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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Dauer einer Implantatbehandlung
Anzahl der Beiträge: 6

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erstellt: 25.05.2009 - 21:53

Tiger Woods aus Freiburg

Hallo, im Alter von 12 Jahren wurde mir beim Straßenhockey ein Schneidezahn ausgeschlagen. Seitdem trage in ein Provisorium. Jetzt bin ich glaube ich ausgewachsen (20) und möchte an der Stelle ein Implantat haben. Muss das ganze aber auch zeitlich planen (Studium, Klausuren etc.). Wie lange dauert eine Implantatbehandlung, bis man sich wieder auf andere wichtige Dinge im Leben konzentrieren kann?

Hallo Tiger
Wie so oft im Leben ...es kommt darauf an.
Kann ein Implantat ohne Knochenaufbau durchgeführt werden und wird als provisorische Versorgung eine Klebebrücke eingesetzt(was zu empfehlen wäre) ist man nach 1-2 Tagen wieder einsatzbereit.
Das Implantat kann dann bis zu 6 Monate einheilen und die Weichgewebe (Zahnfleisch) optimal ausgeformt werden
Muss ein Knochenaufbau gemacht werden so ist je nach Ausmaß des Knochendefizits mit ein paar Tagen bis ein paar Wochen Ausfall zu rechnen.
Am besten ist es, sie lassen sich von einem erfahrenen Kollegen beraten, der kann klinisch am besten abschätzen wie Ihre "Ausfallzeiten" sein werden.

Viele Grüße aus Speyer
Dr. Rolf Fankidejski,MSc.

Hallo Tiger

der Tag der Implantation schränkt Sie evtl. etwas ein. Sie sollten sich danach nicht groß anstengen, 18 Loch Golf spielen, 10 Körbe Bälle schlagen etc. Von den meisten Patienten fällt nach dem Eingriff ersteinmal die Anspannung ab, Sie sind dann mental platt, weil Sie nicht wußten was auf Sie zukommt. Meistens malen Sie sich das viel viel schlimmer aus, als es wirklich ist, und Kollegen erzählen im Vorfeld noch ihre schlimmsten Horrorgeschichten vom Zahnarztbesuch. Die Folgetermine, Kontrollen etc. dauern nur kurz. 1 Tag nach der OP gehen viele Patienten schon wieder Golf spielen. Die Versorgung erfolgt nach der Einheilphase, auch hier sind nur kürzere Termine erforderlich.

Gutes Spiel, MfG Volker Koppitsch

Hallo Tiger,
wenn zwischen dem 12.ten und 20.ten Lebensjahr in der zukünftigen Implantatposition kein Anreiz mehr für Knochenwachstum war -der funktionelle Reiz durch Krafteinleitung fehlte- so ist mit einem derben Knochedefizit zu rechnen. Das dürfte eine aufwändige und zeitintensive Rehabilitation werden. Suchen Sie sich da bitte einen sehr erfahrenen Kollegen.
Gruß
Dirlewanger

hallo eldrick,

die implantation in diesem bereich, speziell nach längerer zahnlosigkeit wird aufwendiger und schwieriger als die standardimplantation.
vergleichbar schwierig und langwierig, wie einem hockeyspieler einen steileren rückschwung anzutrainieren (Probleme mit hooks?).
es lohnt sich aber - beides!
ein erfahrener implantatspezialist wird ihnen einen genauen zeitplan an die hand geben. dieser kann sämtliche majortermine berücksichtigen.
leichtes chip + putttraining ist an den tagen nach der implantation bzw. dem knochenaufbau erlaubt.
klausuren würde ich in den 3 - 4 tagen nachher nicht empfehlen.

also spezialisten suchen,durchplanen und loslegen. dann wirds kein hit & hope.

viel erfolg wünscht

dr. björn lönquist m.sc.

p.s.: die nagedachte trennung von hank heaney würde ich überdenken (never change a winning team).

erstellt: 27.05.2009 - 07:15

Tiger aus Freiburg

Viele Antworten und viele Anregungen. Es scheint man muß eine Menge bedenken. Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Ratschläge. Ein guter Zahnarzt muss her.

... und der Haney soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Wo immer das auch ist.


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