Forum: Endodontologie
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Thema:
wurzelspitzenresektion
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 08.04.2019 - 13:22
Jana aus berlin
Guten Tag, ich hatte vor knapp 4 Wochen eine Wurzelspitzenresektion am Zahn 47. Der Grund war eine Zyste und überstopfte Wurzelkanäle. Die Tage nach dem Eingriff verliefen weniger schmerzhaft als gedacht. Schmerzmittel brauchte ich zum Glück wenig. In den letzten 2 Wochen nahmen allerdings die Beschwerden wieder zu. Ich holte mir dann wieder ein Termin bei meiner Oralchirurgin. Diese meinte, es sei alles ganz normal und die Beschwerden könnten bis zu 3 Monate! anhalten. Ich habe ein Spannungsgefühl und Schmerzen im Bereich des Kieferknochens. Manchmal puckert es auch ein wenig. Ich fragte ihr, ob sie noch mal ein DVT machen könnte, um sicherzugehen, dass wirklich alles in Ordnung ist und ich beruhigt bin. Dieses lehnte sie ab und meinte, dass es jetzt noch kein Sinn machen würde. Frühestens im Vierteljahr. Einige meiner Bekannten hatten auch eine WSR und hatten danach alle Ruhe und keine Beschwerden. Im Nachhinein bereue ich schon fast die WSR und hätte mir lieber den Zahn ziehen sollen. Bringt eine weitere WSR was oder ist es dann noch schwieriger, an der Stelle ein Implantat zu setzen? Liegen meine Beschwerden wirklich noch im Rahmen? Vielen Dank für eine Rückantwort.
erstellt: 08.04.2019 - 21:50
Guten Tag,
Sie beschreiben die typische Misserfolgsgeschichte einer WSR. Sie sollten sich darauf einstellen, den Zahn zu verlieren. Weitere Maßnahmen nur und ausschließlich, wenn vorher orthograd revidiert wurde. Aber selbst dann ist die Prognose sehr fragwürdig.
Grüße
R. Roos