Forum: Implantologie

Guten Tag,

im Dezember 2012 wurde mir an Stelle des 25 (bestehende Krone und Wurzel wurden entfernt) ein Implantat gesetzt. Im März 2013 wurde auf das eingewachsene Implantat die Krone geschraubt. Zunächst war das Implantat fest. Seit einigen Wochen wackelt es aber hin und her. Mein Zahnarzt hat das Implantat abgeschliffen, weil er vermutet, dass ich nachts mit den Zähnen knirsche und dadurch Druck auf das Implantat ausübe, welches dann ausweiche. Ich habe auch eine Knirschiene aus Kunststoff, die ich tragen soll. Jedoch jabe ich das Gefühl, dass der Druck sich dadurch erhöht. Inzwischen bewegt sich das Implantat ca. 1 mm hin und her (also wie ein wackelnder Milchzahn) und ich kann auf der rechten Seite nicht mehr beißen, weil ich befürchte, etwas zu beschädigen. Erstens drückt es unangenehm auf den Kiefer und zweitens könnten ja Bakterien in das Loch hinein kommen (?). Mein Zahnarzt ist relativ cool. Er hat eine Röntgenaufnahme gemacht, auf der anscheindend nichts Auffälliges zu sehen war. Ich soll erst in einem Monat wieder kommen. Ich habe aber das Gefühl, dass man hier schneller etwas unternehmen sollte. Über Ihre Ansicht würde ich mich freuen.

erstellt: 25.06.2013 - 20:14

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Sehr geehrter Michael,

es gibt drei Möglichkeiten: 1.das Implantat hat keinen Knochenverbund mehr -dann ist alles verloren. 2.die Krone ist lose und 3. das Aufbauteil ist lose. Wenn etwas "wackelt" hilft -leider- kein Zuwarten, sondern man muß die Krone herunternehmen und "vor Ort" nachsehen.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg

erstellt: 26.06.2013 - 11:26

Zahnarzt Dr. Jürgen Klatt M.Sc. 79211 Denzlingen


dr.klatt@gmx.de
http://www.zahn-medizin.info

Sehr geehrter Michael,

da kann ich mich der Meinung vom Kollegen Dr. Püllen nur anschließen.

Zuwarten bringt da gar nichts.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Jürgen Klatt M.Sc.