute morgen (Samstag) wieder hin mit der Bitte um Verschreiben eines starken Schmerzmittel, damit ich wenigstens übers Wochenende komme. Zur Sicherheit reinigte er nochmal die Kanäle und machte nun auch testweise den alten wurzelbehandelten Zahn auf, wobei wir feststellten, das damals ein kanal nicht geschlossen wurde, warum auch immer. Wahrscheinlich war dies Grund für die Entzündung, die wir auf dem Röntgen sahen. Diesen Zahn füllte er mit Med und machte ihn povisorisch zu, den "neuen" ersten Backenzahn lies er nun ganz auf. Jetzt Samstag abend sind die Schmerzen weiterhin enorm, ich nehme nun Novaminsulfon 500mg in der Maximaldosis und leicht darüber, sowie zu dem noch ein Antibiotikum.

ich weiss das keine Ferndiagnosen möglich sind, ich bin an sich zudem wirklich zufrieden mit dem Zahnarzt; er nimmt sich viel Zeit und hat sich sehr bemüht. Nichts destotrotz verzwifele ich gerade an den Schmerzen und wollte hier nachfragen, ob jemand mit einen Tipp geben kann, ob ein fehler gemacht wurde, was meine nächsten Schritte sein sollten und wie lange ich maximal solche starken Schmerzen ertragen sollte? Soll ich vielleicht einen Endologen aufsuchen oder kann ich meinem recht jungen Zahnarzt vertrauen?

Ich hoffe, jemand nimmt sich die zeit mir zu antworten, bin sehr sehr verzweifelt aufgrund der Schmerzen, die mein Leistungsvermögen bei weitem übersteigen!!

MfG in den Samstag abend, T. Berger

erstellt: 01.10.2010 - 08:17

Gabriela Hillers aus Berlin

Guten Morgen,

gestern Abend wurde bei mir die Wurzelbahndlung abgeschlossen. Zuvor hatte meine Zahnärztin die 4 Wurzelkanäle zweimal gesäubert und mit einem Medikament versehen. Bevor die Kanäle nun gefüllt wurden, hatte sie die 4 Kanäle noch einmal vergrößert bzw. verlängert und dann gefüllt. Seit gestern Abend habe ich ein sehr starkes Druckgefühl und kann überhaupt nicht drauf beißen. Selbst wenn ich den Zahn anfasse, schmerzt er.
Mein Ärztin teilte mir mit, dass es ein paar Tage weh tun kann! Gehört das alles dazu?? Oder muss ich heute noch einmal zum Zahnarzt.

Viele Grüße aus Berlin

Hallo Frau Hillers,
leider etwas spät, aber doch: Das den Zahn umgebende Gewebe kann als reaktion auf die Spülungen und das Wurzelfüllmaterial schon ein paar Tage gereizt sein. Wenn Ihre Zahnärztin 4 Kanäle gefunden und aufbereitet hat, dann ist das schon ein sehr gutes Zeichen für eine korrekte Wurzelbehandlung. Geben Sie dem Zahn eine Woche Zeit.
Ein schönes Wochenende wünscht Lorenz Jensen, M.Sc.

erstellt: 09.10.2010 - 16:57

Jasmin aus Stuttgart

Hallo,
am liebsten wäre es mir manchmal ich hätte ein Gebiss *grml*.. ich hatte am Freitag ne zwei stündige Sitzung beim Zahnarzt (Wurzelbehandlung), wo der letzte Backenzahn, unten links behandelt wurde. Leider konnte man den Zahn aber nicht vollständig fertig machen, da sich, was man auf dem Röntgenbild so nicht sehen konnte, ein Kanal wo anders befindet wie er sollte und "unterirdisch" ums Eck geht, so das man nicht ran kommt und ein Medikament eingesetzt wurde was es nun Bakterien usw frei machen soll. Seit Heute mittag hab ich aber ziemlich starke schmerzen, ein stächender, ziehender schmerz und empfindlich beim drauf beissen. Ich mein so eine Wurzelbehandlung ist auch nicht gerade billig und was wenn am ende der Zahn nie zur ruhe kommt und man ihn dann doch entfernen muss.. ich meine, ich bin schon dafür Zähne zu erhalten, aber ich mach nun schon vier Wochen damit rum, irgendwann mag ich net mehr und ich würde ihn am gernsten raus machen lassen, was der zahnart aber ja nicht so schnell macht :( ..
Was soll ich den machen oder was für Schmerzmittel helfen denn wirklich?.. hatte schon zwei Wochen Antibiotika genommen.

erstellt: 06.11.2010 - 01:30

Daniela Schneider aus Stuttgart

Hallo,

am Mittwoch wurde bei mir meine Wurzelbehandlung abgeschlossen. Ich habe 2 x ein Medikament in den hinteren linken Backenzahn hineinbekommen und die provisorische Flüllungen dazu. Jetzt am Mittwoch, wurde nochmal alles gereinigt und der Zahn dann zugemacht. Nachdem die Betäubung nachgelassen hat, hab ich höllische Schmerzen bekommen (hatte das Gefühl die Schmerzen ziehen in mein Auge), so dass kaum meine 600 mg Ibuprofen geholfen haben. Mein Zahnarzt meinte, dass ich wahrscheinlich mit Schmerzen rechnen kann, allerding sagte er nicht wie lange. Gestern Abend bin ich dann freiwillig ins Bett, weil die Schmerzen immer schlimmer wurden: stechend und ziehend und ich kann auch den Zahn nicht anfassen geschweige denn zubeisen oder kauen. Ich hab auch das Gefühl, dass sobald ich an den Zahn rankomme, sich im Zahn ein Druck aufbaut. Wollte gestern zum Zahnarzt, der hat aber leider Freitags geschlossen und die Vertretung war schon weg. Die Schmerzen sind auch nicht den ganzen Tag da, aber wenn dann dauern sie schon an. Mittlerweile hab ich auch das Gefühl, als würde meiner halber Kiefer weh tun auf der linken Seite.

Was soll ich den jetzt machen? Hab am Dienstag nochmal einen Termin beim Zahnarzt. Kann ich bis dahin warten, wenn sich die Schmerzen nicht noch verschlimmern, oder muss ich jetzt Angst haben vor Folgeschäden? Ich wäre für eine Antwort wirklich sehr dankbar!!!

Hallo Daniela,
vorneweg mal eben eine organisatorische Bemerkung: Ihre Chance auf eine zeitnahe Antwort hier ist höher, wenn Sie eine NEUE Frage aufmachen mit entsprechender Überschrift und nicht zu diesem uralt-thread nochmal etwas ganz anderes hinzufügen!
Nun zu Ihrem Problem:
Wenn der Zahn vorher mit der med-Einlage ruhig war, dann geben Sie ihm einige Tage Zeit, sich zu beruhigen. Schmerzmittel können Sie dafür ruhig nehmen. Irreparble Folgeschäden müssen Sie innerhalb eines Zeitraumes von einigen Wochen auch dann nicht befürchten, wenn bei der Wurzelbehandlung wirklich etwas schief gelaufen sein sollte. Aufbissbeschwerden nach einer Wurzelfüllung gibt es meiner Erfahrung nach in etwa 20-30% der Fälle und sie dauern zwischen einem Tag und im Extremfall mal so knapp 2 Wochen, meistens sind sie aber nach spätestens 5 Tagen verschwunden.
Gute Besserung! Lorenz Jensen, M.Sc., Seevetal

erstellt: 06.11.2010 - 17:46

Daniela Schneider aus Stuttgart

Sehr geehrter Herr Dr. Jensen,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort, auch für dem Tipp bzgl. des neuen Threads. Also...als ich diese Medikamente bekommen haben, hatte ich keine Schmerzen, die kamen jetzt erst nach dieser Behandlung, also mit der Wurzelfüllung.

Da bin ich jetzt auf jeden Fall mal beruhigter. Vielen Dank! Ich werd trotzdem schauen, dass ich schon Montag zum Arzt komme, anstatt Dienstag, falls die Schmerzen dann noch vorhanden sind.

Mfg
D.Schneider

erstellt: 20.09.2011 - 14:24

Barbara H. aus Wien

Liebes Ärzte-Beratungsteam, liebe Mitleidende,

bereits seit Beginn des Sommer hatte ich Schmerzen am oberen 6er rechts nach einer angeblich bis an den Nerv reichenden Fülle.
Da ich ein Monat allerdings im Ausland war wurde von einer Wurzelbehandlung zunächst abgesehen und ich wurde mit Parkemed500 und Antibiotika versorgt.

Leider wurden die Schmerzen nur vorübergehend besser und schließlich folgte nach knapp 6 Wochen dann doch noch die wurzelbehandlung.
(mein Arzt meinte, der nerv wäre bereits chronisch gewesen.)
Direkt nach der Wurzelbehandlung war ich dann endlich schmerzfrei. und der Zahn war tot und unempfindlich.

in der Woche nach der entgültigen Füllung musste jedoch ein tiefes Loch im Nebenzahn (7er re) behandelt werden und seither habe ich Schmerzen bei:
heiß/kalt und neuerdings wird mein Wurzelbehandelter 6er  immer klopfempfindlicher.....

Nachdem ich nun bei drei weiteren Ärzten war um ihre Fachmeinung dazu zu hören bin ich nun etwas Ratlos.

Arzt 1 meinte:
- wenn ich die Schmerzen aushalte gut, sonst müsse man den 7er Wurzelbehandeln (was dann der dritte tote Zahn nebeneinander wäre) und die Klopfempfindlichkeit wäre eine mögliche Nachwirkung der Wurzelbehandlung sein und wurde nicht weiter beachtet.

Arzt 2:
- die Füllung des 7ers wäre undicht müsste erneuert werden und evtl. gleich wurzelbehandelt werden.

Arzt 3:
- Wurzelresektion beim 6er und
- Wurzelbehandlung beim 7er

Von einer Schwester widerrum wurde mir gesagt, dass solche füllung bis zu einem halben jahr schmerzen können ohne dass etwas getan werden muss.

HILFE....was ist nun wirklich wichtig???


erstellt: 19.10.2012 - 17:27

Sandra aus München

 

Hallo,

ich habe vor vier Wochen eine Wurzelbehandlung bekommen( Unterkiefer, vorletzter Zahn). Nach dem zweiten Mal reinigen sollte die Füllung zwei Wochen drin bleiben. Eine Woche hatte ich überhaupt keine Schmerzen. Als ich dann Geschäftlich weg geflogen bin, kamen wieder Schmerzen. So dass ich dann nicht einmal mehr drauf beißen konnte ( ich war auch erkältet). Nach der Geschäftsreise bin ich sofort wieder zum Zahnarzt. Der Zahn tat weh beim klopfen und beim aufbohren. Sie hat die Kanäle dann noch mal gereinigt und noch mal eine abtötinge Paste in den Zahn eingefügt. Zwar ist es besser geworden mit dem Beißen aber nicht zu 100%.Leider schmerzt der Zahn immer noch ( ziehender Schmerz), mein Gebiss knackst beim Essen ( wenn ich zusammen Beiße fühlen sich meine Zähne angeschwollen an) und meine Backe ist angeschwollen. Ich hab jetzt Angst das der Zahn raus muss. Könnt ihr mir bitte helfen?
Danke
Lg Sandra
 


erstellt: 29.10.2012 - 09:06

unbekannter Autor aus ...

Guten Morgen,
ich knirsche nachts leider stark mit den Zähnen und habe aus diesem Grund eine Schiene für den UK von meine Zahnarzt bekommen, die regelmäßig nachts trage. Vor drei Wochen habe ich anscheinend über längere Zeit so stark auf den vorletzten Backenzahn im UK gebissen, daß ich am nächsten Tag Zahnschmerzen hatte. Diese Zahn hatte bereits eine tiefe Füllung und war schon vorher im Bereich des Zahnhalses sehr empfindlich. Die Schmerzen wurden leider von Tag zu Tag schlimmer und ich hatte das Gefühl, daß der Zahn etwas heraus kommt. Der Biss an der Stelle passte nicht mehr richtig. Mein ZA hat daraufhin den Sitz der Schiene kontrolliert und im Bereich des genannten Zahns etwas nachgearbeitet. Die folgende Nacht war es wieder deutlich besser, wurde dann aber wieder schlimmer, so daß ich die folgende Nacht nur mit Ibuprofen 400 (2 Stück auf einmal) ausgehalten habe (ich bin mit 110 Kg nicht der leichteste, weshalb ich das verantworten konnte). Am nächsten Tag hat mein ZA dann eine Röntgenaufnahme gemacht und eine Entzündung im Bereich des Zahns festgestellt. Es wurde sofort mit einer Wurzelbehandlung begonnen, d.h. Zahn wurde aufgebohrt, eine medikanetöse Einlage gemacht und anschließend provisorisch verschlossen. Nach Abklingen der Betäubung war ich bis zum nächsten Termin (14 Tage später) schmerzfrei. Beim nächsten Termin wurde erneut geöffnet und die Kanäle gereinigt (4 Stück, alles unter Kofferdam). Dabei hatte ich trotz Betäubung leider immer wieder Schmerzen, da noch Restvitalität vorhanden war. Die Kanäle wurden zwischenzeitlich nochmal betäubt. Anschließend wurde mit Hypochlorid gespült, mit Calciumhydroxid versorgt und wieder provisorisch verschlossen. Mein nächster Termin ist nun in 2 Wochen. Zu meinder Frage. Gestern (2 Tage nach der beschriebenen Behandlung) habe ich ein Druckgefühl im Bereich des Zahns bekommen. Er pochte ab und zu und im Kiefergelenk fühlte es sich an, wie ein starker Muskelkater. Auch die Einstichstelle der Spritze konnte ich deultich spüren. Zudem hatte ich wieder das Gefühl, daß der Zahn etwas heraus kommt. Der Druck erstreckte sich bis nach vorne zum Schneidezahn. Es waren keine Schmerzen, aber doch recht unangenehme und strörend. Ich habe daher eine Ibuprofen 400 genommen und die Beschwerden waren fast weg. Heute morgen sind sie wieder leicht da, aber sehr erträglich und deutlich schwächer als gestern. Sind diese Symptome angesichtes der durchgeführten Behandlung normal und der gereizte Nerv muß sich wieder beruhigen? Klingt die Entzündung jetzt ab, da ich kein Antibiotikum bekommen habe? Ich hatte bisher noch keine Wurzelbehandlung und kann es daher nicht einschätzen.
Danke und viele Grüße



erstellt: 29.10.2012 - 12:22

Andre aus ...

Noch eine kleine Ergänzung zu meinem namenlosen Beitrag oben drüber. Ich habe mich wohl zu früh gefreut, der Druck ist wieder so, wie er gestern war. Er wurde in den letzten Stunden immer stärker. Zudem ist das Zahnfleich in dem betreffenden Bereich sehr rot. Auch das Gefühl, das der Zahn raus kommt ist wieder da. Ich gehe nachher nochmal zu meinem ZA, würde mich aber über eine Antwort bzw. weitere Meinung dennoch freuen. Warum wurde eigentlich beim Feststellen einer Entzündung vor 3 Wochen, die auch die indikation für die Wurzelbehnadlung war, kein Antibiotikum verschrieben?
Danke und viele Grüße
Andre



erstellt: 12.02.2013 - 22:38

Stephanie Spyrka aus Frankfurt am Main

Ich bin seit 8.Monaten in zahnärztlicher Behandlung.

Mir wurde beim Unterkiefer links vorletzten Backenzahn(Weisheitszahn ist draußen) eine Zahnfleischtasche festgestellt. Meine Zahnärztin hat mir einige Male eine Salbe reingegeben und behoben war das problem.

Blöderweise gingen meine Zahnschmerzen nicht weg, also wurde eine Knirscherschiene angefängt, allerdings für den Oberkiefer, weil der beim Unterkiefer keine halt fand.

Als das nichts half und aufen Röntgenbild auch alles Ok aussah entschied sie sich für eine Wurzelbehandlung. War heute zwei mal da zur Wurzelbehandlung, aber die Schmerzen werden eher schlimmer als besser.

PS: Der Zahn hat eine kleine Füllung

Die Schmerzen sind stechend, aber nicht andauernd.

Ich hab ständig ein Druckgefühl entlang der Zahnwurzel.

Der Zahn reagiert mit einem stechende Schmerz, wenn ich eine Zahnzwischenraumbürste benutze.

Der Zahn hat 3 enge Kanäle.


Haben Sie eine 'Idee was ich machen kann?



erstellt: 08.06.2013 - 02:03

Christina aus ...

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor ca einem Jahr wurde im linken unteren Backenzahn eine Enzündung festgestell,  did bereits den Knochdn angegriffen hatte. Der zahn wurde mit einer Wurzelbehandlung versorgt. Die Schmerzen waren danach weg. Jedoch reagierte auch ein halbes Jahr nach der Behandlung der Zahn auf heiß, kalt und Erschütterung,  z.B. durch eine elektrische Zahnbürste. Mein Zahnarzt meinte,  der Zahn müsse noch weiter abheilen, da die Entzündung auch im Knochen saß. Aber auch ein Jahr nach der Behandlung fühlt sich der Zahn "hohl" an und er reagiert weiterhin auf Druck. Was könnte noch getan werden? Müssen die Wurzelspitzen abgetrennt werden?

Mit freundlichen Grüßen, Christina



erstellt: 27.06.2013 - 17:29

Frau W. aus ...

Guten Tag zusammen,

bei mir ist der Fall ähnlich. Nachdem ca. ein Jahr nach einer Wurzelbehandlung wieder ein pochender Schmerz auftrat, wurde eine Entzündung im Kiefer festgestellt und eine Revision der Wurzelbehandlung vorgenommen. Ich kannte den Arzt vorher nicht, da ich umgezogen bin, er schien mir aber sehr gründlich zu arbeiten (auch all diese Methoden, die oben bschreben stehen, stehen auf meiner Rechnung). Ich hatte dann 1 1/2 Wochen Ruhe, doch dann kam ein leichter Schmerz wieder. Man Arzt erneuerte das Medikament, doch das half nicht, sodass er sich die Wurzelkanäle 2 Tage später ein weiteres Mal ausführlich vornahm (ca. 40Min.). Nach dieser Behandlung wurde meine Schmerzen nun viel schlimmer, es ist jetzt eine Woche her und die Schmerzen sind kaum besser geworden. Im Augenblick nehem ich ein Antibiotikum und der Zahn wurde offen gelassen, was mein Arzt - wenn ich das richtig verstanden habe - als eher unliebsame letzte Möglichkeit betrachtet. 

Meine Frage ist nun, ob so eine plötzliche Verschlimmerung öfter vorkommt oder ob es eher nach einem Behandlungsfehler aussieht. Wie gesagt, eigentlich vertraue ich dem Arzt, aber ich bin ja nicht vom Fach.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihe Einschätzungen!



erstellt: 20.07.2013 - 10:59

Herr T aus Dresden

Einen wunderschönen Guten Tag,

Ich gehöre anscheinen mit zu den die schmerzen verspüren. Und zwar wurde bei mir am 17.7.2013 eine Wurzelkanalbehandlung vollzogen.

Es wurde eine alte füllung  erstmal rausgenommen. und dann wurde der Kanal komplett gereinigt und abgedichtet. Aber jetzt 2 Tage später ist auf einmal so ein sehr starker druckschmwerz da. Ich bekomme sie auch nicht wirklich mit schmerzmittel weg das einzige was hilft ist wenn ich kalte Flüssigkeit dort ranschafe und dort erstmal etwa 30 sek. in der Backentasche des Mundes lasse etwas der schmerz nachlässt. Aber ich weiß auch das es nicht die beste Lösung ist.

Was könnte das sein ?

Mein Zahnarzt hat mit sehr modernen Instrumenten gearbeitet und sagte das er alle Kanäle gefunden hätte.ich fragte ihn auch noch sind alle 100% gefunden worden was er mir mit einem klaren Ja beantwortete.

Ich habe angst das wenn ich jetzt zu ihm gehe er sagt wir müssen den Zahn doch ziehen! Denn dann wäre das Geld und die schmerzen umsonst gewesen ( da das Geld eigentlich für die Hochzeit geplannt war).  Denn dann hätte ich auch einen der Klitschkos fragen können ob sie mir den Zahn rausschlagen ^^

 

PS: Ich entschuldige mich schonmal für diese Schreibweise + kann sein das ich es doppel gepostet habe .


erstellt: 11.11.2014 - 15:12

Natti aus Berlin

Hallo ich hab seit mehrer Jahren einige Probleme mit den Zähnen im ober Kiefer rechte Seite.

Es fing an mit ca. 17 Jahre hatte dort eine Entzundunng im Kiefer , so dass meine Eltern mich von der Klassenfahrte wiederholen mussten weil ich die Schmerzen nicht ausgehalten hab.

Oben sind meherer Zähne Wurzelbehandelt ich glaub vier einer davon wurde schon entfernt und ich hab auch mehrere WSR hinter mir wo die Kieferhöhe offen war. Meine letzte ist vor einen Monat ich verspühre immer wieder auf dieser Seite Schmerzen, bei den letzten OP wurden mir Zysten etfernt und wie gesagt ein Zahn bei der vorletzten OP, leider ist immer dort eine wiederkehrende Entzündung, die durch Kontrasmittel dargestellt worden ist, weil mein Oralchirug es nicht mehr gesehen hat.

Jetzt hab ich folgendes Problem vor der letzten OP wurde ich davor mit Antibiotka und danach vollgepummt dass meine Körper so rebeliert hat dass ich nach einer Woche Fieber und 6 Tage Durchfall bekam.

Jetzt verspühre ich wieder Schmerzen oben und in der Lücke (wo der Zahn fehlt) am Zahnfleich ist ne kleine Wöhlbung die weh tut wenn ich mit dem Finger voreifahre.

 

WAs soll ich jetzt noch machen? Gibt es Speziallisten, Vll hat es was mit meiner Nasennebenhöhlen zu tun???



erstellt: 23.11.2014 - 18:53

unbekannter Autor aus ...

Hallo,

ich habe seit ungefähr zwei Wochen Probleme an meinem wurzelbehandelten überkronten Zahn(vorletzter unten rechts),zumindest meine ich das es von diesem Zahn kommt.

Ich habe ein fiesses Ziehen wenn kalte oder Heisse Flüssigkeit daran kommt.Keine Schmerzen beim kauen/beissen.

Das komische bei der Sache ist folgendes:

Ich muss die Flüssigkeit ungefähr 4-5sekunden auf der Stelle lassen und erst dann kommt der Schmerz,es fühlt sich so an als wenn die Flüssigkeit unter den Zahn laufen würde und dann habe ich dieses üble Ziehen welches dann über 1-2min anhält.

Mein ZA machte schon Röntgenbilder,konnte aber nichts feststellen.Einen Vitaltest der Zähne machte er auch, worauf er sagte das die Schmerzen niemals vom Nervtoten Zahn kommen können.Er vermutete den Zahn nebendran.

Wenn ich aber an dem Nertoten Zahn drücke und hin und her wackle,fühlt sich dieser seltsam an,fast so als wenn noch Leben in im stecken würde.

Mein Zahnarzt hat nun am Freitag den letzten Zahn geöffnet und eine Karies unter der Füllung festgestellt.Er hat jetzt ein Medikament hinen welches nach Nelken roch, den Zahn provisorisch verschlossen und meinte nun das man abwarten muss ob sich der Zahn beruhigt,wenn nicht müsse daran eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden.

Die Schmerzen sind jetzt am Wochenende stärker geworden und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher das es doch der wurzelbehandelte Zahn ist,denn der fühlt sich sehr komisch an und wenn ich was trinke und die Flüssigkeit drankommt ist es jetzt ein höllisches Ziehen/Schmerz.

Aber die Schmerzen kommen seltsamerweise immer erst wie oben schon beschrieben ca 5sek nachdem ich die Flüssigkeit geschluckt habe.

Was könnte das sein ?

 




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