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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Implantat, retinierter verlagerter Weisheitszahn
Anzahl der Beiträge: 7

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erstellt: 23.04.2025 - 08:45

Anonym aus ...

 

Guten Morgen, 

ich möchte mir gerne ein Implantat in die Lücke setzen lassen.

Hier dazu ein Bild: https://www.directupload.eu/file/d/8898/j3eguafh_jpg.htm

 

Dazu hätte ich folgende Fragen:

1. (Aktuell 2. wichtigste Frage) Wäre das Implantat eine Anschaffung, von dem ich auch langfristig etwas hätte, auch wenn der gegenüberliegende Backenzahn oben irgendwann mal gezogen werden muss und ich dort eine Lücke lasse? Also, braucht auch ein Implantat zwingend einen Gegenbiss/ Gegenspieler, weil sich sonst der Knochen abbaut und das Implantat dann verloren gehen könnte?

2.) Wenn der Backenzahn in Zukunft gezogen wird, kann man dort auch ein Implantat einsetzen oder kann man jetzt schon sehen, dass der Weisheitszahn sehr stören würde, so dass er raus müsste?

3.) (Aktuell wichtigste Frage) Unten der retinierte verlagerte Weisheitszahn ist komplett unter dem Zahnfleisch eingebettet. Der Zahnarzt möchte, wenn er in die jetzige Lücke ein Implantat setzt, ihn drinnen lassen, aber etwas spachteln. Ich denke, er meint er macht einen kleinen Knochenaufbau zwischen das Implantat und dem Weisheitszahn? Muss man zur Implantation das Zahnfleisch komplett bis zum Weisheitszahn eröffnen, oder kann dies evtl. geschlossen bleiben? Ich habe Angst, dass nach dem Spachteln Komplikationen auftreteten und ich den Weisheitszahn anschließend ziehen lassen muss. Aktuell würde er nämlich noch weit genug vom Implantat weg sein und nicht nach vorne kommen können.

Vielen Dank im Voraus, MFG


Es gibt keinen Amhaltspunkt dafür, daß der letzte Oberkieferbackenzahn in die Knie geht. Keine Fülllung, das Knochenniveau sieht auf dem Bild sehr gut aus. Ob im Unterkiefer ein Knochenaufbau nötig ist, ist etwas zweifelhaft; am Weisheitszahn "spachteln": was soll das sein? Es wäre eleganter, den Zahn zu entfernen, ist aber nicht zwingend. Ich würde das Implantat wirklich minimal-invasiv -transgingival setzen. Kein Blut, keine Schwellung.

Dr.FrankPüllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


erstellt: 25.04.2025 - 10:06

Unbekannt aus ...

Vielen Dank für Ihre schnelle und hilfreiche Anwort. Das mit dem minimalinvasiv ist eine schöne Idee.

Der Zahnarzt sagte er müsse schauen ob der Weisheitszahn im Knochen eingebettet ist oder nur in der Schleimhaut.

Was wäre, wenn der Zahnarzt nicht minimalinvasiv arbeiten würde und wirklich das Zahnfleisch bis zum Weisheitszahn eröffnen würde (und dort evtl. auch spachteln????), wäre das ein Risiko, dass dadurch der Weisheitszahn nach vorne wandern könnte??? 

Vielen Dank nochmal. MFG



erstellt: 26.04.2025 - 00:28

Unbekannt aus ...

Vielen Dank auch für Ihre hilfreiche Antwort! Lg



erstellt: 26.04.2025 - 14:21

Unbekannt aus ...

Vielen Dank auch für Ihre Antwort. Achso, das Zahnfleisch würde also nicht mehr heilen bzw. nicht mehr zuwachsen, genau die Bedenken hatte ich auch. Und deswegen möchte er dort einen Knochenaufbau oder eine Trennwand zum Implantat  hin spachteln?

Würde man das Zahnimplantat minimalinvasiv einbringen hätte man die Probleme auf keinen Fall, dann müsste das Zahnfleisch über dem 8 er nicht eröffnet werden oder? Aber dann könnte man keinen Knochenaufbau machen falls er doch notwendig wäre?

Danke für alle Antworten!



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