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Thema:
Dauerhafte nicht rückgängige Schmerzen nach Zahnextraktion sowie gleichzeitiger Wurzelbehandlund
Anzahl der Beiträge: 3
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erstellt: 27.02.2011 - 12:18
Marian aus NRW (Rhein Sieg Kreis)
Ich habe eine Frage weil ich irgendwie Ratlos bin.
Letzten Montag hat sich mein unterer rechter Backenzahn mal wieder entzündet , welcher vor 2 Monaten einer Wurzelbehandlung unterzogen wurde.Mein Zahnarzt äußerte sich dazu das dieser Zahn entfernt werden muss.Nach einem heißen 1 Stündigem Kampf konnte dieser dann auch endlich entfernt werden.War nicht gerade sehr angenehm.Habe anschließend Ibu 600 verschrieben bekommen.Davon habe ich dann auch sofort 1 Tablette eingenommen.
Nach abklingen der Betäubung gegen der Abendstunden verspürte ich dann Schmerzen die jeglicher Vorstellungskraft waren.Ein zugleich ständiger ziehender und pochender Schmerz der stetig zunahm und kaum mehr auszuhalten war.In letzter Verzweiflung nahm ich weitere 3 Ibu 600 Tabletten ein die aber keine Besserung herbeiführten.
Nach einer Schlaflosen Nacht mit unerträglichen Schmerzen ging es dann in den frühen Morgenstunden sofort wieder zum Zahnarzt,dem ich dieses Problem erklärte.Bekam dann Dolomo verschrieben.Nach Einnahme der ersten Tablette war ich für ca.30 Minuten schmerzfrei und dann begann wieder alles von vorne.Die Packung war innerhalb von 12 Stunden aufgebraucht und saß nach einer erneuten Schlaflosen Nacht wieder beim Arzt.Ich hatte festgestellt das der Zahn neben dem gezogenen ebenfalls höllisch schmerzte.Nach Aufnahme eines Röntgenbildes konnte aber nichts festgestellt werden.Dennoch wurde der Zahn unter heftigen Schmerzen geöffnet und es stellte sich heraus das die Wurzel entzündet war.Medikament rein und offen gelassen.Nach Abklingen der Betäubung fing der gewohnt heftige Schmerz wieder an.Vier ibu 600 auf einmal hielten jetzt gerade mal 3 Stunden.(Das ist ja eigentlich schon die Tageshöchstdosis).Am nächsten Tag zum Notdienst der den Wurzelkanal erneut reinigte.Bekam von der Ärztin Isocillin 1,2 Mega verschrieben.Nach allen 10 Tabletten immer noch keine Besserung in Sicht.
Irgendwie weiß ich hier nicht mehr weiter da auch die Zahnärzte den Zahn erhalten möchten.Nur es kann doch eigentlich nicht sein das man in einer Woche 50 Tabletten ohne jegliche Besserung einnehmen muss um die Schmerzen nur ein wenig erträglicher zu machen.Ich persönlich habe irgendwie das Gefühl das noch ein kleines Stück Zahn in der Wunde steckt da diese auch einen komischen Geschmack hervorruft.
erstellt: 27.02.2011 - 21:26
natürlich kann eine Diagnose aufgrund der ungenügenden Informationen nur eine Einschätzung sein: Ihr Verdacht erscheint mir allerdings richtig. Der Auslöser ihre Beschwerden ist evtl. tatsächlich der entfernte Zahn. Die von ihen geschilderten Beschwerden könnten bedeuten, dass die Wunde noch einmal revididert werden sollte - d.h. es sollte unter Anästhesie noch einmal alles sauber "ausgekratzt" werden, um mögliche Keime, die die anhaltende Entzündung verursachen, zu entfernen. Es ist übrigens sehr häufig, das nach lange bestehender Entzündung an Zähnen die Extraktion mit entzündlichen Komplikationen verläuft.
Beste Grüße aus Berlin
Derk Siebers
erstellt: 28.02.2011 - 09:29
Marian aus NRW (Rhein Sieg Kreis)
Ich war heute morgen bei einem anderen Zahnarzt und dieser hat genau diesen Verdacht bestätigt.Die Wunde wurde nochmals ausgespült und ein Streifen eingelegt.Desweiteren bekam ich endlich mal ein Antibiotikum verschrieben.
Alleine durch das Ausspülen und einlegen des Streifens trat nach einer halben Stunde schon eine deutliche Verbesserung der Schmerzen ein.
Die Wurzelbehandlung am Nebenzahn sollte aber erst nach Besserung der Wunde weitergeführt werden.
Vielen dank für ihre Antwort.