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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Allgemeine Fragen zur Weisheitszahn-Entfernung
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 10.08.2025 - 19:34

Name123 aus ...

Ich finde es so toll, dass es dieses Forum gibt und Sie sich Zeit nehmen, Patienten zu antworten. Vielen Dank.

Der Beratungstermin beim MKG ist erst in mehreren Wochen und ich habe viele Fragen..

Ich bin W30J. Meine oberen Weisheitszähne sollen laut ZA raus. Einer komplett durchgebrochen, einer bereits durchs Zahnfleisch durch. Laut Zahnarzt ohne Zahnfleischschnitt easy zu entfernen, in je 2min. 

Meine Fragen:
- Wenn während der Entfernung plötzlich der Zahn doch nicht einfach zu ziehen geht, kann man das ganze technisch gesehen abbrechen und den Zahn belassen oder muss er dann zwingend chirurgisch (Zahnfleischschnitt, ggf. Knochenabtragung) entfernt werden?
- Meine Wunden sollen laut Zahnarzt zur besseren Wundheilung vernäht werden (bek. Wundheilstörung, mittelgradige Immunsuppression). Ich las im Netz von Fibrin-Kleber. Wäre das auch möglich? Und muss der Patient da Zusatzkosten tragen, wie hoch sind diese ungefähr?
- Es gibt wenige Berichte zu Antibiotika-Salbe in der Wunde. Ginge das grundsätzlich als Alternative zu einem AB-Streifens?
- Bleibt an der Stelle des ehemaligen Weisheitszahns dauerhaft ein Loch im Kieferknochen oder verheilt/füllt sich der Knochen wieder vollständig?
- Merkt und sieht man später eine Narbe im Bereich des ehemaligen Weisheitszahns nach abgeschlossener Wundheilung?
- Und mein absoluter Horror diese MAV. Kann man das irgendwie vorhersagen, das persönliche Risiko? Reicht da ein normales Röntgenbild?

Vielen Dank schonmal für jegliche Antworten. Ich freue mich auch sehr über Antworten von Patienten, die das ganze schon hinter sich haben. 


Guten Tag,

Ich weiß wirklich nicht, wie ich Ihnen antworten soll. Denn schon das Nachdenken über Ihre vielen Fragen dauert tatsächlich länger als der Eingriff und das Netz ( Chat GPT) findet auf ale Fragen schnelle und präzise Antworten. Ich denke aber, dass Sie sich sehr ängstigen und daher die "viele-Fragen-Strategie" zur Beruhigung anwenden. Darin werden Ihnen auch keine Chats mit anderen Patienten weiter helfen, wozu dieses Forum auch nicht vorgesehen ist.

Vielleicht hilft Ihnen die Aussage, dass ich in 40 Jahren noch wirklich! nie eine Komplikation nach einer Weiskeitszahnextraktion im Oberkiefer erlebt habe, auch nicht bei Immunsuppressionen. Dann gibt man zur Vorsicht und auf Wunsch ein Antibiotikum. Die Schmerzen danach gehen gegen null und der Zeitaufwand ist wenige Minuten. 
Das Unangenehmste ist der Pieks das Betäubungsspritze.

Grüße

R. Roos



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