Forum: Implantologie
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Thema:
Implantat bis in die Kieferhöhle
Anzahl der Beiträge: 4
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erstellt: 04.02.2009 - 08:03
unbekannter Autor aus
erstellt: 04.02.2009 - 08:28
lassen Sie sich den Eingriff noch einmal von Ihrem Behandler genauestens erklären. Es gibt Operationsverfahren, bei denen die Schleimhaut der Kieferhöhle in den Eingriff mit einbezogen wird. Man nennt diesen Eingriff Sinuslift oder SInusbodenaugmentation. Das Prinzip besteht darin, dass die Höhe des Restknochen des Oberkieferseitenzahnbereichs nicht hoch genug ist für die "normale" Länge des Implantates und man nutzt in diesen Fällen den Raum der Kieferhöhle aus, die verkleinert wird. Gleichzeitig wird der Knochen so vergrößert. Im Idealfall läßt sich die auskleidende Schleimhaut der Kieferhöhle ablösen und nach innen bewegen. Damit bleibt die Kieferhöhle intakt und man kann Knochen oder Knochenaufbaumaterial unter die Schleimhaut legen, womit der Knochen in Richtung Kieferhöhle verbessert wird. Dies ist ein gängiges Vorgehen und wird seit über 20 Jahren erfolgreich angewendet.
Jan Tetsch
erstellt: 04.02.2009 - 12:08
die Ruhe bewahren.
Es ist ganz normal das eine Implantation mit allem drumherum (Betäubung, Bohren, Implantat inserieren, vernähen, Röntgenbild erstellen und gemeinsam besprechen sowie Absprache über das post operative Verhalten wie Ruhe u. Kühlung etc.) etwa eine Stunde dauert. Nur Werbeprofis erzählen Ihnen das Sie für eine Implantation lediglich 6min benötigen. Ein vorsichtiges, ruhiges, besonnenes Vorgehen während der Operation spricht für den Operateur. Es ist auch ein himmelweiter Unterschied ob bis an, oder bis in die Kieferhöhle hinein, gebohrt wurde. Sie berichten ja nicht über zu große post operative Probleme.
Ansonsten ist das ein beliebtes Vorgehen wie mein Kollege Jan beschreibt, was wir gerne nutzen um ein gutes Lager für ein Implantat zu schaffen wenn nicht ausreichend Knochen vorhanden ist im Oberkiefer.
Kurz und schmerzlos, MfG Volker Koppitsch
erstellt: 04.02.2009 - 15:06
wichtig ist doch, dass sie zur Zeit keine Schmerzen verspüren und sich diese auch nach der Operation im moderaten Bereich bewegt haben.
Eine Implantation kann auch bei besster Planung ein wenig anders verlaufen als man sich das vorgestellt hat. Ich bin mir sicher, ihr Behandler konnte mit der Situation umgehen, sonst hätte er ihnen von den Komplikationen über die sie gelesen haben, unterrichtet.
Die Zeit für das setzen eines Implantates ist ebenso nicht genau planbar, denke aber, eine Stunde ist sicher eine angemessenen Zeit.
Sprechen sie doch über die Situation mit ihrem Zahnarzt, er wird bestimmt Rede und Antwort stehen. Dies baut auch ein gewisses Vertrauensverhältnis auf.
Viel Erfolg
Agustin Arenas