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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Milchzahn im Erwachsenenalter
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 16.02.2011 - 12:14

Stefan aus Bayern

Hallo, mein Problem ist ein Milchzahn unten rechts. Leider befindet sich darunter keine Anlage für einen bleibenden Zahn. Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt. Mein Zahnarzt meint abwarten, den Zahn gut pflegen, irgendwann ein Implantat.

Ein Kieferorthopäde meint allerdings: Milchzahn raus, alles mittels Spange verschieben und Lücke somit schließen.

Ich habe aber sehr breite und große Zähne und bin außerdem Migränepatient. Die Verschiebungen im Kiefer wären so groß, dass mein Zahnarzt meint dadurch würden Migräneanfälle ausgelöst, da die ganze Statik im Kiefer sich verschiebt.

Was soll ich tun?

Danke für Ihre Antworten

Hallo Stefan,
asymmetrische kieferorthopädische Behandlungen sind extrem schwierig und häufig ist das Ergebnis nicht so , wie gewünscht. Besserung schfft da nur die Verankerung der Apparatur durch ein kieferorthopädisches Implantat. Trotzdem bleibt dann auch eine asymmetrische Situation zurück, die gerde bei eventuell durch Muskelverspannungen ausgelöster Migräne ungünstig sein kann.
Ich persönlich würde wohl eher zu der Version Ihres Zahnarztes tendieren, wobei es aber auch darauf ankommt, um welchen Zahn es sich genau handelt und wie die gesamte Situation (Zahnzustand aller Zähne, Stellung, Knochen, Zahnfleisch etc.) aussieht.
Gruß und viel Erfolg, L. Jensen, M.Sc., Seevetal

Hallo Stefan,
ich sehe das ähnlich wie der Kollege Jensen. Mit der Implantologie haben wir heute eine sehr sichere und unkomplizierte Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung solche asymetrischen Nichtanlagen perfekt zu therapieren. Allerdings sollte (so wie Ihr Zahnarzt es vorschlägt) der Milchzahn nicht ohne Not entfernt werden. Wenn Sie keine Probleme haben und Sie sich gut damit fühlen, kann er solange drin bleiben, bis sich das ändert.

Gutes Gelingen wünscht Stefan Bieger, MSc aus Herzogenaurach


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