Patientenforum

Forum: Allgemein

Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Andauernde Lymphknotenschwellung 5 Mon nach Extraktion -
Anzahl der Beiträge: 1

EineAntwortgeben Eine Fragestellen AlleForenanzeigen


erstellt: 26.07.2013 - 22:26

Mina aus Berlin

Hallo!

Mir wurde vor 5 Monaten ein Backenzahn gezogen. Unter diesem befand sich vor 2 Jahren eine riesengroße Zyste. Diese wurde entfernt mittels WSR. Schon sehr schnell danach schwoll das Zahnfleisch um den Zahn an, war aber nicht schmerzhaft, sondern löste nur ein Missgefühl aus. Der Chirurg entfernte entzündliches Gewebe oberflächlich, war selbst erstaunt über dieser Entwicklung. Genau ein Jahr nach der ersten OP hatte ich immernoch ein Missgefühl an dem Zahn, so dass es eine zweite WSR gab. Ergebnis: eine dicke Entzündnung unter dem Zahn. Auch diesmal dauerte es nur wenige Wochen und er fühlte sich abermals "komisch" an, so dass ich mich 4 Monate nach der zweiten WSR endgültig für das Ziehen entschied. Ergebnis: schon wieder war unter dem Zahn eine Entzündung von etwa 5-7 mm, mein Chirurg war über die Heftigkeit wieder überrascht.

Es folgten Wundheilungsstörungen aufgrund trockener Alveole und einem absplitternden Stück Knochen, das mir in die Zunge stach und entfernt wurde - danach brauchte das Zahnfleisch einige Zeit zum Zuheilen. Im Juni war dann - scheinbar - endlich Ruhe.

Nur scheinbar, weil mich eine Sache nach wie vor beunruhigte: einen Monat vor der zweiten WSR schwoll mein Lymphknoten im Bereich des Ohres an - also in unmittelbarer Nähe zum entzündeten Backenzahn. Nach der OP und auch nach der Extraktion wurde es kurzfristig besser, aber er schwoll nie vollständig ab.

Jetzt bei den hohen Temperaturen drückt er unangenehm. Und je mehr ich mich körperlich betätige, desto mehr spüre ich nun auch die leere Stelle, an der der Zahn einmal saß. Leider ist mein Chirurg im Urlaub und ich bin zunehmend beunruhigt. Eigentlich sollte ich Mitte August ein Implantat gesetzt bekommen, aber es fühlt sich nicht so an, als sei in der "Wunde" alles in Ordnung.

Meine Frage daher: was kannFür mich als Laien spricht der Lymphknoten ja für eine bakterielle Entzündung. Die Wunde ist aber geschlossen. Und es gibt keine Schwellung oä. Muss ich an eine Osteomyelitis denken (mag ich nicht)? Oder kann das auch vergleichsweise harmlose Gründe haben? Ich bin inzwischen so genervt von diesem Thema, möchte endlich Ruhe haben...

Und noch eine Frage: wenn die Implantate nun noch nicht gesetzt werden können, wie lange dauert es in etwa, bis der Knochen sich zurückbildet? Ich habe große Sorge, dass dann irgendwann auch noch der Kiefer aufgebaut werden muss, das wollte ich eigentlich vermeiden...

Vielen Dank für Ihre Mühe!



Login nur für Mitglieder