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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.
Thema:
Keine Frage, einfach nur einige Gedanken und Empfindungen eines Patienten
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 30.06.2012 - 19:14
Unglücklicher Patient aus Baldham/Bayern
Es wird vor der Behandlung sehr, sehr viel versprochen und dann nicht eingehalten und immer ist der „Vorbehandler“ die Ursache dafür, dass es funktionell und ästhetisch nicht so geklappt hat. Es wird geschliffen, aufgebaut, korrigiert, gekürzt, verlängert, was auch immer. Die Aussagen sind auch gleichbleibend, „jetzt sieht es aber gut aus, Sie sprechen schon viel besser, wir hören kein lispeln, es ist nicht schlimm“ und man geht zum x-ten mal nach Hause, sieht evtl. eine minimale Veränderung, die kaum der Rede wert ist, die Familie, Freunde, Kollegen bestätigen es auch noch, ein schlechtes Gewissen plagt einen dennoch, da die Unzufriedenheit, trotz Korrektur, noch existent ist. Es stellt sich automatisch die Frage, warum es nicht möglich ist, dem Patienten vorher zu sagen, was nicht machbar ist oder warum werden keine Alternativen angeboten. Warum wird dem Patienten versichert, keine Kopie der vorherigen Arbeit erstellen zu wollen, wenn hinterher der Blick in den Spiegel etwas anderes zeigt. Ein Patient kann lediglich die Beschwerden schildern, er ist kein Mediziner, dafür gibt es Untersuchungen, Diagnosen, Vermessungen etc.
Ich habe bis jetzt eine Menge Geld für die angebliche „Lebensqualität“ ausgegeben (dafür hätte ich mir einen Mittelklassewagen kaufen können) mit dem Ergebnis: keine eigenen Zähne mehr zu haben, dafür 12 Implantate, einen festsitzenden, bedingt funktionierenden Zahnersatz mit verkürzten Zahnreihen, unschön, schief, rau, keine Lippen mehr, eingefallenes Gesicht, kann nicht richtig kauen, kann nicht richtig sprechen und die feuchte Aussprache ist die Krönung des Ganzen. Dazu kommt ein unangenehmer metallischer Geschmack im Mund gepaart mit der ständigen Übelkeit, Tests werden durchgeführt, alles zieht sich in die Länge, es ist das fünfte Jahr (erster ZA, jetzt zweiter ZA) und ich habe das Gefühl, es nimmt kein Ende.
Die Kopfschmerzen, Nacken- Rückenschmerzen rauben mir den Schlaf, wenig Schlaf mindert die Leistungsfähigkeit, permanente Müdigkeit und Lustlosigkeit ist die Folge.
Das Leben geht einfach an einem vorbei!
Kein Zahnarzt kann sich anscheinend vorstellen, wie viel Leid (seelisch und physisch) ein Patient ertragen muss.
Viele Grüße aus Bayern
erstellt: 02.07.2012 - 18:17
Melodie aus ...
Es wurde eine PA-Behandlung gemacht, kein Wort, daß so etwas kontrolliert bzw. nachbehandelt werden muß. Vorwurf des letzten Gutachters, es liege keine Compliance der Patientin vor, sehr viel Zahnstein, sehr viel Plaque (API über80 %).
Heute war ich bei einem anderen Zahnarzt wegen der üblichen Vorsorge, er hat an den fünf mittleren Zähnen im UK etwas Zahnstein entfernt und konnte den API-Befund des Gutachters überhaupt nicht nachvollziehen.
Aber grundsätzlich gilt wohl, daß eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, dann werden die Probleme ieber auf eine nicht vorhandene Mundhygiene geschoben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Gruß
Melodie

