Forum: Angst und Schmerz
Die Angst vor dem Zahnarzt muss heute nicht mehr sein. Die Behandlungsmethoden der modernen Zahnmedizin sind deutlich fortgeschritten. Informieren Sie sich hier.
Thema:
analoge Sedierung
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 26.05.2025 - 16:39
Pyramide aus Ludwigsburg
Guten Tag,
Ich bin Angstpatientin und das führte seit der Kindheit dazu, dass ich Jahrzente nicht zum Zahnarzt ging.
Seit ca. 1 Jahr habe ich nun leider 4 Zähne wegen Zysten im Oberkiefer 14,15,16,in analoger Sedierung ziehen lassen müssen.
Nun wurde im Unterkiefer ein Knochenblock entnommen für einen
fehlenden Zahn im UK eingepflanzt mit e Schrauben und für einen externen Sinuslift mit synthetischem und eigenem Knochen.
Weil das so aufwendig war wurde es ambulant mit einer Vollnarkose gemacht.
Dabei habe ich im Vorfeld 1. Antibiotika genommen worauf ich resistent reagiert. 2 anderes Antibiotika ebenfalls resistent. 3.Antibiotikum endlich angeschlagen aber im OK alles mit Eiter.
Es musste jeden Tag gespült werden. Unerträgliche Schmerzen bis zur Ohnmächtigkeit ohne Betäubung.
Nun sind 10 Wochen vergangen und im Ok ist Alles zugeteilt.
Im Unterkiefer ist der Knochen zu hoch und wurde nun schon 2 mal abgeschliffen und das Zahnfleisch wächst nicht zu.
Der Zahnarzt meinte wir lassen es so offen mit Hygiene und täglich Gel sei das ok.
Das einteilige Zirkonoyidimplantat soll nun Mitte Juli eingesetzt werden.
Dabei kommen die Schrauben raus und der Knochenüberdtand abgeschliffen etc.
Nun wollte ich das in analoger Sedierung machen lassen, was der Zahnarzt ableht.
Begründung: Ich sei zu unruhig. Das ginge nicht.
Nun die Frage was kann ich alternativ machen oder wie kann man mich ruhiger stellen?
Danke fürs Feedback
erstellt: 27.05.2025 - 06:49
Guten Tag,
eine Sedierung erfolgt in der Regel nur mit einem beruhigenden Medikament (Dormicum) und/oder Lachgas. Der Erfolg dieser Maßnahme liegt bei ca. 80%, 20% der Patienten sind nach wie vor nicht/schlecht behandelbar. Mit einem Anästhesisten kann eine Analgosedierung durchgeführt werden, bei der der Patient in einen Dämmerschlaf versetzt wird, der ihm noch erlaubt, selbst zu atmen und auf Anweisungen zu reagieren. Dieses Verfahren wird oft bei endoskopischen Untersuchungen eingesetzt, in der Zahnheilkunde findet es auch weite Verbreitung. Trotzdem finden sich immer wieder Patienten, die auch unter dieser Maßnahme schlecht behandelbar sind und die eine Vollnarkose benötigen. Am Ende entscheidet der Arzt, welche Form der Ruhigstellung angemessen ist. Im Vordergrund steht der Behandlungserfolg. Ist der auf einem der genannten Wege nicht erreichbar, weil der Patient dies nicht wünscht, würde ich eine Behandlung ablehnen.
Grüßé
R. Roos