Forum: Implantologie
Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.
Thema:
alle Frontzahnimplantate waren nicht fest im Kiefer
Anzahl der Beiträge: 3
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erstellt: 20.03.2012 - 18:01
Schnecke aus NRW
ich hatte vor knapp zwei Jahren einen schweren Unfall bei dem ich meine 4 Frontzähne verloren habe. Vor einem Jahr wurden mir drei Implanate gesetzt (Sofortimplantate) davor war ich knapp 8 Monate Zahnlos. Der Knochen war weg und es wurde nur mit BIo oss gearbeitet. Seit diesen Tag hatte ich starke Kopfschmerzen und Druckschmerzen im Oberkiefer. Nach langer Irrfahrt fand ich endlich Gehöhr in einer KLinik die ein Implantat entfernt haben (hier war auf dem Röntgenbild eine Kieferknochenentzündung zu sehen.)
Gut, dann ein paar Monate später wurde eine Weichteilgewebstransplantation gemacht, dann einige Wochen danach eine Beckenkammaugmentation in den Oberkiefer. Hier wurde dann gesehen, dass die verbliebenden zwei Implantate ebenfalls locker im Kiefer waren. diese konnten einfach rausgedreht werden bei der OP. Jetzt sitze ich mit Schmerzen, dicker Wange und muss das erst mal verarbeiten. Seit zwei Jahren kann nunmehr nicht essen.
Nächste Woche werden die Fäden gezogen. Ich möchte soetwas nicht nochmal erleben müssen. Der Verlust der Zähne und das anhaltende Drama sind nicht das einzige was mir durch den Unfall zugestoßen ist.
Ich bin ein gebranntes Kind und hoffe auf Ratschläge, auf was ich achten sollte.
Ich habe gelesen, dass mehrere Frontzähne besser mit zwei Implantate und einer implantgetragenen Brücke gemacht werden sollten. Ich weiß gar nicht ob ich überhaupt irgendwann wieder essen kann und ob die Ästhetik einigermaßen wird. Ich hatte gesunde, schöne Zähne. ich bin jetzt Ende 20 und etwas herausnehmbares kommt nicht in Frage.
Herrje, ich wil einfach, dass jetzt alles zumindest mit den Zänen gut wird.
Ich stelle gar nicht weiter Fragen, ich warte mal ob sich jemand melden würde.
Besten Grüße
erstellt: 25.03.2012 - 16:10
Sie haben Einiges mitmachen müssen und brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Sie haben sicher viel Pech gehabt, weil die Verfahrensweise der Kollegen einem sehr sauberen und anerkannten Verfahren folgt. Wenn Knochen transplantiert wird, ist manchmal nicht sicher gestellt, dass dieser vollständig in den Körper integriert ist. Dann ist dieser Knochen zwar "angewachsen", es fehlen ihm aber entscheidende Heilkräfte, die für das Einheilen des Implantates entscheidend sind.
Leider gibt es für Ihr Problem keine schnellen Lösungen. Wenn Sie die Möglichkiet haben, schauen Sie sich die Website http://www.implantologieklinik.de/ an. Nach meiner persönlichen Ansicht werden Sie dort Hilfe durch exzellente Praktiker erfahren.
Viel Erfolg wünscht
R.Roos
erstellt: 25.03.2012 - 18:23
unbekannter Autor aus ...
http://www.xing.com/net/zahnmed/expertenrunde-213716/fortbildung-prof-khoury-privatklinik-schloss-schellenstein-16267477/
Voraussetzung bei jeder Augmentation ist genügend augmentierbares Material. Prof. Khoury benutzt nahezu ausschließlich autologen Knochen. „Der Goldstandard“ wie er immer wieder betont. Ich, als alter „Bio-Oss®“ Anwender musste erstmal schlucken, als permanent Bilder von Bio-Oss® Misserfolgen gezeigt wurden. Und wenn man seine eigenen Erfolge kritisch hinterfragt, dann ist die Implantation in ein Bio–Oss® Augmentat eher eine Bohrung in eine Versteinerung als in eine knochenähnliche Substanz. Bio-Oss® wird eben nicht resorbiert.


