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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Implantat entfernen,Knochenschwund um Implantat
Anzahl der Beiträge: 10

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erstellt: 10.11.2009 - 11:00

Karlssohn aus Nordrhein-Westfalen

1.Frage:ist es normal,daß sich im Röntgenbild neben dem Implantat Knochenrezensionen zeigen bzw, daß sich überhaupt Knochenrezensionen neben dem Implantat bilden?
2.Frage:Kann man ein Implantat einfach entfernen,wie kompliziert ist dieser Eingriff bzw, die Heilung? Muß z.B. neuer Knochen aufgebaut werden?Ist anschließend eine kieferorthopädische Behandlung möglich z,B, um die Lücke dann zu schließen?
Vielen Dank im Voraus!

Hallo!
1. Knochenschwund ist möglich, aber nicht normal. Bei exzellenter Pflege sollte kein Knochenabbau da sein. 2. Es gibt Explantationsinstrumente (z.B. von Fa. Zimmer) die beim (schonenden) Entfernen hilfreich sind. Nach Ausheilung kann neu aufgebaut werden, falls erforderlich. Kieferorthopädischer Lückenschluß danach ist theoretisch auch denkbar, ist aber selten angezeigt.
Gruss aus Bad Mergentheim!
Dr.Axel Spaeth

erstellt: 17.11.2009 - 19:03

Gabriele aus Nordrhein-Westfalen

Ich habe derzeit ein ähnliches Problem.
Trotz zahnärztlich attestierter exzellenter Pflege, straffem Zahnfleisch ohne Blutung und ohne irgendwelche Entzündungszeichen, habe ich Knochenrezensionen für die es wohl keine Erklärung gibt. Angeblich ist nicht zu erwarten, dass es weiter rezensiert. Aber wie soll ich darauf vertrauen, wenn man mir nicht sagen kann, woran es liegt?
Herzlich, Gabriele

Sehr geehrte Gabriele,
einen minimalen Knochenverlust an einem Implantat kann es geben. In welchem Zeitraum ist dies bei Ihnen aufgetreten? Es kann durchaus sein, daß dieser Prozeß wieder zum Stillstand kommt. Bei entzündlich bedingtem Knochenverlust gibt es bis heute keine wirklich gesicherten und voraussagbaren Behandlungsmöglichkeiten. Vielleicht wäre eine Keim-/Bakterienanalyse in Ihrem Fall ein weiterer Schritt.
Gute Besserung aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc

Guten Tag,
es gibt Implantatsysteme, die im Röntgenbild um das Implantat einen kleinen " Kochenschwund / Trichter erkennen lassen. Dies ist bei guter Mundhygiene und regelmäßiger Kontroll unproblematisch. Sollten sich jedoch Rötungen, Schwellungen und Blutungen einstellen, sollte man der Sache nachgehen bzw. behandeln. Die Behandlung hängt natürlich vom individuellen Faktoren ab. Die Explantation steht gücklicherweise erst am Ende.
Grüße aus Euskirchen

erstellt: 13.01.2010 - 18:45

unbekannter Autor aus

Hallo9,
Ich habe 11 Jahre bereits ein Titanimplantat. Vor ca. 4 Jahren haben Probleme begonnen: Hashimoto, später Muskelschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Magenprobleme (hatte ich aber auch schon früher), Venenprobleme, geringe nervliche Belastbarkeit etc. Alles weist auf eine Schwermetallbelastung hin. Ein sehr guter homöopathischer Arzt rät mir zum Entfernen des Implantates, die schulmedizinischen Zahnärzte raten davon ab, weil das Implantat am Röntgen gut aussieht und angeblich keine Ionen an den Körper abgeben kann. Ich weiß nicht, was ich machen soll, die Entscheidung liegt bei mir und ich kann nicht sagen, was das beste ist.
Maria aus der Steiermark - Österreich

erstellt: 13.01.2010 - 18:46

Maria S. aus Österreich (STEIERMARK)

Hallo9,
Ich habe 11 Jahre bereits ein Titanimplantat. Vor ca. 4 Jahren haben Probleme begonnen: Hashimoto, später Muskelschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Magenprobleme (hatte ich aber auch schon früher), Venenprobleme, geringe nervliche Belastbarkeit etc. Alles weist auf eine Schwermetallbelastung hin. Ein sehr guter homöopathischer Arzt rät mir zum Entfernen des Implantates, die schulmedizinischen Zahnärzte raten davon ab, weil das Implantat am Röntgen gut aussieht und angeblich keine Ionen an den Körper abgeben kann. Ich weiß nicht, was ich machen soll, die Entscheidung liegt bei mir und ich kann nicht sagen, was das beste ist.
Maria aus der Steiermark - Österreich

Hallo Karlssohn,
inwieweit Knochenabbau um ein Implantat normal ist, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Eine Implantatentfernung kann leicht bis aufwendig, auch mit notwendigen Knochenaufbau einhergehen. Nach Implantatentfernung ist prinzipiell Kieferorthopädie möglich.


Hallo Maria,
Nach meiner langjährigen Erfahrung ist eine gesundheitliche Belastung durch Ihr Implantat eher unwahrscheinlich. Ihre Symptome weisen keinesfalls zwingend auf eine Schwermetallbelastung hin. Die Schulmedizin bietet da noch eine ganze Reihe von möglichen Gründen. Fragen Sie Ihren Homöopathen, ob er Ihnen das Verschwinden der geschilderten Symptome nach Implantatentfernung garantieren kann. Schlimmstenfalls, oder eher wahrscheinlich, sind sie das Implanatat los, die Beschwerden sind jedoch geblieben.

Viele Grüße von Rainer Littinski aus magdeburg

erstellt: 04.06.2013 - 14:01

Tatiana aus Oberfranken

Hallo liebe Ärzte,

ich habe seit 14 Jahren ein Implantat und bisher keine Probleme.
Das Zahnfleisch ist nach der Implantation (6. unten rechts) an der äußeren Seite aber nie ganz hochgekommen, so dass man die Schraube immer etwas sehen konnte. Es gab aber nie Entzündungen und ich achte sehr auf meine Mundhygiene, bin allerdings Raucherin.
2006 trug ich dann eine feste Spange unten und oben jeweils über die 10 vorderen Zähne. Die Zähne sind jetzt schön gerade, Retaner stört auch nicht, aber der Muskel oder das Gelenk am rechten Kiefer, Richtung Ohr schmerzt häufig. Außerdem knirsche ich noch mit den Zähnen nachts.

Das eigentliche Problem ist aber, dass seit ca. 4 Wochen mein Implantat beim Beissen häufig schmerzt. Ein richtiger Stich durchfährt einen. Beim Röntgen wurde Knochenschwund unterhalb des Implnatats festgestellt. Der Rat des Arztes ist eigentlich das Implnat zu entfernen; Knochen wieder aufzubauen und ein neues Impantat zu setzen. Außerdem mente er, wir müssen aufpassen, dass der Knochenschwnund nichtt auf die anderen Zähne übergreift.

Was raten Sie mir? Wie bedenklich ist die Situation wirklich?

Lieben Dank!

 




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