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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Implantat nach 7 Jahren wieder raus
Anzahl der Beiträge: 3

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Bisherige Beiträge

erstellt: 12.02.2010 - 16:44

Jutta D. aus

Mein Mann hat jetzt ein Implantat verloren, das ihm vor einigen Jahren eingesetzt wurde. Der Zahnarzt konnte nicht sagen, warum es sich lockerte und heraus musste. Er will jetzt das Loch im Kiefer von Bakterien reinigen und mit Knochen wieder verfüllen. Nach einiger Zeit (Monate?) könnte man dann dort ein neues Implantat setzen. Wäre es nicht wichtig zu wissen, warum das Implantat raus musste? Es wurde immer gesagt, ein Implantat hält länger als eine Krone. Eine Krone soll bis zu 10 Jahre halten. Das Implantat von meinem Mann war gerade mal 7 Jahre drin. Gibt es Implantate die haltbarer sind?

erstellt: 12.02.2010 - 19:48

Zahnarzt
Dr. Carl M.Sc.
52349 Düren


carl-dueren@t-online.de
http://www.zahnarztpraxiscarl.de

Hallo Jutta,

Sie haben völlig recht, es ist nötig den Grund für den Implantatverlust zu kennen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass es wieder ein Problem gibt. Es hat allerdings nichts mit dem Implantathersteller zu tun wie lange ein Implantat funktioniert. Gehen Sie zusammen mit Ihrem Mann zu dem Zahnarzt und sprechen Sie ganz konkret über Ihre Sorgen. Vielleicht kennt der Zahnarzt den Grund und kommt Ihnen bei der Behandlung auch finanziell entgegen. Auf jeden Fall sollten die Erklärungen schlüssig sein und Ihnen ein gutes Gefühl vermitteln.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

Christoph Carl

erstellt: 13.02.2010 - 14:04

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Sehr geehrte Frau Jutta,
als Faustformel kann gesagt werden, daß es bei Implantaten nach 10 Jahren zu rund 10% Mißerfolgen kommt. Daran führt kein Weg vorbei. Diese Mißerfolge kann man näher unterteilen in "biologische M." (Entzündungen, Knochenabbau, etc) und "technische M." (Schraubenlockerungen, -brüche, etc). Desweiteren spielen auch -patientenspezifische- Risikofaktoren eine erhebliche Rolle: zB Raucher, Diabetiker, etc. Klären Sie diese Punkte mit Ihren Zahnarzt ab, damit Sie bei einem zweiten Anlauf mehr Fortune haben.
Viel Erfolg aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc

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