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Thema:
Zahnimplantate mit Sinuslift
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 12.03.2023 - 03:49

Lara aus Berlin

Ich habe vor über 7 Wochen zwei Implantate mit Sinuslift bekommen. Beim ersten ging die Naht auf, so dass Knochengranulat herausgefallen ist. Dazu hatte ich Eiter im Mund und aus der Nebenhöhle, aber nicht im Sinne einer "normalen" Sinusitis. Mein Kieferchirurg meinte, dass dort schon noch genug Granulat zur Verfügung stünde. Sollte nochmal für 10 Tage Amoclav nehmen und mit Wasserdtoffperoxyd tupfen, da das ganze Operationsfeld äußerlich entzündet war. Nun ist es seit zwei Tagen so, dass sich über dem zweiten Implantat das Zahnfleisch verabschiedet hat  (zur Wangenseite hin)  und an Stelle etwas weißes scharfkantiges (Knochen?? Oder was auch immer) freiliegt. Wenn ich mir nach dem Zähneputzen den Mund ausspülen, läuft mir das Wasser auch aus der Nase. Schätze mal das die Membran zur Kieferhöhle nicht dicht ist. Bin jetzt ziemlich verzweifelt, da ich auch keine Idee habe, was das weiße, scharfkantige sein soll, das jetzt anstelle des Zahnfleisches freiliegt. Mein Kieferchirurg hat alles von Anfang an ein wenig bagatellisiert, und gemeint, das jetzt nur abwarten und Teetrinken die Devise sein kann. Und dass es sein kann, später wieder alles "herauszurupfen" Ich hoffe, dass es mir halbwegs gelungen ist die Situation in Laienworten zu beschreiben. Für eventuelle Antworten bedanke ich mich im voraus.


 WGuten Tag,

da kommt Einiges zusammen: Eröffnung der Kieferhöhle und Wundheilungsstörung wahrscheinlich mit Entblößung des Knochens. Im Grunde sind das lösbare Aufgaben, die aber nicht  bagatellisiert werden sollten. Die Verbindung zur Kieferhöhle sollte möglichst schnell verschlossen werden, um Infektionen dort zu vermeiden. Danach kann man die Heilung einige Woche abwarten (im Mund besteht ein hohes Heilpotential)und dann die weiteren Entscheidungen treffen. Falls Sie rauchen, lassen Sie es unbedingt sein.

Grüße

R. Roos



erstellt: 15.03.2023 - 22:49

Lara aus Berlin

Vielen Dank an die Herren Dres. Roos und Littinski für Ihre Antwort.

Vielleicht ist es jetzt zu viel verlangt eine Stellungsnahme zu bekommen. 

Wie Dr. Littinski geschrieben hatte, ist der Drops gelutscht. Der Chirurg hatte nach über 7 Wochen eine Röntgenaufnahme machen lassen, mit dem Resultat, dass alles herausgenommen werden muss. Das hatte ich ihm aber schon vor Wochen vorgeschlagen, da es ja nicht normall sein kann sowohl im Mund wie aus der NNH zu eitern. Bin ich jetzt verpflichtet, die volle Rechnungssumme zu bezahlen? Ich weiß, dass ich das wahrscheinlich nur über die Ärztekammer klären kann. Bedanke mich aber trotzdem für das Lesen meines Bandwurmaufsatzes.

 



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