Forum: Implantologie
Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.
Thema:
Knochenersatzmaterial
Anzahl der Beiträge: 3
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erstellt: 16.02.2013 - 15:12
Petra Frings aus Niedersachsen
ist es sinnvoll, einen Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterial in meinem Kiefer vorzunehmen, auch wenn ich evt. gar kein Implantat möchte?
Mir wurden zwei tote Zähne gezogen, in den Bereichen ist der Knochen zurückgegangen, es handelt sich um 15 und 25. Die hinteren Zähne fehlen jeweils im Oberkiefer. Kiefernknochen kann langfristig nachwachsen, es wäre mir lieber, darauf zu warten als Fremdkörper einzubringen.
Im Kostenvoranschlag steht: Aufbau des Alveolarfortsatzes durch Augmentation ohne zusätzliche Stabilisierungsmaßnahmen.
Falls ich also Teleskopkronen o.ä. wähle, ist dann ein Knochenaufbau immer noch nötig
erstellt: 17.02.2013 - 13:35
nach einer Zahnentfernung tritt regelmäßig ein Knochenabbau an der funktionslosen Stelle auf. Das Ausmaß kann nach einem halben Jahr bis zu 50% des Kochenvolumens betragen. Das wird in ästhetisch wichtigen Bereichen (Frontzähne, Vorbackenzähne, also Zähne 1-5) manchmal ei n Problem. Besonders bei festsitzenden Versorgungen (Brücken) muss das Brückenzwischenglied dadurch oft sehr unschön und groß gestaltet werden, um an der Basis auf dem Kieferkamm aufzusitzen. In solchen Fällen ist ein Knochenaufbau sehr sinnvoll, wengleich ein Aubau mit partikulärem (körnigem) Knochenersatzmaterial kein sicheres Aufbauen in vertikaler Richtung gewährleistet.
Bei einer abnehmbaren Versorgung kann der fehlende Knochen- und Zahnfleischbereich mit der rosafarbenen Prothesenbasis kaschiert werden. Das macht die Versorgung einfacher. Der Nachteil ist, dass Sie die Prothese herausnehmen können und müssen. Das ist für viele Patienten heute nicht mehr akzeptabel.
Viel Erfolg wünscht
R.Roos
erstellt: 17.02.2013 - 16:31
unbekannter Autor aus ...
vielen Dank für Ihre Antwort. Was wäre Ihrer Ansicht nach die richtige Behandlung im Falle
1. eines vertikalen Knochenabbaus
2. eines horizontalen Knochenabbaus im Bereich 15 und 25?
Die Kiefernchirurgin, die mir den toten Zahn 26 gezogen hatte, implantierte allopathisches Material (bio oss 0,5 g ) z. Weichteilunterfütterung
und verwendete eine Collagenmembran.
Der jetzige Zahnarzt will den Knochenaufbau wie in meiner Ausgangsanfrage beschrieben durchführen.
Sollte ich um eine andere Behandlung bitten?
Nochmals vielen Dank für Ihre Mühe im voraus.
P.F.