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Sehr geehrte Damen und Herren,
gestern wurde bei meiner 13jährigen Tochter vom Zahnarzt per Röntgenbild festgestellt, daß sich die beiden oberen Eckzähne voll ausgewachsen im Oberkiefer verflüchtigt haben. Die Milcheckzähne sitzen noch bombenfest.

Folgende Vorgehensweise wurde uns empfohlen:

1. Kontaktaufnahme mit Kieferorthopäde zwecks Detailfestlegung der weiteren Vorgehensweise wie u.a.: CT zur genauesten Positionierung der Zähne im Oberkiefer (Richtung Nase, Richtung Gaumen o.ä.), detaillierte Vermessung für "Rausziehen der Zähne ich richtige Position".

2. OP durch unseren Zahnarzt mit lokaler Betäubung:
a) Ziehen der Milcheckzähne, je nach Platzbedarf - die neuen Zähne sind ja größer als die Milchzähne - ggf. auch noch die 4er.
b) Je nach Lage der Zähne Öffnung/Löcher in Gaumen oder Oberkiefer, um an die verflüchtigten Zähne zu gelangen, Bracket an diese Zähne, Gummi dran und langsames Rausziehen in die richtige Position.

Dies klingt alles ziemlich furchtbar - meine Tochter hat jetzt schon große Angst vor dem , was auf sie zukommt. Und ich habe diverse Fragen und wäre für Ihre Meinung dankbar:

- muß der Zustand überhaupt behandelt werden oder können die Zähne nicht auch dort bleiben, wo sie sind, sie stören ja bisher nicht weiter?
- Ist dies die richtige Behandlungsmethode?
- kann die OP tatsächlich der Zahnarzt (er ist unzweifelhaft ein sehr guter Zahnarzt) durchführen?
- wie groß ist der Eingriff?
- Ist lokale Anästhesie sinnvoll?
- wie hat man sich die Löcher, die OP, das "Abklappen" des Gaumens (von dem der Zahnarzt sprach....) vorzustellen?
- wie groß sind diese Löcher und kann man längere Zeit mit diesen leben ohne Infektionsgefahr im Kopfbereich?
- wo wird das Gummi befestigt?
- was kommt auf das Kind zu?
- was kommt auf das Kind im Nachgang zu: Schmerzen? Beeinträchtigungen beim Essen? Brennen? Behinderungen im Mund? Arztbesuche? Zahnspange? etc.
- Wie lange dauert die Prozedur?
- kann meine Tochter als Leistungssportlerin Handball in der Zeit uneingeschränkt weitertrainieren?
- welche Risiken/Gefahren bestehen generell?
- was raten Sie?

Viele Fragen - tut mir leid. Ich würde gerne meiner Tochter Mut machen. Dies kann ich nur, wenn ich selbst im Detail über Umfang/Ausmaß und Folgen informiert bin.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung!

A. Cesarz