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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Massive Zahnprobleme - Bitte um Hilfe!
Anzahl der Beiträge: 7

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erstellt: 05.03.2025 - 07:04

Grit aus ...

Guten Morgen sehr geehrte Zahnärzte,

seit knapp 4 Jahren leide ich an massiven Probleme meiner Zähne. Bis dahin hatte ich alle Zähne, nebst Weißheitszähne links. Ich habe meine Zähne immer gepflegt und war auch zur regelmäßigen Kontrolle und PZR.  Außer Plomben hatte ich keine weiteren Schäden an den Zähnen. Nach einer Zahnentfernung habe ich auch jedes mal Wundheilungsstörungen, welche sich über Wochen hinziehen. Wurzelbehandlungen haben bisher auch nichts gebracht, außer 35, wo meine ZÄ von Juni -Oktober, eine Behandlung durchgeführt hat und es letztendlich gekkapot hat.

 Meine Zahnsituaon: 

OK: rechts: 11-13 noch vorhanden

OK: links: 21-25 noch vorhanden

UK: rechts: 41-45 noch vorhanden

UK: links: 31-35 noch vorhanden (35 wurzelbehandelt)

Meine Frage: Nach mehren Bandscheibenvorfällen habe ich immer mal wieder in großen Abständen Kortisoninfusionen erhalten. Gibt es eventuell einen Zusammenhang? Auch wurde bei mir eine Systemerkrankung festgestellt, Verdacht: Psoriasis Arthris. Mein Kieferknochen hat unheimlich abgebaut. Als "Übergangslösung" habe ich eine Klammerprothese, welche ich nur stundenweise reinmachen kann, da die anderen Zähne unheimlich schmerzen und kauen kann ich mit diesem Ding auch nicht.

Wie könnte eine Versorgung zukünftig für mich aussehen, da ich auch viel Wert auf mein Äußeres lege. Bin 51, weiblich.

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!

Grit


Guten Tag,

leider erwähnen Sie nicht, weshalb Ihre Zähne verloren gegangen sind. Darum ist eine Antwort Stochern im Nebel. Was sicher zu gesagt werden kann, dass einige Gaben Kortison in größeren Abständen sicher keine Auswirkungen auf Ihre Zähne haben. Im Augenblick stehen die Frontzähne noch vollständig, sodass man heute routinemäßig Implantate zur Versorgung des Seitenzahngebiets einsetzen würde. Dazu sind allerdings einige Voraussetzungen erforderlich: Genügend Knochen, keine systemischen Erkrankungen, finanzielle Ressourcen und ein gutes Sanierungskonzept. Da Sie auch nicht verraten, aus welcher Region Sie kommen, kann ich Ihnen auch keinen qualifizierten Behandler empfehlen. Bei so komplexen Fällen und so wenigen Informationen kann man hier im Forum keinen zuverlässigen Behandlungsvorschlag machen. Trotzdem würde ich als erstes empfehlen, bei einem guten und interessierten Hausarzt einen umfassenden Gesundheitscheck durchführen zu lassen, der auch Blutwerte zu Vitaminen, Hormonen, Entzündungsmarkern, Tumormarkern und Spurenelementen enthält. ( wird wahrscheinlich nicht vollständig von der Kranken Kasse übernommen) 

Grüße

R. Roos


erstellt: 06.03.2025 - 09:30

Grit aus ...

Sehr geehrter Herr Dr. Ross,

danke für Ihre Antwort. Die Entzündungen haben meist angefangen mit einer kleinen Stelle am Zahnfleisch, dem wurde dann nachgegangen und das Zahnfleisch sah wieder gut aus. Schmerzen blieben, also Röntgenbild gemacht, manchmal sah man eine Entzündung, manchmal nicht, so dass eine DVT beim Kieferchirurgen gemacht wurde. Ergebnis beim vorletzten Mal Zahn 15 Akute, apikale Ostitis + radikuläre Zyste. Zahn wurde entfernt, Antibotika. Jetzt hatte vom Juli 2024 bis zum Februar 2025 endlich mal Ruhe, was für ein Gefühl. Februar 2025 wieder eine kleine Stelle am Zahnfleisch + Druckschmerz, wieder zum Zahnarzt, diese konnte nichts feststellen,  hat auch kein Röntgenbild gemacht. Da ich weiter permanent Schmerzen hatte, habe ich bei einem anderen Zahnarzt eine 2. Meinung eingeholt. Die haben geröngt und es war an der Wurzelspitze nichts zu sehen. Abgewartet, weiter Schmerzen. Wurzelbehandlung angefangen, Nerv am absterben. Nach ein paar Tagen wieder geschaut diesmal mit einer Kamera, dort wurde eine Längstfraktur festgestellt.  Überweisung zum Kieferchirurgen, der hat den Zahn 14 gestern gezogen und aufgrund meiner Vorgeschichte vernäht. Das sind jetzt nur die Beispiele der letzten Begebenheiten. Knochen ist erheblich in so kurzer Zeit zurückgegangen sagt der Kieferchirurg,  sehr, sehr schmal.

-Spurenelemente wird jetzt kontrolliert beim Hausarzt ( war Tipp von Zahnärztin)

- alle anderen Werte sind soweit  i. O. großes Blutbild wurde gemacht.

- Vitamin D 2xmonatlich Einnahme Dekristol 20000

- Psoriasis Arthris - Abklärung im Juni beim Rheumatologen

Ich wohne im Landkreis Mittelsachsen.

Sehr geehrter Herr Dr. Ross, ich kann mich nur recht herzlich bedanken, vielleicht haben Sie doch noch eine Idee oder einen Strohhalm, wo ich mich langhangeln kann und nicht noch die restlichen Zähne verliere. 

Viele Grüße,  Grit. 

 



erstellt: 07.03.2025 - 15:15

Unbekannt aus ...

Sehr geehrter Herr Dr. Ross,

recht herzlichen Dank für Ihre Antwort.

Viele Grüße!



erstellt: 09.03.2025 - 19:41

Unbekannt aus ...

Ohje, ich bitte den Fehler vielmals zu entschuldigen,

Herr Dr. Roos!

Ist mir überaus peinlich. 

Herzliche Grüße,  Grit. 



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