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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Karies- Wie schnell wächst sie?
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 29.09.2019 - 20:23

Zahngesund aus ...

Hallo,

 

wie schnell wächst eine kariöse Stelle weiter?

 

Ist es individuell)

Hängt ja auch von mehreren Faktoren ab, oder? Flora, Zeit, Substrat?

 

Eine kleine kariöse Stelle im Zahnzwischenraum wurde mir von drei ZÄ als Horror prognostiziert, dass der Zahn komplett zerfressen sein wird.

Ein 4. bestätigte nun nach 2 1/2 Jahren, dass es immer noch eine klienne Stelle ist (ich muss zugeben, dass ich- auch durch Umzug- Ärzte hopping betrieben habe, das Vertrauen fällt mir schwer, seit mein alter ZA in rente ist.))

Mir wurden früher auch so viele Zähne zerbohrt (in den 80/90er), wie mir heute ZÄ immer sagen, dass es miniminiFüllungen sind.

Bei miener Tochter wurde einfach abgewartet (war mit Diagnodent schon deutlich messbar) und siehe da, Zahn wieder hart, Karies weg.

Dann gibt es noch diese Studie aus Australien:

https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-232017/immer-seltener-bohren/

 

Ich weiß immer noch nicht, was ich mit meiner Karies im Zahnzwischenraum machen soll.

Und dann möchte ich nur mit Schnellläufer bzw. Rosenbohrer behandelt werden nicht mit Turbine.

Frage ich das am Telefon, mit welchen System die Praxis arbeitet? oder wie mache ich das?

wahrscheinlich ist das für Sie voll nervig, wenn Patienten nicht einfach akzeptieren, was sie sagen.

Aber ich finde, dass Studienergebnisse nicht einfach ignoriert werden dürfen.Huete gibt es nun mal das Internet. Wenn da natürlcih auch viel Mist sthet, aber eben auch viel Wissen.

Und bis die in den Praxen ankommen, dauert es ja manchnal ein bisschen.

 

Ich freue mich über Antworten.

Vielen Dank im Voraus

 

 


Guten Tag,

es kommt sehr darauf an, wie alt Sie sind. Habe ich bei einem 14-Jährigen initiale Karies, läuten die Alarmglocken. Sehe ich dasselbe bei einem 50-Jahrigen, lässt mich das völlig kalt, da ein Fortschreiten kaum mehr zu erwarten ist. Also warte ich bei einem solchen Befunfd erst einmal ab, versuche den Patienten zu einer optimalen Pflege zu motivieren und schaue mir in 1-2 Jahren das Röntgenbild (Diagnocam) noch einmal an. Dann werde ich entscheiden. Ansonsten sind wir Zahnärzte in den Praxen von Natur aus (und aus Erfahrung) etwas träge und rennen nicht jeder Studie aus Gottweißwoher hinterdrein, denn die nächste Studie belegt oft das Gegenteil.

Grüße

R. Roos

 

 



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