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Thema:
Ionofil als permanente lösung?
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 14.10.2014 - 01:37

Danny Jomant aus Bremen

Hallo. aufgrund meines umzugs, habe ich nun einen neuen zahnarzt der mir 2 amalgamfüllung auf meinen wunsch hin durch kunststoff füllungen ersetzt habe, zu denen ich natürlich zuzahlen musste. bei seiner aufnahme, wurde an zahn 33 und 34 zahnhals karies entdeckt. auf meine frage hin, ob da amalgam vorgesehen sei und was mich, da die zähne ja sichtbar sind, eine zahnfarbene lösung kostet wurde mir gesagt "nichts, den es sei ersten sichtbarer zahn und zweitens zahnhalskaries, da kommen keine kosten" die beiden füllungen wurden nun heute gemacht und ich war überrascht, als nicht die gleiche anwendung wie bei den kunststoffüllungen zum tragen kamen. stattdessen, wurde mich etwas namens ionofil in die löcher gemacht. auf meine frage, was es sei bekam ich die antwort "eine art zement". das machte mich stuzig. auf der herstellerseite, fand ich dann die aussage: ionofil sei ein langzeit provisorium. ich rief an um mehr infos zu bekommen und es hieß nur "das ist richtig aber das hält im schnitt gute 5 jahre und wenn die dann unbrauchbar oder unschon werden würde, würde sie ersetzt werden" ist das vorgehen so richtig? denn die zahnfarbe wird damit absolut nicht getroffen. die kunststoffüllung in den backenzähnen ist vom zahn nicht zu unterscheiden während nun die eckzahn füllungen aussiehen wie graugips. ich meine, wenn etwas als provisorium ausgezeichnet ist, klingt als für mich nicht, nach einer dauerhaften lösung und schon garnicht, nach etwas, das wenn es aufgrund der schlechten haltbarkeit, weil es ja nicht für dauer ist, kaputt geht, einfach immer wieder und wieder durchs gleiche ersetzt wird. 

ist das so richtig? is nur ionofil o.ä die "kostenlose" lösung bei frontzähnen? 


Hallo H. Jomant,

Ionofil ist ein sog. Glasionomerzement. So etwas hat die Industrie vor vielen Jahren als Füllmateial entwickelt. Es taugt nichts, jedenfalls nicht um Defekte mit Füllungen zu versorgen. Ich weis von 3 Jahren Mundbeständigkeit. Ich kenne keinen verantwortungsbewußten ZA in meinem Umfeld, der dieses Material zur definitiven Füllungstechnik einsetzt. Machen Sie sich Ihre eigenen Gedanken!

Viele Grüße aus Magdeburg

Rainer Littinski



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