Patientenforum

Forum: Angst und Schmerz

Die Angst vor dem Zahnarzt muss heute nicht mehr sein. Die Behandlungsmethoden der modernen Zahnmedizin sind deutlich fortgeschritten. Informieren Sie sich hier.

Thema:
Dauerhafte Beschwerden
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 15.01.2024 - 12:27

W. Neumann aus Hannover

Liebes Experten Team,

ich habe im OK rechts seit einem Jahr immer wiederkehrende Beschwerden. Nachdem im Feb. 23 beim 16 und 18 unter großen Füllungen Karies entdeckt und behandelt wurde,  gibt die Zahnreihe keine Ruhe. Röntgen und DVT immer unauffällig. Erst wurde der 16 aufgrund der Schmerzen bei einem sehr versierten Endodontologen behandelt (Pulpa war vital, hat aber sehr stark und lange geblutet) Nach einer gewissen Zeit mit weniger Schmerzen nahmen die Schmerzen wieder zu. Ich konnte nie genau lokalisieren, wo genau der Schmerz sitzt. 
 

Es wurde beim besagten Endodontologen eine Resvision durchgeführt, die keine Besserung brachte. Daraufhin ließ ich den Zahn ziehen. Doch leider haben die Schmerzen dann wieder begonnen. Nun wurde der 17 einer WKB unterzogen, die Pulpa war nicht mehr vital. Bisher wurde der Zahn noch nicht endgültig gefüllt, da die Feiertage dazwischen lagen. Ich hatte die Hoffnung, dass nun der richtige Zahn gefunden wurde. Leider haben die Schmerzen in der letzten Woche wieder begonnen. Sie sprechen leider kaum auf Schmerzmittel an, lediglich das Spülen mit kaltem Wasser wirkt verlässlich. Da ich dies leider auch alle 10 Minuten nachts machen muss, um den Schmerz zu ertragen, ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Aufbisschmerzen oder Ähnliches bestehen nicht.

Da 18 auch eine tiefe Füllung mit Pulpaüberkappung hat, würde ich gerne versuchen, ob mit der Extraktion dieses Zahns die Beschwerden besser werden. Alle Beteiligten (Zahnarzt, Endo und Kieferchirurgen) sind inzwischen unsicher. Neurologisch konnte nichts gefunden werden. Hier könnte lediglich medikamentös versucht werden. Aber da alles mit der Zahnbehandlung losging, ist die Neurologin skeptisch und vermutet die Zähne als Grund. 


Ich habe nun schon Zähne verloren, die Schmerzen sind aber so schlimm, dass ich inzwischen so weit bin, mir alle Zähne in dem Areal zu entfernen, um endlich mein eigentlich sehr schönes Leben endlich wieder ohne Schmerzen leben zu können.

Da Sie hier immer so versiert antworten, dachte ich dass Sie eventuell auch noch eine Idee haben könnten. Vielen Dank!

 

 



erstellt: 17.01.2024 - 20:46

Unbekannt aus ...

Wie geht es bei dir weiter? Habe ein ähnliches Problem


erstellt: 18.01.2024 - 19:24

Unbekannt aus ...

Zunächst vielen Dank an Herrn Dr. Roos. Dass Sie hier kostenlos Ihre Zeit investieren ist nicht selbstverständlich und ich habe mich sehr über Ihre Antwort gefreut.

Auf dem neusten Röntgen konnte nun eine Entzündung an der Wurzelspitze 1.8 (Weißheitszahn) gefunden werden. Ich bin tatsächlich erleichtert und freue mich, dass es endlich eine Diagnose und damit auch die Chance auf Besserung gibt. Ich warte gerade auf den Termin beim Kieferchirurgen und hoffe dass der Zahn nächste Woche entfernt werden kann. 

Dazu noch eine Frage an die Experten: Könnte meine Zahnärztin theoretisch auch einen vollständig durchbrochenen Weißheitszahn ziehen? Oder ist es da immer ratsam zum Kieferchirurgen zu gehen? Muss ich durch die Entzündung irgendwelche Schwierigkeiten erwarten?

Ich nehme zur Überbrückung und über das Wochenende zunächst ein Antibiotikum.

Mit freundlichen Grüßen

Wienke Altner

 



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