Patientenforum

Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
Gibt es metallfreie Zahnkronen, oder handelt es sich um einen Schwindel?
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 07.03.2012 - 22:26

unbekannter Autor aus ...

 

 Nach jahrelangen Beschwerden bin ich drauf gekommen, dass ich den Zahnersatz nicht vertrage. Habe deshalb beim Hautarzt einen Epikutantest machen lassen. Den hat die Kasse bezahlt, der war aber untauglich.

Der Hautarzt hat den Epikutantest nur 1x abgelesen, was ungültig war (vgl. http://www.bego.com/fileadmin/user_upload/1_bego_dental/downloads_dental/07_wir_ueber_uns/7_5_pressebereich/090909_DZWZT_InterviewDrStr._Allergien.pdf). Habe deshalb einen selbstbezahlten Lymphozytentransformationstest machen lassen müssen. Ich habe immer noch eine grenzwertige Quecksilberallergie, obwohl ich das Amalgam schon 1995 entfernen ließ und akut eine starke Kobaltallergie. Einen Allergiepass habe ich erhalten. Bei Kobaltallergie darf kein Kobalt im Zahnersatz sein (siehe Link oben). Es lässt sich zwar nicht feststellen, was in meinen Kronen ist, aber in der Regel enthalten die Kobalt, was angeblich biokompatibel ist.

Ich möchte nun metallfreie Kronen haben. Die gibt es aber offenbar nicht.

Von Zahnärzten und im Internet werden Kronen mit dem Oxid des Zirkoniums, dem Zirkonoxid großspurig als „metallfrei“ bezeichnet, aber Zirkonium ist ein Metall (der Titangruppe, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Zirconium) und 80% haben eine Zirkoniumallergie und nur 3% (wozu ich gehöre) haben eine Kobaltallergie.

Unter http://www.entgiftung-kompakt.de/pdf/zahnsanierung.pdf steht:

„....Seit Zirkoniumoxid in den Autokatalysatoren in großen Mengen die Stadtluft vergiftet, ist die Allergie auf Zirkonium krass angestiegen.

Nur sehr selten vertragen Amalgamvergiftete Zirkonium. Als Implantat verbleiben Zirkoniumreste lebenslang in den Kieferknochen, was bei Allergikern zu verheerenden Folgen, insbesondere einem Aufflackern der Vergiftungssymptomatik wie nach Amalgam oder Palladium führt.

Das TOX CENTER führt seit 10 Jahren routinemäßig 7-Tages-Allergieteste auf Zirkoniumoxid durch. Während 1996 die Rate der positiven Epikutanteste bei 20% lag, liegt sie heute bei 80%.....“ 

 

Sehr geehrter Anonymus,
es handelt sich nicht um einen Schwindel, sondern eher um ein Mißverständnis seitens der "Metallgegner": natürlicher Zahnschmelz besteht aus "Hydroxylapatit", ein Calciumphosphatkristall. Calcium gehört (siehe Periodensystem der chem. Elemente) ......genau: zu den ErdalkaliMETALLEN. Das Phosphat-Ion kommt auch in Waschmitteln vor... . Blieben folglich nur noch Kunststoffmaterialien jeglicher Provenienz organische Kohlenstoffverbindungen; aber der Mensch besteht zu nennenswereten Teilen aus Kohlenstoff(verbindungen). 
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg



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