Patientenforum

Forum: Endodontologie

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Thema:
Zustand nach Wurzelbehandlung / Panik einer falschen Behandlung
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 30.04.2010 - 19:57

Ulrike R. aus Berlin / Brandenburg

Sehr geehrte Damen und Herren, am Montag habe ich mich bei einer mir fremden Zahnärztin vorgestellt. Ich hatte Schmerzen, keine heftigen, aber penetrant genug, um immer wieder mit der Zunge an dem Zahn ( 6er oben links) " herumzufühlen", dabei war ich einerseits der Meinung es könne sich um den Zahnzwischenraum handeln, andererseits bekam ich dann plötzlich ziehende, irgendwie tiefe Schmerzen, die auch in den Oberkieferbereich ausstrahlten. Es war zudem ein Druckgefühl vorhanden. Der Zahn hat folgende Vorgeschichte : Nachdem er im letzen Dezember Schmerzen machte, wurde zunächst der 5er wegen " Spaltbildung" behandelt, dann hörten die Schmerzen nicht auf. Der Zahnarzt bohrte den anderen Zahn ( besagter 6er) auf, Diagnose: eine tiefe Karies, die fast bis an den Nerven heranreichte. Er verschloss den Zahn, Schmerzen kamen prompt wieder, Füllung saß falsch. Neues Öffnen folgte. Nachfolgende Füllung hielt bis jetzt. Am Montag nun war die ZÄ sofort der Meinung, es könne nach meiner Schilderung nur der 6er sein, er wurde aufgemacht, jedoch fand sich kein wegweisender Befund : keine Karies, röntgenologisch kein Anhalt für massive Entzündung. Dennoch war sie der Überzeugung, der Nerv müsse gezogen werden. Ich war irgendwie paralysiert und habe mich darauf eingelassen. Nachdem sie medikamentös interveniert hatte, verschloss sie den Zahn. Ich konnte alsbald nicht mehr beißen, 2 Tage habe mich damit herumgequält, bin dann wieder hin. Sie hat den Zahn eröffnet, ließ ihn 2 Tage offen, darunter weniger Aufbissschmerz. Heute nun, erfolgte die Wurzelbehandlung mit provisorischem Verschluß. Der Zahn schmerzt weniger, ist jedoch klopfempfindlich, beim Beißen " pulsiert" es und ich fahre ausgerechnet morgen in den Urlaub.Ich bin jetzt gedanklich irgendwie nur bei diesem Zahn, habe Angst, es könnte eine falsche Diagnose gewesen sein und das ich den Zahn verliere. Kann es sein, dass der Zahn noch eine Weile bis zur Beruhigung braucht? Ich nehme gerade noch Clindamycin überbrückend ein. Was soll ich jetzt machen? Ich bedanke mich für alle Antworten im Voraus. Ulrike R.


erstellt: 30.04.2010 - 22:09

Ulrike aus

Herr Dr. Püllen, danke für Ihre Antwort. Eine Frage habe ich allerdings noch. Ich muss ständig mit der Zunge in den Zahnzwischenraum fahren und dabei wird ein bedächtiges, verzögertes " Puckern" ausgelöst, dass ich vorher so nicht kannte. Es ist geradezu unmöglich, nicht ständig die Kante aufzusuchen, die offenbar durch die Füllung ?! entstanden ist. Was mich irritiert, ist das Gefühl, als sei da etwas Entzündliches im Gange. Die ZÄ meinte, sie habe weder eine Interdentalkaries, noch eine Gingivitis gefunden. Kann das mit der Behandlung des Zahns zusammenhängen? Ich weiß, es hört sich absurd an, aber ich trauere um diesen Zahn und habe einfach Sorge, dass er " umsonst" devitalisiert wurde. Im Moment denke ich, dass eventuell von vornherein das Problem im Zahnzwischenraum lag. Mit freundlichen Grüßen, Ulrike



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