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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Implantat schmerzt
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 06.05.2011 - 23:09

Martina aus Freiburg

Sehr geehrte Leser,

hallo
ich bekam vor etwa einem halben Jahr ein  weiteres Implantat gesetzt Oberkiefer li hinten.
Damit der Implantatteller später nicht sichtbar wird wenn die Krone daraufgesetzt wird, wurde das Implantat sehr tief in den Knochen gesetzt und am Ende der OP quasi eingehämmert.
Das ganze heilte relativ gut .
Vor etwa vie Wochen wurde der Implantatstift dann in das Implantat eingescharubt,was ein erheblichen Druck zur Kieferhöhle verursachte .
das dieser Implantatstift  zu lang war, wurde dieser dann im Mund abgefräst,- gekürzt.
Was ich als sehr unanagnehm für das Kiefergelenk und mich  meine Ohren war.
Provesorium drauf gut.
Nach zwei Tagen musste das Provisorium wieder runter genommen werden, da ich auf den Zement allergisch reagierte.
Die beiden Kronen folgten.
Sie saßen ziemlich stramm nebeneinander und verursachten mir Druckschmerzen.Auch auf die danebenliegenden gesunden Zähne.
Am nächsten Tag sabberte ich wie ein Hund und hatte Druck und Schmerzgefühle im Oberkiefer und Kieferhöhle.

Da beide Kronen auf Wunsch von mir nur provisorisch eingesetzt waren, und ich nach em Abendessen mit Zahnseide die Zähne reinigte, ging beim reinigen die vorder Krone mit runter, so das der erste Druck weg war und etwas Entspannung brachte.

Die hintere Krone jedoch drückte mir so sehr auf das Zahnfleisch, dass ich es nicht mehr ertragen konnte und wieder nach etwa einer Woche zu meinem Zahnarzt ging, der diese nach langem betteln vorsichtig runterzog.

Ich bekam im Mund auf der gegenüberliegenden seite eine Afte.

Nun bin ich seit vier Wochen mit Schmerzen unterwegs, zwei Stifte ohne Versorgung im Mund.denn sobald auch das provesorium darauf ist geht es eine halbe Stunde und ich bekomme ein brennen im Gesicht und Oberkiefer

Schmerzen in der li Gesichtshälfte, die sich wie eine Entzündung anfühlen.

 Sowei Um den Implantatteller am-um Zahnfleisch bin ich massiv schmerzempfindlich, was bis hin zur Nasenwurzel ausstrahlt.

Heute nach vier Wochen  war ich wieder bei meinem Zahnarzt, den ich bat den Implantatstift am hinteren Zahimplantat herauszudrehen, da ich da immer Druck empfinde.
Er war gar nicht begeistert,im Gegenteil, er sagte er mache gar nichts mehr ich solle woanders hingehen, es sei alles bestens so wie er seine Arbeit gemacht hat auf dem Röntgenbild sei nichts zu sehen.

Mit Tränen und bitten schraubte er mir den Stift raus, der schon relativ locker saß.

das Implantat ist nun offen ( wurde nicht verschlossen) . der Implantatteller ist scharf und kantig  und ich habe noch immer Schmerzen am Zahnfleisch um den Implantatteller und in der li Gesichtshälfte zum verrückt werden.
ich nehme Ibuprofen 600, was den schmerz lindert aber nicht ganz weg nimmt.
In seine Praxis darf ich nicht mehr kommen.
Ich solle mir wen anderen suchen.
( ich war sowas von schockiert)
Dass ich einen Weinkrampf bekam.
Schmerzen und keine Hilfe

Muss ich mir das Implantat wieder rausoperieren lassen?
An was erkennt man das es eine Entzündung ist.
kann es sein dass der Implantatsift schuld daran war und warum habe ich um den Implantattellerrqand so massive Zahnfleischschmerzen?
Zum schlus muss ich noch erwähnen, ich hatte vor elf Jahren eine Obitalbodenfraktur li.
für hilfende Worte bin ich sehr dankbar
mit lieben Grüssen
Martina








Guten Tag Martina,

da scheint ja einiges schief zu laufen. Indiskutabel ist die Weigerung des Zahnarztes, Sie trotz Schmerzen weiter zu behandeln. Wenn er nicht weiter kommt, sollte er Ihnen wenigstens einen Spezialisten empfehlen.
Doch Einiges ist mir noch nicht klar:
Ragte das Implantat oder ein Teil davon direkt nach der Operation aus dem Zahnfleisch oder wurde das Implantat nach der Einheilung eröffnet?
Um welches Implantasystem und um welche Größe handelt es sich? (Sie können diese Information  auf Ihrem Implantatpass oder auf der Rechnung nachlesen.)
Ist es richtig, dass die Schmerzen mit dem Einschrauben des prothetischen Aufbaus (Stiftes) begonnen haben?
Besitzen Sie noch die Kronen?

In jedem Falle suchen Sie bitte einen erfahrenen Implantologen in Ihrer Nähe auf und lassen die Situation mit allen verfügbaren Informationen (Röntgenbilder, Inform. über das Impl.- System, vorhandene Kronen etc.) begutachten. Auch die Universitätszahnklinik in Freiburg hat ausgezeichnete Experten auf dem Gebiet der Implantologie. Bitten Sie Ihren Zahnarzt, die  Röntgenbilder des letzten halben Jahres umgehend an den neuen Behandler zu schicken.
Informieren Sie Ihre Krankenversicherung, denn am Ende wird es auch um die Erstattung von Behandlungskosten gehen.  

Viel Erfolg wünscht

R.Roos

erstellt: 08.05.2011 - 13:06

Martina aus Freiburg

Sehr geehrte Leser,
Werter Herr Dr. Roos,
zunächt mal lieben Dank für Ihre Zeit und Ihre Antwort. da läuft wohl einiges daneben, in der Tat.

Das Implantat sitzt  tief im Knochen, das der Zahnarzt, dies erst öffnen muste, da das Zahnfleisch , ich meine darüber geschlossen war.

Er drehte dann diesen Stift ein, auf dem die Krone Platz finden sollte.

Zuvor aber kürzte er ( flexte) er das zu lange Stiftstück im Mund ab was eine procedere von mind. 80 min. war.( Muss das sein)
Und ich schon hinterher Schmerzen am Kiefergelenk spürte.

Ich habe kein Implantatpass, meine aber zu wissen das es ein Straumann Implantat ist.

Die Kronen hat er mir mitgegeben, diese sind noch nicht bezahlt.Die hatte ich auch draufgesetzt bekommen, wie gesagt die Vordere kam  mit Zahnseide runter, da sie am Rand etwas Abstand und die zumvorderen gesunden zahn eine  unangenhme Spannung hatte.
Die Hintere musste er mir wieder runter ziehen, weil diese mir in das Zahnfleisch drückte, welches mir um den Implantatteller schmerzt.
da war er schon ziemlichsauer und konnte es nicht verstehen, da keine Rötung und Schwellung vorhanden war.Schulmedizinisch keine Diagnose zu stellen ist.

Seine Arbeit, das einsetzen bzw. die OP des Implantates ist bezahlt.

Nach eindrehen des Stiftes begannen die Schmerzen, wobei ich spürte das er den Stift ganz stark eindrehte bis es knackte.
Die Schmerzen hatte ich erst in der Wange Oberkiefer Rand, dann bis hin zur Nasenwurzel, dann bis hin zu starken Kopfschmerzen.
mal mehr mal weniger.
Aber ich habe eben auch diesen Zahnfleischschmerz um den Implantatteller, wie Wundschmerzen.
Ich nehme im Moment Aniflazym und ein Antibiotikum.
Was ich mir selbst verordent habe.

Kann es sein, dass beim öffnen der Schleimhaut um an das Implantat zu kommen und während des flexens des Metallstabes im Mund, Metallstaub ins Zahnfleisch eingedrungen ist?
Ich habe auch ein Röntgenbild per Mail bekommen .
Darf ich es Ihnen zusenden?

Darauf kann man nicht erkennen, dass das Implantat  in die Kieferhöhle ragt.

Ist es möglich dass ich eine Trigeminusneuralgie bekommen habe?
es geht mir ein wenig besser, seit dem der Stift rausgdreht wurde.
Ich hatte auch das Gefühl wenn ich auf die Wange drückte, dass ich die Spitze des Implantates spürte.


Natürlich mus ich mich nach einem anderen Zahnarzt umschauen, dennoch meine ich, kein Patient ist gleich,man muss sich immer wieder neu einfühlen, es gibt keine Sicherheit und keine Garantie, dass wir etwas Gutes hervorbringen, nur weil uns das vor zwei Monaten zuvor gelungen ist.
es ist immer wieder eine Reise ins neue Unbekannte.

Mein Zahnarzt hat sich wirklich Mühe gegeben, aber hat nicht mit so einer schwierigen - sensiblen Patientin gerechnet.

Ich hätte erwartet,mir gewünscht dass er mir den Stift ohne Diskussion herausdreht und, mir ersteinmal die vordere Krone daraufsetzt und einfach sagt abwarten, nächste Woche schauen wir weiter.
Aber mich anschreit und sagt er macht da gar nichts mehr, ich solle doch zu einem Gutachter gehen, er hat alles richtig gemacht, mir die Hand gibt und sich umdreht und geht.und zu seinen Mädels sagt, gebt ihr die Kronen mit.
Wenn ich nicht unter einer Flut Tränen gesagt hätte ich möchte ja nur den Stift raus haben, weil ich Schmerzen hab.Hätte er sich nicht erweichen lassen.
Ich bin eigentlich noch immer geschockt, über sein menschliches verhalten, als Arzt.
Ist es denn nicht so, ich als seine Patientin, habe doch ein Recht auf  seine Hilfe.

das am Rande.
Mit lieben sonntäglichen Grüssen
Martina


















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